23.07.2018

primeCrowd Masterclass Autumn 2018: Expertise für Early Stage Startups

Im Oktober findet die primeCrowd Masterclass Autumn 2018 statt. Dort können sich Early Stage Startups nützliche Expertise aneignen. Für einige Masterclass-Teilnehmer gab es sogar schon ein primeCrowd-Investment.
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primeCrowd Masterclass Autumn 2018
(c) primeCrowd. Ab sofort können sich Early Stage Startups um einen Platz bei der primeCrowd Masterclass Autumn 2018 bewerben.
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Die Masterclass Autumn 2018 von primeCrowd startet diesen Oktober. Sie richtet sich hauptsächlich an Startups, die sich noch in einer frühen Phase befinden. Insbesondere soll die primeCrowd Masterclass wichtige, grundlegende Fragestellungen rund um das Thema Entrepreneurship behandeln. Wie baue ich mir ein nützliches Netzwerk auf und wie erschaffe ich mir ein Brand? Was macht einen guten Pitch aus? Wie mache ich mein Startup Investment-ready und wie überzeuge ich Investoren?  Patricia-Pia Helmer, Event Coordinator bei primeCrowd, erzählt: “Nach der Teilnahme an der Masterclass haben sich schon manche Startups so gut weiterentwickelt, dass sie anschließend von uns eine Finanzierung erhielten.”

primeCrowd Masterclass: Kurse nach dem Baukastenprinzip

Insgesamt wird es 13 Kurse geben, aus denen sich die Startups acht aussuchen können. Nach dem Baukastenprinzip können sich die Startups für die Classes entscheiden, in denen sie noch Know-how benötigen. Diese sind u.a. die Themen: SEO & SEA Optimierung für Startups, Steuern und Abgaben der GmbH, Human Resources im Startup, Förderungen effizient abholen, UX/UI Design Basics und Kamingespräch mit dem Investor. Für das Besuchen der acht Classes beträgt der Unkostenbeitrag 290 Euro. Jede weitere Person aus demselben Startup kann an der Masterclass für 190 Euro teilnehmen. “Die limitierte Teilnehmeranzahl führte zu einem sehr persönlichen, direkten und spezifischen Austausch mit den Profis aus der Branche”, berichtet Ronja Scherzinger, Founder Fashiontouri von der Masterclass.

“Mehrwert bei den täglichen Herausforderungen”

Mit dabei sind wieder Top-Speaker aus verschiedenen Branchen, darunter: Markus Ertler, Business Angel und ehemaliger Geschäftsführer immobilien.net, Natalie Korotaeva, Chatbots Pioneer, Sebastian Körber, Speaker und Trainer und Petra Hauser, Singularity University. “primeCrowd hat mit Ihren Masterclasses eine Reihe an hochkarätigen Kurse für Startup Founder geschaffen, die durch die Bank von Top-Vortragenden geleitet werden. Die Qualität der Kurse und der unmittelbare Mehrwert bei den täglichen Herausforderungen, mit denen man als Startup Founder konfrontiert ist, sind hoch”,  erklärt Michael Haller CEO & Co-Founder von Domonda. Beim letzten Abschlussevent gab es mit dem weltweit ersten Riesenrad-Pitching Battle mit über 150 Gästen ein Highlight. Und auch dieses Mal wird sich primeCrowd wieder etwas Besonderes einfallen lassen.
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Die Projektpartner:innen: von TU Wien, Forschung Burgenland. KEBA und kW-Soltions | (c) kW-Solutions

Bidirektionales Laden eröffnet für E-Autos weitreichende Möglichkeiten, die weit über die klassische Nutzung als Fortbewegungsmittel hinausgehen. Mit dieser Technologie können Elektrofahrzeuge nicht nur Energie aus dem Netz beziehen, sondern auch gespeicherten Strom wieder zurückspeisen. Dadurch werden sie zu mobilen Energiespeichern, die flexibel in verschiedene Szenarien eingebunden werden können – so zumindest in der Theorie. In der Praxis ist bidirektionales Laden in Österreich jedoch noch Zukunftsmusik. Ein neues Forschungsprojekt, an dem das Wiener Startup kW-Solutions beteiligt ist, möchte das nun ändern.

Bidirektionales Laden: Innovationsbedarf in Österreich

Das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützte Projekt Interoperable Communication for Bidirectional Charging (ICBC) hat sich zum Ziel gesetzt, die technischen und formalen Hürden von bidirektionalem Laden zu überwinden.

kW-Solutions-Gründer Korbinian Kasinger erläutert: “Es braucht jemanden, der den Vehicle-to-Grid-Prozess in Österreich durchmoderiert – sowohl technisch als auch formell“, so Kasinger​. Eine Herausforderung ist etwa die Zertifizierung des zurückgespeisten Stroms. “Bei einer PV-Anlage weiß man, dass es Grünstrom ist. Bei Autobatterien ist das nicht so einfach”, so der Gründer.

Technologisch ermöglicht es der Vehicle-to-Grid-Prozess (V2G), Strom aus der Batterie zu entnehmen und zurückzuverkaufen oder dem Regelenergiemarkt zur Verfügung zu stellen. Das ICBC-Projekt soll genau diese Möglichkeiten ausloten und zur Marktreife bringen​.

Das Konsortium hinter ICBC

Hinter dem ICBC-Projekt steht ein Konsortium aus kW-Solutions, der Technischen Universität Wien (TU Wien), Forschung Burgenland und KEBA​. Während die TU Wien für die Entwicklung von Kommunikationsschnittstellen sorgt, untersucht Forschung Burgenland die ökonomischen Vorteile von V2G. KEBA bringt seine Expertise in der Entwicklung von Ladeinfrastruktur-Hardware ein​.

kW-Solutions selbst arbeitet an einer flexiblen Software-Architektur, die V2G-Technologie effizient ins bestehende Netz integrieren soll. Das 2021 gegründete Startup hat sich auf die Bereitstellung intelligenter Ladelösungen für Elektrofahrzeuge spezialisiert.

Ein zentrales Produkt ist die Energiemanagement-Software “Charly”, die speziell für Mehrparteienanlagen entwickelt wurde, um ein effizientes Lastmanagement und eine automatisierte Verrechnung zu ermöglichen. 2023 konnte das Startup eine sechsstellige Finanzierungsrunde abschließen und FSP Ventures für sich gewinnen (brutkasten berichtete). Das Family Office ist an zahlreichen bekannten österreichischen Startups beteiligt, darunter Woom, Agrobiogel, Ecop Technologies oder Swimsol.

Pilotprojekte als nächster Schritt

Das ICBC-Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und soll erste Antworten auf diese Fragen liefern. “In ein bis zwei Jahren werden wir valide Pilotprojekte in Österreich starten“, so Kasinger​. Ein flächendeckender, standardisierter Einsatz von V2G könnte allerdings noch drei bis fünf Jahre dauern​.

Das ICBC-Projekt legt laut Kasinger großen Wert auf praxisnahe Lösungen. In sechs Arbeitsbereichen werden nun Use-Cases, Schnittstellen und Systemarchitekturen entwickelt, um die Marktfähigkeit sicherzustellen​. Bidirektionales Laden könnte laut dem Gründer für Österreich nicht nur die Elektromobilität attraktiver machen, sondern auch zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen.


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