02.03.2023

qapture: Linzer Startup digitalisiert IKEA und das Parlament

Das Linzer Startup qapture spezialisiert sich auf die Digitalisierung von Gebäuden und Infrastruktur. Dazu erschafft es digitale Zwillinge. Große internationale Unternehmen, aber auch heimische Institutionen wie das österreichische Parlament zählen zu ihren Kunden.
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Die Co-Founder Dominic Koll und Daniel Höller | Foto: Christian Holzinger

Was andernorts einen schrillen Sicherheitsalarm auslösen würde, erschreckt in der IKEA-Filiale am Wiener Westbahnhof niemanden: Eine seltsame Gestalt irrt zu nächtlicher Stunde durch die Gänge. Ist es ein Hund, den Kund:innen zurückgelassen haben? Sieht fast so aus, aber nein, es ist ein Roboter. Dieser Roboter scannt täglich – oder eben nächtlich – die Räumlichkeiten samt Inventar der Filiale, um ein digitales Abbild der Umgebung zu erschaffen. IKEA nutzt dieses für sein virtuelles Filialmanagement – und ist damit Kunde von qapture.

Roboter-Revolution für die Industrie

Das Linzer Startup qapture unterstützt seit 2019 große internationale Industrieunternehmen bei der Digitalisierung analoger Prozesse. Mithilfe von Robotik und 3D-Laser-Scanning werden digitale Zwillinge erstellt. Diese bilden die umliegenden Gebäudestrukturen millimetergenau ab. Die dadurch entstandene virtuelle Kopie soll die Arbeit in der Bauindustrie erheblich erleichtern und effizienter gestalten.

Das Ziel des Startups ist es laut Co-Founder Daniel Höller, “Objekte der analogen in die digitale Welt zu transferieren und so einen Mehrwert durch die Verknüpfung mit relevanten Daten zu schaffen.” Mit seinen Lösungen würden Unternehmen in allen Prozessen begleitet – vom Bau bis zum Betrieb.

Kollaborativ und kostensparend

Die digitalisierten Erfassungen von Gebäuden sollen industrielle Arbeitsprozesse optimieren. Beispielsweise können Mitarbeitende einer Baustelle jederzeit remote auf deren digitale Darstellung zugreifen. Das soll die kollaborative Arbeit und zudem die Nachhaltigkeit fördern, da nicht alle Mitarbeitenden immer zum Standort reisen müssen.

Vor allem bei größeren Bauprojekten soll es außerdem häufig zu Änderungen und Anpassungen des Prozesses kommen. Diese kann der digitale Zwilling vorausplanen und akkurat darstellen. Das soll Folgekosten vermeiden und notwendige Investitionen in Zukunft besser kalkulierbar machen.

Digitalisierung im Hohen Haus

Das Konzept hat Erfolg: qapture ist nach eigenen Angaben seit dem ersten Geschäftsjahr profitabel. Das Unternehmen konnte dabei namhafte internationale Kunden an Land ziehen. Neben IKEA, Voestalpine und Energie AG nahm auch das österreichische Parlament die Dienste des 13-köpfigen Teams für seine erst kürzlich abgeschlossene Generalsanierung in Anspruch.

Auch hier wurde ein Roboter eingesetzt, um die räumliche Umgebung zu dokumentieren und eine umfassende Bestandsaufnahme zu machen. Das ermöglichte laut Co-Founder Dominic Koll “die umfassende Planung und Begleitung des Baufortschrittes”. Die effiziente Sanierung und Revitalisierung von Altbestand ist ein weiteres zentrales Anwendungsgebiet des oberösterreichischen Startups.

In Zukunft möchte qapture neben dem DACH-Industrieraum auch Projekte in den USA umsetzen. Bei der Expansion unterstützt sie Business Angel Florian Schnitzhofer.

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Es begann im März letzten Jahres. Damals benannte sich techbold (ein bisschen) um, um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass man sich vorrangig mit IT-Sicherheit befasst. Dies führte man im Juni 2024 mit einer Personalie fort, indem man Ralph Wenighofer zum Chief Security Officer machte – brutkasten berichtete. Nun wird ein weiterer Schritt in diese Richtung gesetzt.

techbold mit 24/7-Hotline

Ab sofort bietet techbold Betreuung im Falle einer Cyberattacke – und das nicht nur für Bestandskunden. Jedes mittelständische Unternehmen könne über die neu eingerichtete Cybersecurity-Helpline rund um die Uhr Unterstützung durch Expert:innen anfordern.

Im Falle eines Cyberangriffs ergreift der IT-Dienstleister sofortige Maßnahmen zur Schadensbegrenzung: Das Team analysiert zuerst den Vorfall und minimiert die Auswirkungen, so der Plan. Dazu gehören die strukturierte Umsetzung von Sofortmaßnahmen, die forensische Aufarbeitung des Vorfalls sowie die Kommunikation mit Cyberkriminellen, Versicherungen und Behörden.

Das neue “Cyber Security Operations Center” (CSOC) dient dabei als zentrale Sicherheitsplattform für das hauseigene Expertenteam. Neben der Soforthilfe bei einem Cybersecurity-Vorfall (Incident Response) überwacht das CSOC-Team permanent die IT-Infrastrukturen von über 500 techbold-Kunden, erkennt Bedrohungen frühzeitig und leitet im Notfall sofort Gegenmaßnahmen ein. Diese proaktive Verteidigung schütze vor potenziellen Angriffen, bevor sie zu einem Problem werden, so der Claim. Darüber hinaus umfasst das Portfolio Krisenberatung, Wiederherstellung der IT-Systeme inklusive Datenrettung sowie Penetrationstests zur Identifikation von Schwachstellen.

Widerstandsfähigkeit des Mittelstandes

“Mit unserem Cyber Security Operations Center können wir Cyberangriffe abwehren, bevor unsere Kunden die Auswirkungen spüren. Auch Unternehmen, die bislang nicht von techbold betreut werden, erhalten im Ernstfall umfassende Unterstützung”, erklärt Wenighofer. “Wir kümmern uns um die Schadensbegrenzung, übernehmen die Kommunikation mit Kriminellen und Behörden und bieten strategische Beratung, um zukünftige Risiken zu minimieren.”

Damian Izdebski, Gründer und CEO von techbold, betont, dass durch die Errichtung des CSOC die Widerstandsfähigkeit des heimischen Mittelstands gegenüber Cyberangriffen deutlich erhöht werde: “Jede Minute zählt bei einem Vorfall, und schnelles Handeln kann massive Folgeschäden verhindern”, sagt er. “Unsere Experten analysieren die Situation und leiten sofortige Maßnahmen ein, um die Bedrohung einzudämmen und hohe Folgekosten zu vermeiden.”

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