27.11.2023

Postive Carbon: Irisches Startup gegen Food-Waste kommt nach 2,3 Mio. Euro Investment nach Österreich

Positive Carbon aus Irland hat eine Technologie entwickelt, die Lebensmittelabfälle in Großküchen reduzieren soll. Nach einer Finanzierungsrunde, an der sich auch Gateway Ventures aus Wien beteiligte, möchte das Startup nun nach Österreich kommen.
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Die beiden Co-Founder:innen Aisling Kirwan und Mark Kirwan | (c) Postive Carrbon

Etwa 1,8 Millionen Menschen werden pro Tag von rund 3.000 österreichischen Kantinen versorgt. Das sind 20 Prozent aller Menschen in Österreich, also jede fünfte Person. Die Beschaffung von Lebensmitteln für Kantinen ist daher ein wichtiger Hebel, um auch im Bereich der Lebensmittelverschwendung einen Impact zu erzielen.

Das Startup Positive Carbon aus Irland rund um die beiden Gründer:innen Mark und Aisling Kirwan hat sich genau dies zur Aufgabe gemacht. Das 2020 gegründete Unternehmen hat vollautomatische Sensoren zur Überwachung von Lebensmittelabfällen entwickelt. Diese bieten einen Überblick über sämtliche Abfälle und ermöglichen Nutzer:innen darauf basierende datengestützte Einkaufsentscheidungen zu treffen.

2,3 Millionen Euro Seed-Finanzieurng

In der Vergangenheit beteiligte sich auch das Investor:innen-Netzwerk Gateway Ventures aus Österreich – zuvor primeCrowd – am irischen Startup. Wie nun bekannt wurde, konnte Postive Carbon eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro abschließen. Die Runde wurde von BVP EIIS Fund angeführt. Zudem beteiligten sich auch Heartfelt aus Berlin und Enterprise Ireland an der jüngsten Finanzierung. Seit der Gründung des Unternehmens konnten Mark und Aisling Kirwan somit rund drei Millionen Euro an Kapital raisen.

“Im Jahr 2020 begann die Idee von Positive Carbon mit dem Ziel, Lebensmittelabfälle im Gastgewerbe zu vermeiden. Seit Beginn dieser Mission haben sie verhindert, dass über 4.000 Tonnen auf die Mülldeponie gelangen. Das entspricht der Menge von über 8,8 Millionen Mahlzeiten”, so Markus Kainz, CEO von Gateway Ventures via LinkedIn.

Positive Carbon expandiert in die EU

Positive Carbon will die frischen finanziellen Mittel für Forschung und Entwicklung sowie für die Ausweitung der Geschäftstätigkeit im Vereinigten Königreich und in der EU verwenden. Wie Gründer Mark Kirwan gegenüber brutkasten bestätigt, plant das Startup nun auch nach Österreich zu expandieren. “Wir haben auch mögliche Standorte besichtigt”, so der Gründer. Zu den auf der Website des Unternehmens aufgeführten Kunden gehören das Merrion Hotel in Dublin, Aramak und die Irland-Niederlassung von X (vorm. Twitter).


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Horizon Europe
(c) Adobestock

Acht der zehn führenden Unternehmen des Landes haben laut der Beratungsorganisation EY ihre F&E-Investitionen im Jahr 2023 gesteigert. An der Spitze steht erneut ams-OSRAM, das trotz eines Rückgangs der Ausgaben um 24 Prozent auf 480 Millionen Euro weiterhin führend ist. Der Abstand zum zweitplatzierten Voestalpine beträgt beachtliche 266 Millionen Euro, wobei Voestalpine seine Investitionen um zwölf Prozent auf 214 Millionen Euro erhöhte. Kontron belegt mit 196 Millionen Euro (plus elf Prozent) den dritten Platz. Lenzing schaffte es mit einer Steigerung von 136 Prozent und 69 Millionen Euro neu in die Top-10.

Für die EY-Studie wurde die Forschungs- und Entwicklungsintensität der 30 börsennotierten Unternehmen in Österreich und der 500 börsennotierten Unternehmen weltweit mit den höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung analysiert.

Global führt Amazon Ranking an

Global betrachtet führen US-amerikanische Unternehmen die Rangliste der F&E-Ausgaben an. Amazon bleibt mit 79,183 Milliarden Euro (plus 17 Prozent) führend, gefolgt von Alphabet (42,011 Milliarden Euro, plus 15 Prozent) und Meta Platforms (35,589 Milliarden Euro, plus neun Prozent).

“Acht der Top-10-Konzerne mit den höchsten F&E-Ausgaben haben ihre Hauptniederlassung in den USA – Samsung Electronics mit Sitz in Südkorea auf Rang 7 sowie Volkswagen mit Sitz in Deutschland auf Platz 8 sind die einzigen Ausreißer. Besonders spannend: Vier der Top-5 haben ein digitales Geschäftsmodell”, so Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich.

Erst im April gab EY bekannt, dass die F&E-Ausgaben der USA mit 13 Prozent doppelt so hoch sind als in Europa mit sieben Prozent (brutkasten berichtete).

IT-Branche als treibende Kraft

In Österreich zeigt sich besonders die IT-Branche als treibende Kraft hinter F&E. Im Jahr 2023 investierte diese Branche durchschnittlich 14,6 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung, weit vor anderen Sektoren wie der Automobilindustrie (2,2 Prozent) und dem Energiesektor (0,6 Prozent). Fabasoft führte mit 31,5 Prozent der Einnahmen in F&E-Projekte das nationale Ranking an, gefolgt von Kontron (16 Prozent) und Kapsch TrafficCom (14,8 Prozent).

F&E-Ausgaben trotz sinkender Umsätze

Während der Gesamtumsatz der heimischen Unternehmen gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent gesunken ist – von 159.139 Millionen Euro auf 134.570 Millionen Euro – und auch das EBIT um 41 Prozent schrumpfte, hielten sich die F&E-Ausgaben die Waage. Von 2022 auf 2023 reduzierten österreichische Unternehmen diese um nur ein Prozent, von 1.908 Millionen Euro auf 1.884 Millionen Euro – zeitgleich konnte die durchschnittliche F&E-Intensität von 4,0 auf 4,2 Prozent gesteigert werden.


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