12.04.2022

Bitcoin wird offizielle Währung in “Musterstadt” in der Karibik

Auf der Insel Roatán des Karibikstaats Honduras wurde 2020 eine Sonderzone eingerichtet. Dort ist Bitcoin nun offizielle Währung. Auch die portugiesischen Atlantik-Insel Madeira bewegt sich in die Richtung.
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Auf der Karibik-Insel Roatán wurde 2020 die
Auf der Karibik-Insel Roatán wurde 2020 die "Musterstadt" Próspera gegründet, wo nun Bitcoin offizielle Währung ist | (c) Adobe Stock - emperorcosar

Der Name der kleinen Stadt ist verheißungsvoll: Próspera auf der honduranischen Karibik-Insel Roatán wurde erst 2020 gegründet und genießt als “Musterstadt” den Status einer Sonderzone. Das bedeutet weitgehende rechtliche und wirtschaftliche Autonomie und eine für ausländische Investor:innen attraktive Steuerregelung. Diese Eigenständigkeit setzt die Stadt nun auch ein, um einen international beachteten Schritt zu gehen: Man folgt dem Beispiel El Salvadors und führt Bitcoin als offizielle Währung ein. Es ist nicht die einzige Insel, wo die Kryptowährung nun eine wichtigere Rolle spielt: Auch die portugiesische Atlantikinsel Madeira führte nun neue Bitcoin-freundliche Regelungen ein.

Viele neue rechtliche Möglichkeiten mit Bitcoin in Próspera

In Próspera müssen keine Kapitalertragssteuer auf Bitcoin entrichtet werden. Bewohner:innen können mit der Kryptowährung nun Steuern und Gebühren entrichten, wird Joel Bomgar, Präsident von Próspera, bei Forbes zitiert. Zudem können anderen Gemeinden in Honduras bzw. Unternehmen nun Bitcoin-Anleihen in Próspera begeben. “Das ist eine unglaubliche Möglichkeit, ausländische Direktinvestitionen in den Teil der Welt zu bringen, der sie am meisten braucht”, so Bomgar. Unterstützt wird die Einführung dort von Samson Mow, ehemaliger Chief Strategy Officer des Bitcoin-Unternehmens Blockstream, der sich mittlerweile auf Beratung bei der Einführung von Bitcoin als offizielle Währung spezialisiert hat.

Auch in Madeira neue Gesetze

Auf Madeira – eine zu Portugal gehörende Atlantik-Insel mit weitgehender Autonomie – wurden nun BTC-Transaktionen komplett steuerfrei gestellt. “Als Regierung von Madeira und als Präsident der Regierung glaube ich an die Zukunft und ich glaube an Bitcoin”, erklärte dazu Präsident Miguel Albuquerque. Ob auch dort bald noch weiter gegangen wird und die Kryptowährung zum offiziellen Zahlungsmittel wird, ist aber noch nicht klar.

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Das Recup-Gründerteam - Fabian Eckert und Florian Pachaly (c) Recup

Die globale Klimakrise und Ressourcenknappheit hat mehrere Sorgenkinder. Eines davon ist unnützer Verpackungsmüll. Schwer verhindern lässt sich dieser unter Umständen in der Gastronomie: Wer satt ist und nicht mehr fertig essen kann, nimmt Essen einfach mit. Lebensmittelreste werden so zwar nicht weggeworfen, aber meist in Einwegverpackungen mit nach Hause genommen. Und verursachen dann wieder Müll, der eigentlich nicht sein müsste.

Pfand statt Verpackungsmüll

Auch dem Lebensmitteleinzelhandel sind Einwegverpackungen ein Dorn im Auge. Laut Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie werden hierzulande pro Jahr rund 680 Millionen Einwegverpackungen verbraucht. Umgerechnet sind das 77.625 Verpackungen pro Stunde.

Ein Münchner Startup will der Ressourcenverschwendung nun auch hierzulande Abhilfe schaffen: Recup, der Mehrweganbieter für Gastronomie, startet nämlich in Österreich. Gegründet wurde die reCup GmbH im Jahr 2016 von Fabian Eckert und Florian Pachaly.

Partner-Supermarkt in Österreich

Mit seinem Pfandsystem für Getränke- und Speisenverpackungen will er das Prinzip der To-Go-Verpackungen in der Gastronomie neu denken. Nun stehe das Mehrwegsystem von Recup für Gastronomiebetriebe und Endverbraucher:innen zur Verfügung. Die Recup-Becher und reBowl-Schalen sind in mehreren Größen erhältlich und nach Angaben des Startups zur Gänze recyclebar. Verbraucher:innen können sie bei Partnerbetrieben gegen einen Pfand erwerben und wieder zurück bringen.

In Österreich zählt Recup bereits einen repräsentativen Partner, nämlich Denns BioMarkt. Seit dem ersten April 2024 können Kund:innen in den 35 österreichweiten Denns-Filialen Getränke-to-go gegen einen Euro Pfand in einem Recup Mehrwegbecher mitnehmen. Für fünf Euro Pfand gilt dies für die reBowl-Mehrwegschale des Startups. Nach Gebrauch können Becher und Schalen bei allen Denns BioMarkt Filialen in Österreich wieder zurückgegeben werden. Eine Kartenübersicht über Partnerbetriebe und -märkte erhalten Verbraucher:innen in der downloadbaren Recup-App.

Ziel des Münchner Startups sei es indes, die Ressourcen zu schonen und die Zahl der weggeworfenen Verpackungen zu senken. Bislang soll das Münchner Startup bereits mit 20.000 Partnerbetrieben in Deutschland kooperieren – darunter Burger King, Shell, Ikea, AlNatura sowie diverse Bäckereien, Cafés und Restaurants.

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