31.07.2017

PrimeCrowd: Sechsstelliges Investment für PocketDefi

Das Grazer Startup Liimtec mit seinem Produkt Pocket Defi konnte über das Investorennetzwerk PrimeCrowd ein sechsstelliges Investment aufstellen. Im Oktober folgt noch eine Crowdfunding-Kampagne.
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(c) Schubidu quartet: Das Liimtec-Team

Insgesamt 17 Privatinvestoren und Business Angels des Netzwerks PrimeCrowd haben sich am Grazer Startup Liimtec beteiligt. Sein Produkt PocketDefi ist ein handlicher Defibrilator, der immer mitgeführt werden kann und schon in naher Zukunft Leben retten soll. “Zusätzlich zu den finanziellen Mitteln erhalten wir maßgebliche Bereicherung durch erfahrene Unternehmer, die uns mit ihrem Know-How und ihrem weitrechendem Netzwerk zur Seite stehen”, heißt es in einer Aussendung des Startups dazu. “PocketDefi ist eine der erfolgversprechendsten MedTech-Innovationen der österreichischen Startup-Szene”, sagt dazu PrimeCrowd-Founder Markus Kainz.

+++ PrimeCrowd: Der Eliteclub der Privatinvestoren +++

Im Oktober folgt Crowdfunding-Kampagne

(c) Liimtec: So soll der PocketDefi aussehen

Allerdings würde die Finanzmittel noch nicht ausreichen, weswegen im Oktober eine Crowdfunding-Kampagne starte, heißt es von Liimtec. Denn um ein Medizinprodukt wie PocketDefi auf den Markt bringen zu können, sei eine kostspielige Produktzulassungsprozedur notwendig, für die noch weiteres Kapital benötigt würde. Mit der Kampagne hoffe man nun auf die Unterstützung der Community. Nähere Infos zur Kampagne und dem genauen Startdatum würden in den nächsten Wochen bekanntgegeben.

Lead-Investoren-Modell

Das nunmehrige Investment wurde mit dem neuen PrimeCrowd-Lead-Investoren-Modell aufgestellt, das erst vor wenigen Monaten eingeführt worden war. Die Investoren-Plattform arbeitet nun gezielt mit VC-Fonds zusammen. Ziel ist es, Lead-Investoren zu gewinnen, die die weiteren Chancen der Startups signifikant erhöhen. PrimeCrowd verweist dazu auf Studien, wonach der Einstieg eines erfahrenen Lead Investors die Wahrscheinlichkeit eines profitablen Exits signifikant erhöht. Ergebnisse der Universität Harvard und des MIT hätten bewiesen, dass erfahrene Investoren die Erfolgschancen eines Startups in den ersten vier Jahren um 27 Prozent erhöhen. Außerdem stiege die Wahrscheinlichkeit für weitere Finanzierungsrunden um 44 Prozent.

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Das kula-Team plant Neues im Voice-to-App-Bereich | (c) Ilma Lolic

Erste Schlagzeilen schrieb das in Wien sitzende und von zwei Vorarlbergern gegründete Startup kula schon im Jänner 2022: Damals bauten die beiden Gründer Julian Netzer und Philip Niedertscheider eine App für all jene, die sich in wenigen Schritten eine App selbst bauen wollen.

Die Ursprungsidee: Netzer und Niedertschieder wollten es kleinen Betrieben, Shops und Dienstleistern ermöglichen, sich innerhalb weniger Stunden und mit geringen Kosten eine eigene mobile App entwickeln zu können. Mit kula soll dies möglich sein – und zwar ohne Kenntnisse im App-Development oder im Programmieren.

Begeisterung bei 2m2m, aber kein Investment

Ihren No-Code-Ansatz präsentierten die beiden Anfang 2022 im Rahmen der Startup-Show “2 Minuten 2 Millionen”. Mit einer Schritt-für-Schritt Anleitung soll es Nicht-Programmierer:innen möglich sein, eine fertige App in der eigens entwickelten kula-App zu erstellen. Ein Investment scheiterte trotz Jury-Begeisterung.

Ende 2022 holte sich das Vorarlberger No-Code-Startup aber einen Investor, nämlich das Family Office VGW aus Oberösterreich. Die Pre-Seed-Runde wurde in Höhe von 360.000 Euro abgeschlossen.

App erstellt App

Damals fokussierte man sich auf die Markteinführung und den Ausbau des Teams. Die kula App ist mittlerweile insbesondere für KMU, Vereine und Selbstständige downloadbar und einsatzbereit.

Dass das Modell gut performt, bestätigt Founder Julian Netzer im Gespräch mit brutkasten: “Durch den AI Trend hat sich unser App-Baukasten zur Text-to-App-Generierung verwandelt”, erzählt Netzer. Mit simplen Prompts – zu Deutsch: Befehlen in Textform – ließe sich eine einfache App zusammenbauen.

“Die aktuelle Version der kula App ermöglicht es Interessierten, eine ganz einfache App-Form selbst zu bauen – benutzerfreundlich und ohne Vorwissen im Programmier-Bereich”, bestätigt Netzer. Aktuell dauert eine App-Generierung ein bis zwei Minuten.

“Du redest mit der App, sie baut dir was vor”

Im AI-Zeitalter gibt sich kula aber nicht mit einfachen Text-to-App-Funktionen zufrieden. “Wir bauen kula aktuell aus – und wollen noch dieses Jahr kula voice auf den Markt bringen”, so Netzer.

Die Idee hinter dem Voice-to-App-Konzept: “Wir wollten, dass man mit kula genau so wie mit einem Entwickler sprechen kann. Also haben wir angefangen, ein interaktives Voice-Modell zu bauen. Du redest mit der App, sie baut dir was vor. Wenn du etwas anzumerken hast, kann sie es ändern. Die kula voice-Funktion kann dir auch Tipps dabei geben, was bei anderen Kund:innen schon funktioniert hat und welche Features in deinem Fall besonders geeignet wären.”

GPT-4o ist Übersetzer von Kunde zu Maschine

Das Ziel: Interaktion zwischen App und Mensch zu erzeugen. Die selbst entwickelte App-Generierungs-Technologie, wie sie Netzer nennt, basiert indes auf GPT-4o von OpenAI – und dient als “Übersetzer von Kunde zu unserer Maschine”. Präsentiert hat Netzer die neue Funktion bereits auf seinem LinkedIn-Profil.

Der Launch der kula voice-Funktion sei noch nicht fixiert – ist aber in diesem Jahr anberaumt. “Mit dem aktuellen Team schaffen wir es noch heuer. Wenn wir noch Investoren und Experten dazubekommen, können wir noch schneller sein”, sagt Netzer.

KMU und “Kleine” weiter im Visier

Der Fokus soll sich allerdings nicht grundlegend ändern. Kula zielt primär auf KMU, Vereine oder Selbstständige ab, die “es sich sonst nicht leisten könnten, eine eigene App zu bauen. Vor allem im Event-Bereich und allem, was sehr inhaltsgetrieben ist.”

Einen Zielgruppen-Shift habe man indes nicht in Sicht: “Kleinen Betrieben, Vereinen oder Communities zu helfen, ist für uns die größere Motivation, als ein Tool für große Developer-Firmen zu bauen”, sagt Co-Founder Netzer und meint weiter: “Es geht weiterhin darum, dass jede und jeder eine App bauen kann.”

Für die Voice-to-App-Funktion müssen Interessierte – genauso wie für die aktuelle Text-to-App-Funktion – allerdings einen Groschen springen lassen. Die günstigste Variante ist bei 99 Euro pro Monat zu erwerben. Downloaden und ausprobieren könne man die kula-Entwicklungsapp allerdings kostenlos.

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