28.04.2017

presono: Linzer Präsentations-Startup holt sich eine Milllion Euro

Die HMG Invest GmbH, die MF-Gruppe GmbH und die A&S Beteiligungsgesellschaft mbH investieren gemeinsam mit anderen siebenstellig in das Linzer Startup, das mit vernetzten Präsentationen punkten will.
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presono
(c) Werner Harrer - Die presono-Founder (v.l.): Martin Luftensteiner, Hannes Freudenthaler, Martin Behrens

Wird das Powerpoint-Zeitalter von Linz aus beendet? Das Startup presono bietet mit seinem Präsentationstool Funktionen, die eine Vernetzung zwischen Abteilungen einer Firma erlauben. Damit sollen Aktualität, Korrektheit und Professionalität der Präsentationen sichergestellt werden. Konkret bietet das Tool die Möglichkeit, neue Inhalte live hinzuzufügen, ohne den Präsentationsmodus zu verlassen. Neben der fixen Integration des unternehmenseigenen Corporate Designs, soll der Informationsfluss innerhalb des Unternehmens durch eine zentrale Datenverwaltung Verbessert werden. Zudem können gehaltene Präsenationen mit Hilfe das Analyse-Tools umfassend ausgewertet werden.

+++ Interview: presono bringt vernetzte “Playlist” für Präsentationssheets +++

(c) presono: Das Analyse-Tool

Schon vor Launch nahmhafte Kunden

Bereits vor dem Launch im Februar waren einige Businesskunden gewonnen worden. Inzwischen zählt presono unter anderem Greiner Packaging International, HAUSER Kühlmöbel & Kältetechnik, KEBA und Haidlmair zu seinen Abnehmern. Nun gab das Linzer Startup seinen nächsten Meilenstein bekannt: Die HMG Invest GmbH, die MF-Gruppe GmbH und die A&SBeteiligungsgesellschaft mbH investierten gemeinsam mit weiteren nicht genannten Geldgebern insgesamt eine Million Euro in presono.

Investoren treten als Business Angels auf

“Dank des Investments erhalten wir die Möglichkeit, mit dem Team weiter zu wachsen und unsere Software umfangreicher auszubauen. Die langjähirge Erfahrung und das zusätzliche Netzwerk sind zudem ein großer Gewinn für unsere Unternehmensentwicklung“, sagt Co-Founder Martin Behrens. Die Investoren werden den drei Foundern, Behrens, Hannes Freudenthaler und Martin Luftensteiner, auch aktiv mit Rat und Tat zur Seite stehen.

+++ Live Interview: Eine Lernstunde mit Hansi Hansmann, dem bekanntesten Business Angel Österreichs +++

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ready2order, Schweiz
(c) ready2order - Markus Bernhart und Arnold Blüml von ready2order.

Das Wiener Fintech ready2order hat sich seit 2015 auf die Entwicklung modularer Point-of-Sale- und Payment-Anwendungen für kleine Unternehmen spezialisiert und zählte im Vorjahr bereits über 10.000 Firmen in Deutschland und Österreich zu seinen Kunden. Nun aber wird die Kassensoftware des Fintechs auch gezielt in der Schweiz angeboten, um den Bedürfnissen von kleinen Unternehmen in Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungssektor gerecht zu werden, wie es heißt.

ready2order: Schweiz als Ausgangspunkt

“Die Schweiz war für uns immer ein interessanter Markt”, erklärt ready2order CEO Markus Bernhart. “Trotz fehlendem Marketing haben wir bereits eine dreistellige Zahl an Kunden gewinnen können. Dies zeigt klar, dass es den Bedarf gibt und es ist für uns auch der richtige Zeitpunkt, unsere Präsenz im Markt auszubauen und unsere Kassenlösung offiziell anzubieten. Zudem sehen wir die Schweiz durch ihre Mehrsprachigkeit als perfekten Ausgangspunkt für eine Expansion in weitere europäische Länder.”

Zuchetti-Exit 2023

Eine wichtige Rolle bei der Expansion spielt die Unterstützung durch die Zucchetti-Gruppe, zu der ready2order seit Juli 2023 gehört – brutkasten berichete.

“Zucchetti ist bereits seit vielen Jahren mit der Kassensoftware TCPOS in der Schweiz vertreten und kennt den Markt sehr gut. Diese Erfahrung und das starke Partnernetzwerk vor Ort sind für uns von großem Vorteil”, so Bernhart weiter. Zudem würden sich durch die Synergien innerhalb der Gruppe zusätzliche Möglichkeiten eröffnen: „Als Zucchetti-Gruppe können wir verschiedene Kassensysteme für unterschiedliche Kundensegmente anbieten, was uns hilft, neue Marktchancen gemeinsam zu nutzen.”

ready2order: Zunächst nur Deutsch und Englisch

Zu Beginn wird sich ready2order auf die deutschsprachige Schweiz konzentrieren. “Unser Kassensystem unterstützt mehrere Sprachen, aber um den Markteintritt zu vereinfachen, setzen wir zunächst auf Deutsch und Englisch. Diese Region bietet uns operative Synergien, die den Start erleichtern”, erklärt Chief Growth Officer Arnold Blüml.

Die langfristigen Ziele von ready2order in der Schweiz sind für Blüml klar: “Als Innovationsführer möchten wir in den nächsten Jahren einen signifikanten Marktanteil erreichen”, sagt er. “Dabei spielt neben der Kundenzahl vor allem die Kundenzufriedenheit eine zentrale Rolle, die wir kontinuierlich messen werden.”

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