05.04.2022

“Erfolgreichstes Jahr”: Wieder massive Prämie für Porsche-Mitarbeiter:innen

Die jährliche Zahlung fällt traditionell hoch aus. Trotz des laut Porsche erfolgreichsten Jahres der Unternehmensgeschichte gab es aber keinen Rekord bei der Prämie.
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Porsche Prämie 2022 - Zentrale in Stuttgart
Die Porsche-Zentrale mit Museum in Stuttgart | (c) Adobe Stock - Markus Mainka

Es zahlt sich finanziell aus, für die deutschen Premium-Automarken zu arbeiten. Das zeigen diese unter anderem mit ihren meist üppigen jährlichen Prämien. Diese gab es auch vergangenes Jahr trotz eines Corona-bedingten Einbruchs bei den Geschäftszahlen im Jahr 2020. Im Jahr darauf ging es dann bei den Edel-Marken wieder bergauf mit dem Umsatz. Entsprechend zahlte Mercedes zuletzt mit bis zu 6.000 Euro pro Person den höchsten Bonus aller Zeiten an seine Mitarbeiter:innen aus. Und auch die Porsche Prämie 2022 fällt wieder ziemlich hoch aus. Bis zu 7.900 Euro pro Mitarbeiter:in sind es dieses Jahr – das berichten mehrere Medien mit Bezug auf Unternehmenskreise.

Porsche Prämie 2022: Weniger Bonus als vor der Krise trotz Rekordjahr

Bei Porsche ist es damit allerdings kein Rekordwert beim Bonus. Vergangenes Jahr waren es trotz schwieriger Lage nur um 50 Euro weniger – die hohe Zahlung mitten in der Krise sorgte auch für öffentliche Diskussionen. Vor der Krise, in den Jahren 2019 und 2020, war die Prämie sogar bei jeweils 9700 Euro gelegen. Insgesamt lässt der Autohersteller für seine konzernweit mehr als 35.000 Mitarbeiter:innen jährlich einen neunstelligen Betrag für den Bonus springen.

Dass die Porsche Prämie 2022 nicht wieder deutlich höher ausfällt als im Vorjahr, dürfte für viele überraschend kommen. Denn wie Vorstandsvorsitzender Oliver Blume zuletzt bei der Bilanzvorlage 2021 betonte, liegt das erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Unternehmens zurück. Der Umsatz stieg dabei um mehr als 15 Prozent auf rund 33 Milliarden Euro. Der Gewinn stieg von 3,2 Milliarden Euro im Vorjahr auf vier Milliarden Euro. Und das trotz teilweise langen Wartezeiten auf Neuwägen wegen Lieferengpässen bei Halbleiter-Produkten und anderen Bauteilen.

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Das Atomico-Team | (c) Atomico
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Klarna, Lilium, DeepL – beim in London ansässigen VC Atomico sucht man nicht lange nach richtig bekannten – europäischen – Portfolio-Unternehmen. Die Statistik spricht für sich: Seit dem Start 2006 investierte der VC in 155 Unternehmen in 15 europäischen Ländern. Nicht weniger als ein Sechstel davon erreichte eine Unicorn-Bewertung.

485 Mio. US-Dollar für die Frühphase, 754 Mio. für die Spätphase

Zumindest innerhalb Europas ist Atomico also einer der ganz großen Namen. Und das wird mit zwei neuen Fonds nun deutlich unterstrichen. 485 Millionen US-Dollar stellt der VC für den Fonds “Venture VI” zu Verfügung, der “hauptsächlich Series A-Investments, gelegentlich aber auch Seed-Investments” tätigen soll. 754 Millionen fließen in den Fonds “Growth VI”, der die Phasen von Series B bis vor dem IPO abdecken soll. Mit insgesamt 1,24 Milliarden US-Dollar sei es das bislang größte Fundraising in der Geschichte des VCs, heißt es von der Beteiligungsgesellschaft in einer Aussendung.

Klarer Europa-Fokus

Der geografische Fokus bleibt dabei klar: “Unsere beiden neuen Fonds werden die ambitioniertesten Gründer:innen Europas bei ihrer Mission unterstützen, die Welt besser zu machen”, heißt es von Atomico. “Es ist kein Geheimnis, dass wir uns schon immer für europäische Technologien eingesetzt haben, und die neuen Fonds kommen in einer Zeit, in der das Drei-Billionen-Dollar-Ökosystem in Europa beginnt, mit seinen globalen Pendants zu konkurrieren. Auf Europa entfallen inzwischen fast 30 Prozent der weltweiten Early-Stage-Finanzierung und es entstehen mehr neue Unternehmen als in jeder anderen Region.”

Auch Atomico-CEO Niklas Zennström unterstreicht den Europa-Fokus in einem Statement: “Die europäische Technologie wird erwachsen. Um diese Chance zu nutzen, sind Ehrgeiz, Eifer und Engagement der Gründer:innen erforderlich. Sie brauchen Investoren mit der Erfahrung und der Perspektive, über die Marktzyklen hinauszusehen. Die Daten zeigen, dass Europa in der Frühphase mit einer Vielzahl neuer Startups weltweit führend ist. Unsere neuen Fonds bringen ihnen die nötige Feuerkraft, um sich zu verbessern und globale Größe zu erreichen – von Europa aus.”

Atomico-Fonds als positives Zeichen in der VC-Krise

Diese Ansagen schüren auch Hoffnungen über die beiden neuen Atomico-Fonds hinaus. Denn Europa steckt nach wie vor in einer VC-Krise, die 2022 nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ihren Ausgang nahm. Und während sich in den USA seitdem wieder Zeichen der Erholung zeigten, wird es am alten Kontinent nur sehr zaghaft besser.

Österreich etwa erreichte auch im ersten Halbjahr 2024 laut EY einen neuen Negativrekord bei Startup-Investments seit Beginn der Krise. Nicht nur in der Spätphase, in der Europa immer schon deutlich schwächer war, als die USA, sondern zuletzt auch in der Frühphase läuft es nicht gut. Dass Atomico also genau jetzt seine bislang größte Summe aufstellt und diese in Europa investieren will, kann nur als positives Zeichen gewertet werden.

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