09.09.2020

ProctyClean: Wiener Startup will mit Anus-Stift Analpflege enttabuisieren

Das Wiener MedTech-Startup Proctyclean hat ein Stiftchen entwickelt, mit dem der Anus gereinigt wird, was bei zahlreichen Beschwerden helfen soll.
/artikel/proctyclean
ProctyClean - CEO Bernhard Möss
(c) ProctyClean: CEO Bernhard Möss

Geht es nach dem Wiener MedTech-Startup ProctyClean, führen wir bald alle beim morgendlichen oder abendlichen Duschen ein kleines geripptes, mit Öl benetztes, Kunsstoffstiftchen in unseren Anus ein, um diesen mit sachten Bewegungen zu reinigen. Kleine Zacken entfernen dabei im Analkanal festsitzende Stuhlreste, die dann vom Intimpflege-Stift abgewaschen werden können.

Das soll gegen viele Beschwerden helfen. So führt man seitens ProctyClean etwa Hämorrhoiden, Analfissuren, Marisken, Stuhlschmieren, Analekzeme, Jucken am After, Stuhlinkontinenz, Blaseninfektionen und die Anwendung nach Darm- oder Prostataoperationen an. Doch auch Menschen ohne Beschwerden will man für die vorbeugende Nutzung gewinnen.

ProctyClean-Erfinder vergleicht Anus-Stift mit Zahnbürste

“Die Reinigung der Analregion mit Toilettenpapier ähnelt dem Versuch, Mundhygiene mit einer Serviette zu betreiben. Das Zähneputzen mit einer Zahnbürste eignet sich für die optimale Reinigung der Zähne natürlich viel besser. Genauso gewährleistet ProctyClean eine optimale Analreinigung”, meint Erfinder Ludwig Römhild in einer Aussendung. Mit der patentierten Methode wolle man nicht nur den Menschen die Analhygiene erleichtern, sondern auch die Tabus bereinigen, die rund um das Thema Analgesundheit immer noch bestehen würden, heißt es vom Startup, “denn Analgesundheit und -hygiene sind keine dreckige Angelegenheit”.

Erfinder Römhild erklärt den Anus-Stift

Ein Analpflege-Set kostet 35,90 Euro und ist im eigenen Online-Shop des 2020 von CEO Bernhard Moss übernommenen Unternehmens erhältlich. Nutzer sollen laut Startup drei bis fünf Monate mit einem Set auskommen.

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Reeloq, Antidrop-System, Anti-Drop-System, Handyschutz, Bergsteigen, Sport, Bau, 2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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ProctyClean: Wiener Startup will mit Anus-Stift Analpflege enttabuisieren

  • Geht es nach dem Wiener MedTech-Startup ProctyClean, führen wir bald alle beim morgendlichen oder abendlichen Duschen ein kleines geripptes, mit Öl benetztes, Kunsstoffstiftchen in unseren Anus ein, um diesen mit sachten Bewegungen zu reinigen.
  • Kleine Zacken entfernen dabei im Analkanal festsitzende Stuhlreste, die dann vom Intimpflege-Stift abgewaschen werden können.
  • Das soll gegen viele Beschwerden helfen.
  • So führt man seitens ProctyClean etwa Hämorrhoiden, Analfissuren, Marisken, Stuhlschmieren, Analekzeme, Jucken am After, Stuhlinkontinenz, Blaseninfektionen und die Anwendung nach Darm- oder Prostataoperationen an.
  • Der Anus-Stift soll aber auch vorbeugend genutzt werden und dabei helfen, das Thema zu enttabuisieren.
  • Ein Analpflege-Set kostet 35,90 Euro und ist im eigenen Online-Shop des 2020 von CEO Bernhard Moss übernommenen Unternehmens erhältlich.

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