28.06.2022

Project Bcause: Startup ermöglicht digitale Stiftung

Lukas Bosch, Founder von Project Bcause, hat eine Plattform kreiert, über die man - ohne bürokratische Hürden - eine eigene Stiftung erstellen kann, um Gutes zu tun.
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(c) Christian Klant - Lukas Bosch, Gründer von Project Bcause, möchte den Spendenmarkt öffnen.

“Man stellt sich vor, es sei ganz leicht, mit Geld Gutes zu tun”, sagt Lukas Bosch, Gründer von Project Bcause. “Aber bei größeren Summen im Form eines Impact-Investment oder Spenden steckt man schnell in der Bürokratie fest – Steuerberater, Anwaltskosten. Und man kann spannende Sachen nicht machen.”

Mit Project Bcause Geld spenden oder Darlehen gewähren

Aus diesen Gründen hat der Founder eine Plattform erschaffen, mit der man in wenigen Minuten eine eigene Stiftung erstellen und Geld in sein Depot laden kann. “Man erhält gleich eine Steuerbescheinigung und kann aus diesem Depot heraus flexibel Geld spenden, Darlehen gewähren oder Impact-Investitionen machen”, so Bosch weiter.

Der Yale-Absolvent weiß, dass es gerade in Deutschland eine riesige Lücke gibt, um Gutes zu tun. Laut McKinsey fehlen im Markt 30 Milliarden Euro – konket geht es um Menschen, die mehr spenden könnten, als etwa untere Einkommensschichten, aber nicht genug Vermögen haben, um eine eigene Stiftung aufzusetzen.

Falsche Strukturen beim Spenden

“Sie geben besonders wenig, halb so viel wie andere, obwohl eine Masse an Kapital da wäre”, sagt Bosch. “Jene könnten und wollen sich engagieren, aber die Strukturen sind falsch. Zu bürokratisch.”

Das FinTech aus Deutschland möchte daher als große Vision den Markt “dramatisch” öffnen und strategisches Engagement mit Geld auch denjenigen ermöglich, die keine Stiftung gründen können.

Die FinTech-Revolution

“Früher gab es ein Sparbuch, dann kam die FinTech-Revolution. Heute kann ich mit einem Klick ETFs aus Singapur kaufen. Aber ‘Gutes tun’ hat diese Revolution nicht mitgemacht”, erklärt Bosch seine Intention hinter seiner Idee, für die er sich prominente Unterstützung geholt hat.

“Wir sind ein Sozialunternehmen, das genauso aufgestellt ist, wie ein modernes FinTech. Und haben den Ex-CPO von Xing Timm Richter und die Chefanwältin von Paypay Nicole Weyde an Board. Zu unseren ersten Investoren gehören der CEO von Universal Music Central Europe Frank Briegmann oder auch Rubin Ritter, Co-Founder von Zalando.”

Project Bcause ist wie ein Startup finanziert, strebt aber nicht den großen IPO an. Es erhält, Bosch nach, Kapital von Privatinvestoren, die das Problem, das er löst, kennen und Gutes tun wollen.

“Wir nehmen auch nicht ‘hintenrum’ Prozente vom eingezahlten Geld ein, sondern setzten auf Transparenz”, sagt er. “Entweder kann man bei uns als Mitglied eine Flatrate zahlen oder wenn man in sein Depot einzahlt einmal prozentig.”

Beta-Version gelauncht

Mittlerweile wurde auf der Digital-Life-Design-Konferenz (DLD) die Beta-Version der Web-App gelauncht. Für heuer plant man, mehr Organisationen auf die Plattform zu bekommen und arbeitet an einem Rückzahlbarkeits-Feature, damit man einen Teil seines Geldes für Gutes einsetzen, aber auch irgendwann einmal das Geld wieder herausholen kann. Aktuell ist Project Bcause nur in Deutschland aktiv, langfristig möchte man aber auch in andere Länder expandieren.

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Nahrungsergänzungsmittel Online bestellen Medizinprodukte Gesundheitsprodukte
(c) Adobe Stock / Praewphan

Das Onlineportal Save Twice hat sich dem Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln und anderen Gesundheitsprodukten mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum verschrieben. Dadurch sollen weniger Produkte verschwendet werden oder im Müll enden.

Nahrungsergänzungsmittel reduziert angeboten

Die Plattform wurde von der Grazer Firma AFG Healthcare gegründet, deren Mitarbeiter:innen Erfahrung im Pharmabereich mitbringen. AFG stellt Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika für Kund:innen her und vermarktet diese.

Bei Save Twice werden nun Produkte von Omni Biotic, Panaceo oder des Grazer Startups Longetivity Labs reduziert angeboten, deren Mindesthaltbarkeitsdatum bald erreicht ist. Man prüfe die Produkte, sie seien weiterhin “voll funktionsfähig”, aber würden “üblicherweise rein aufgrund des Datums entsorgt”.

Die Palette an angebotenen Produkten erstreckt sich der Website zufolge “von Nahrungsergänzungsmitteln und gesunden Snacks bis hin zu Probiotika und Wellnessprodukten”. Angaben von Save Twice zufolge seien Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika eine der Hauptkategorien von Produkten, die “aufgrund ihres kurzen Ablaufdatums verschwendet werden”. Mit der Plattform wolle man Kund:innen ansprechen, die Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz legen.

Nachhaltigkeit in Unternehmensphilosophie

Das Unternehmen arbeite intensiv daran, positiv auf die Umwelt zu wirken: “Wir sind fest davon überzeugt, dass jeder von uns einen Beitrag dazu leisten kann, eine bessere Welt zu schaffen”, sagt Aleksandra Nieniewska, Portalverantwortliche bei Save Twice.

Für jede Bestellung beim Startup werde der Website zufolge auch ein neuer Baum gepflanzt. Man arbeitet dafür mit dem Eden Reforestation Project zusammen, das Wälder in Mosambik, Kenia und Honduras wieder aufforstet.

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