14.02.2018

“Presse-Bootcamp”: Einblick in die Brutkasten-Redaktion

In der factory300 in der Tabakfabrik Linz hielt Brutkasten-Redakteur Dominik Perlaki unter dem Titel "Presse-Bootcamp" einen Workshop zum Thema Medien- und Presse-Arbeit. Veranstalter war Creative Region Linz & Upper Austria.
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Creative Region Linz & Upper Austria: Impression vom Presse-Bootcamp
(c) Creative Region Linz & Upper Austria: Impression vom Presse-Bootcamp
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Welcher Medienmix passt für welches Business? Wie erhöhe ich die Chance, mit meinen Inhalten in die Zeitung zu kommen? Wann zahlt es sich aus, einem Medium eine Exklusiv-Story zu geben? Das sind drei der vielen Fragen, die vergangene Woche beim eineinhalbtägigen “Presse-Bootcamp” in der factory300 in der Tabakfabrik Linz behandelt wurden. Der Workshop, den Brutkasten-Redakteur Dominik Perlaki leitete, fügt sich in ein umfassendes Weiterbildungs-Angebot der Creative Region Linz & Upper Austria ein.

+++ Tabakfabrik Linz bietet 2018 bereits 1000 Arbeitsplätze +++

Presse-Bootcamp: Verstehen, wie Redaktionen arbeiten

“Wie man seine Message unter die Leute bringt ist oft die entscheidende Frage. Und auch wenn man sich schon intensiv mit dem Thema beschäftigt hat, gibt es immer noch mehr zu lernen”, sagt Georg Tremetzberger von Creative Region. Ihn wundere es daher nicht, dass auch Medien-erfahrene Founder und PR-Agentur-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter am Presse-Bootcamp teilnahmen. Das hat natürlich auch mit der Ausrichtung zu tun. “Wir wollen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in unsere Herangehensweise und unsere Arbeitsprozesse geben”, sagt Dominik Perlaki. Wenn man verstehe, wie Redaktionen arbeiten, fiele es leichter sie zu überzeugen und seine Inhalte bei ihnen unterzubringen.

Von irrelevanten Mails und lustigen Titeln

Perlaki gibt ein Beispiel: “Wenn ich von jemandem ein paar Mal hintereinander eine Mail bekommen habe, deren Inhalt für mich gänzlich irrelevant ist, höre ich auf, die Mails von dem Absender anzusehen. Bei einem Presseverteiler sollte man also differenzieren und einzelnen Journalisten nur jene Infos schicken, die wirklich in ihren Themenbereich fallen”. Ein anderes Beispiel sei der Titel einer Presseaussendung: “Ich möchte sofort wissen, worum es geht. So gerne ich lustige Wortspiele habe. Wenn man bei mir seine Chancen auf einen Artikel optimieren will, müssen die ‘Big News’ schon im Titel sichtbar sein”.

+++ Die Brutkasten-Checklist für die Presseaussendung des Schreckens +++

Keine “One Size Fits All”-Lösung in der Medienarbeit

Die Pressearbeit wurde im Rahmen des Workshops auch in den größeren Kontext Medienarbeit gesetzt. Im Zentrum stand die Frage, für welches Business sich welche (sozialen) Medien auszahlen. “Ich glaube, dass jeder einzelne mit Content Marketing seinen Ruf verbessern, mit Facebook-Videos Emotionen triggern und mit einem Instagram-Profil seine Marke stärken kann. Aber alles muss gut gemacht sein. Wenn man zu zweit oder zu dritt im Team ist, sollte man ganz klar abwägen, ob man ein Business hat, wo diese Dinge ‘must have’ oder ‘nice to have’ sind”, sagt Perlaki im Presse-Bootcamp. Und auch die Diskussion der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigte klar: In der Medienarbeit gibt es keine “One Size Fits All”-Lösung.

Podiumsdiskussion mit Ehrenfellner, Lehner und Gumpelmaier-Mach

Abgerundet wurde das Presse-Bootcamp durch eine Podiumsdiskussion zwischen Katharina Ehrenfellner (CEO Conda Österreich), Bernhard Lehner (Vorstand startup300) und Wolfgang Gumpelmaier-Mach (swync, Pulpmedia, Swat.io, crowdfunding-service.com). Das Thema: “Braucht man auch in Zeiten von Facebook & Co noch Pressearbeit?”. Und die Diskutanten waren sich einig: “Ja, aber…”. Der Tenor: Ohne Social Media geht heute in der PR gar nichts. Aber auch Publicity durch die Medien zeigt eindeutig positive Wirkung. Wie auch im Workshop ist die Conclusio: Der richtige Mix macht’s.

Creative Region Linz & Upper Austria veranstaltet laufend Events und Workshops: ⇒ zu den aktuellen Terminen

Den nächsten Brutkasten-Workshop zum Thema gibt es am 15. März im Rahmen der Brutkasten Academy.

⇒ Zur Page von factory300

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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