09.08.2022

Wiener Proptech holt nach Gschwandtner Investment neuen Investor an Bord

Das Wiener PropTech Puck.io hat sich auf die Entwicklung von digitalen Lösungen für die Verwaltung und das Management von Immobilien spezialisiert. Nun beteiligt sich auch die ARWAG Holding-Aktiengesellschaft am Startup.
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Investor Florian Gschwandtner, puck-CEO Julia Wawrik, Thomas Kolbabek von viable und Daniel Jelitzka von JP Immobilien/puck © puck immobilien
Investor Florian Gschwandtner, puck-CEO Julia Wawrik, Thomas Kolbabek von viable und Daniel Jelitzka von JP Immobilien/puck © puck immobilien

Erst vor wenigen Wochen stieg der österreichische Serial Entrepreneur und Angel Investor Florian Gschwandtner bei puck.io mit einem sechsstelligen Investment ein. Künftig wird er sich auch konzeptionell bei der Weiterentwicklung des Produktes einbringen, wie er gegenüber dem brutkasten erläuterte.

Mit der ARWAG Holding-Aktiengesellschaft beteiligt sich nun ein weiterer Investor am Unternehmen. Die Beteiligung in Höhe von zehn Prozent wurde bereits am 3. August vertraglich finalisiert, wie die Stadt Wien am Dienstag bekannt gab. Zur Investmentsumme wurden allerdings keine Angaben gemacht.

Zusammenarbeit zwischen Puck und ARWAG

Die ARWAG Holding-Aktiengesellschaft, an der auch die Wien Holding beteiligt ist, versteht sich als Full-Service-Bauträger. Als solcher kümmert er sich um die Projektentwicklung und Planung, das Baumanagement sowie die Verwaltung und Hausbetreuung von Immobilien. Seit der Gründung im Jahr 1990 hat die ARWAG Holding-Aktiengesellschaft mehr als 170 Objekte mit einer Gesamtnutzfläche von rund 1,6 Mio. Quadratmetern errichtet.

Mit der jüngsten Beteiligung an Puck.io soll eine bereits “bestehende Zusammenarbeit” künftig noch weiter intensiviert werden, wie es von Seiten der ARWAG heißt. Weiters konnte auch die Agentur viable als strategischer Partner gewonnen werden, die fortan den digitalen Innovationsprozess des Startups begleiten soll.

App zählt 75.000 Nutzer:innen

Die puck immobilien app services GmbH wurde ursprünglich 2017 von der JP Immobiliengruppe gegründet, der Marktstart erfolgte ein Jahr später.

Das Herzstück des Protechs aus Wien ist eine App für die digitale Kommunikation zwischen Hauseigentümer:innen, Hausverwalter:innen und Mieter:innen. Die App umfasst ein digitales schwarzes Brett, wichtige Infos rund um das Haus, Grätzl-Angebote und Neuigkeiten, ein Paketbox-System, eine Tauschbörse und sogar Öffi-Infos. Knapp zehn Prozent der Wohnungen in ganz Wien und damit mehr als 75.000 Personen nutzen bereits die puck-App bereits.

Künftig sollen auch Trends wie Smart Home, Nachhaltigkeit sowie Sharing Economy berücksichtigt, entwickelt und umgesetzt werden. “Besonders überzeugt haben die Weiterentwicklungsmöglichkeiten innerhalb des digitalen Immobilien-Ökosystems von puck. Die Beteiligung ist ein logischer und richtiger Schritt, das digitale Angebot zukünftig auf die Bedürfnisse unserer Bewohner*innen maßschneidern zu können“, so ARWAG Vorstandsdirektor Christian Raab.


Disclaimer: Florian Gschwandtner ist über die 8eyes GmbH zu  2,6566 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

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Die Brille erklärt Mitarbeiter:innen schrittweise das korrekte Vorgehen am Produkt. (Credit: AR-Technology)
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Augmented Reality (AR) lässt sich in der Industrie vielfältig einsetzen. Unter anderem kommt die Technologie zum Einsatz, um Mitarbeiter:innen in einer sicheren Umgebung zu trainieren. Eine Lösung dafür entwickelte das 2021 gegründete Tiroler Startup AR-Technology rund um die beiden Gründer Axel Schnaller und Richard Hirschhuber.

Die sogenannte “AR Tool Tracking Solution” von AR-Technology integriert dabei reale Werkzeuge in Augmented Reality (AR) Umgebungen. Durch ein System bestehend aus einem Stylus und einem AR-Headset können Anwender:innen präzise Arbeiten wie Schrauben oder Löten in einer virtuellen Umgebung durchführen. Zu den Anwendern zählten bekannte Unternehmen aus der Automotive-Branche wie beispielsweise VW, BMW und Nissan. Aber auch im MedTech-Bereich wollte das Unternehmen Fuß fassen.

Finanzierungsrunde 2023

Im April 2023 gab das Unternehmen den Abschluss einer Finanzierungsrunde bekannt. Damals holte man zwei Investoren an Bord, die sich mit jeweils 500.000 Euro für neun Prozent der Firmenanteile an AR-Technology beteiligt haben. Bei den Investoren handelte es sich um ein Tiroler Family Office sowie Onsight Ventures, spezialisiert auf Zukunftstechnologien. (brutkasten berichtete). Für Hirschhuber war es das zweite Investment innerhalb kurzer Zeit: Erst Anfang April 2023 hatte er für ein weiteres Startup, MXR Tactics, ebenfalls ein Millioneninvestment kommuniziert.

Sanierung wird nicht angestrebt

Im Zuge der Finanzierungsrunde für AR-Technology hieß es, dass man kontinuierlich wachsen möchte. Diesen Plan wird AR-Technology nun jedoch nicht mehr umsetzen können. Wie dem KSV1870 zu entnehmen ist, hat die AR Technology GmbH am 25. September die Eröffnung eines Konkursverfahrens am Landesgericht Innsbruck beantragt. Dazu heißt es: “Das Insolvenzgericht prüft nunmehr, ob sämtliche Voraussetzungen für eine Eröffnung des Verfahrens vorliegen”. Von Seiten des KSV1870 erwartet man jedoch, dass zeitnah ein Konkursverfahren eröffnet und ein Insolvenzverwalter bestellt wird.

Von diesem bevorstehenden Insolvenzverfahren sind laut KSV1870 neun Dienstnehmer:innen betroffen. Die Passiva sollen sich auf rund 1,2 Millionen Euro belaufen. Weiters heißt es vom Kreditschutzverband: “Wir erwarten eine rasche Schließung des operativen Betriebes der AR Technology GmbH, da eine Sanierung der Insolvenzschuldnerin nicht angestrebt wird.”

Die Gründe der Insolvenz

Doch was führte nun zur Insolvenz? brutkasten liegen Informationen aus dem Gesellschafterkreis vor, wonach AR-Technology bereits Aufträge mit zwei großen Medizinunternehmen in der Pipeline hatte, die jedoch kurzfristig abgesagt wurden. Zudem hätte es auf Kundenseite zu wenig Marktakzeptanz von Augmented Reality gegeben. Viele Kunden zeigten zwar Interesse, waren jedoch nicht bereit, in die Technologie zu investieren.


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