12.03.2024

Quantencomputing-Unternehmen mit Sitz in Wien startet Kooperation mit Nvidia und Oracle

Die Kooperation soll primär Geschäftskunden ansprechen und Zusammenarbeit in Forschung und Wirtschaft ermöglichen.
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(c) unsplash

Das deutsche Quantencomputing-Unternehmen QMware gibt am heutigen Dienstag die Zusammenarbeit mit den US-amerikanischen Technologieunternehmen Nvidia und Oracle bekannt. QMWare sitzt neben Deutschland auch in Wien – und positioniert sich im Bereich der hybriden Quantum-Cloud-Services.

Die Plattform des Unternehmens verbindet High-Performance-Computing mit fortschrittlichen Quanten-Ressourcen, um bislang eingesetzte Hyperscaler-Funktionen zu erweitern. Eine Quanten-Hypervisor-Technologie verwaltet QMware Datenverarbeitungsaufgaben und wählt das am besten geeignete System – klassisch oder quantengestützt – je nach den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Aufgabe aus. 

Ziel: Hybrider Quanten-Computing-Dienst für Unternehmen

Ziel der internationalen Kooperation sei der Einsatz des hybriden Quantencomputings für Geschäftskunden. QMware soll also die Oracle Cloud Infrastructure (OCI) nutzen, die von Nvidia A100 Tensor Core GPU-Clusters – sprich der Quantencomputing-Plattform von Nvidia – angetrieben werden soll.

In anderen Worten: QMware soll damit eine Lösung entwickeln, um Unternehmen einen hybriden Quantencomputing-Dienst zur Verfügung stellen zu können. Eine erste Version des Dienstes soll auf der Oracle Cloud World Tour in London diesen März vorgestellt werden.

Vielzahl an Optionen für Quantencomputing-Anwendungen

Mit dem neuen Service von QMware können Kund:innen industrielle Anwendungsfälle des hybriden Quantencomputings erforschen, so die kooperierenden Unternehmen. Hybrides Quantencomputing beschreibt dabei die Kombination aus klassischem Hochleistungs- sowie Quantencomputing, die den höchsten heute verfügbaren Standard an Rechenleistung bietet, heißt es in einer Aussendung.

Oracles Cloud Infrastruktur soll eine Vielzahl hochwertiger Nvidia-GPUs vereinen. Damit kommt ein neuer Industriestandard zum Einsatz: QMware kann somit zahlreiche neue Optionen kommerziell nutzbarer Quantencomputing-Anwendungen in den Bereichen KI und maschinellem Lernen mit Quanten und quantengestützter Optimierung testen und entwickeln. Dabei werden  Wissenschaftler:innen leistungsstarke Simulationswerkzeuge und Funktionen zur Programmierung von hybriden CPU-, GPU- und QPU-Systemen geboten. 

Von der Theorie in die Praxis von Österreich bis in die USA

Indes geht QMware mit gutem Beispiel voran, wie Martin Peck, Vice President of Technology Software Engineering bei Oracle in der Aussendung betont: „QMware ist ein Vorreiter in diesem spannenden Bereich.“ 

„Hybrides Quantencomputing hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten neu zu gestalten: wie sie Erkenntnisse aus Daten gewinnen und neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln“, so Peck weiter.

Durch die Zusammenarbeit erweitert QMware kommerziell nutzbare Quantenkapazitäten und setzt neue Maßstäbe, um praktische Anwendung von Quantencomputing für Unternehmen weltweit zu ermöglichen. Im globalen Rennen um die Technologieführerschaft zeigt die Zusammenarbeit der Unternehmen ein Signal transatlantischer Kooperation. 

„Wir treten in eine Ära ein, in der das Quantencomputing von der Theorie in die Praxis übergeht. Unsere Zusammenarbeit mit Oracle ist ein großer Schritt auf diesem Weg. Indem wir QMwares Expertise in der Quantentechnologie mit der robusten Cloud-Infrastruktur von Oracle kombinieren, erweitern wir die Möglichkeiten für hybrides Quantencomputing und vereinfachen den Zugang für Unternehmen aller Branchen“, betont CEO und Co-Founder von QMware, Markus Pflitsch.

Potenzial für Forschung und Wirtschaft

CTO und Co-Founder von QMware Georg Gesek betont zudem:  „Wir bauen ein Ökosystem auf, in dem Entwickler, Forscher und Führungskräfte aus der Wirtschaft zusammenarbeiten können, um das immense Potenzial des Quantencomputings für die Lösung realer Probleme zu erforschen. Die Zukunft des Quantencomputings liegt in seiner Integration in den täglichen Geschäftsbetrieb. Durch diese Zusammenarbeit tragen wir dazu bei, dass diese Zukunft Wirklichkeit wird.”

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Mehr als 100 Akteure – darunter Startups, etablierte Unternehmen, Innovationszentren, Forschungseinrichtungen und Investor:innen – befassen sich laut DLT Austria in Wien aktuell mit Blockchain und Web3. Der 2021 gegründete Verein will die Positionierung der Bundeshauptstadt mit einem neuen Web3-Hub nun weiter ausbauen. Dieser soll Wien zum “zentralen europäischen Knotenpunkt für Distributed-Ledger-Technologien” machen.

Coworking-Space und mehrere Eventflächen

Der neue Web3-Hub im Bürogebäude “District Living” neben DC Tower und Uno-City wird einen Coworking-Space und mehrere Eventflächen bieten. Ziel sei es, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Startups, KMU und Investor:innen weiter zu fördern und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die österreichische Web3-Szene entfalten könne, heißt es von DLT Austria. “Der Web3-Hub soll als Plattform für interdisziplinären Austausch zwischen Startups, Experten, Investoren und allgemein Interessierten einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung rund um Web3 leisten”, sagt DLT Austria Vice-Chair Martin Bechter. Denn es gebe nach wie vor große Missverständnisse rund um Web3 und Crypto.

Web3-Hub soll Event-Ort für internationale Player werden

Außerdem soll der Web3-Hub zur Adresse für Events von internationalen Unternehmen im Blockchain-Bereich werden, erklärt DLT Austria Chairman Ed Prinz: “Der Standort wird zukünftig Austragungsort regelmäßiger Events, Hackathons und Workshops sein, bei denen prominente Krypto-Player wie Solana, Polygon, Polkadot, Coinbase und Ethereum und viele weiteren vertreten sein werden.”

Krypto-Forensik- und -Analytik-Startup AQ Forensic zieht ein

Offiziell eröffnet wird der Web3-Hub am 5. November. Dabei soll es Fachvorträge zu Themen wie Quantum Computing, Distributed-Ledger-Technologien und der Zukunft von Web3 geben – und natürlich eine Networking-Party. Das erste Startup, das im neuen Hub ansässig sein wird, ist übrigens AQ Forensic, das sich auf Krypto-Forensik und -Analytik spezialisiert. Co-Founder Albert Quehenberger ist auch Board Member bei DLT Austria.

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