17.07.2023

Poptop: woom-Founder gründen neues Startup

Die woom-Gründer Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka wollen mit ihrem neuen Produkt Innovationen im Bereich Kindermöbel vorantreiben. Und geben dabei schlicht Kindern Gestaltungsmöglichkeiten in die Hand.
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(c) Stephan Doleschal - Christian Bezdeka (l.) und Marcus Ihlenfeld lassen Kindertische wachsen und schrumpfen.

Die Gründer von woom, Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka, wollen nach der erfolgreichen Entwicklung des Kinderrads mit ihrem neuen Startup poptop spezielle Kindermöbel auf den Markt bringen.

Poptop als Tisch, den Kinder selbst verstellen können

Das Ziel von ihrem neuen Unternehmen, mit der Firmenzentrale in Maria-Enzersdorf sitzend, ist es, die Kreativität von Kindern durch innovative Möbel zu fördern. Der Start erfolgte bereits im Juni mit einem höhenverstellbaren Kindertisch, der es Kindern ermöglichen soll, selbst zu entscheiden, ob sie im Hocken, Sitzen oder Stehen arbeiten oder spielen möchten.

Warum sich die Kinderbike-Founder nun diesem Thema widmen, ist schnell erklärt: “Eine kurze Recherche zum Thema ‘Kindertisch’ genügt, um festzustellen, dass die auf dem Markt angebotenen Kindertische entweder Miniaturausgaben von Erwachsenentischen sind oder Tische, die mit Funktionen überladen sind und somit klobig wirken. Bei den meisten Kindertischen wurde das Wichtigste vernachlässigt: Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, und daher stellt das statische Sitzen eine große Herausforderung dar. Oft führt dies dazu, dass das Arbeiten am Tisch zur Qual wird und sich die Kinder zum Beispiel am Boden wohler fühlen. Von Kindern selbst höhenverstellbar wird mit poptop diese Marktlücke geschlossen”, heißt es per Aussendung.

Der Kindertisch ermögliche es Kindern konkret, die gewünschte Position selbst und ohne großen Kraftaufwand einzustellen. So stehe es den Kleinen frei, in welcher Position sie arbeiten möchten. Durch die Bewegung am Tisch ändere sich zudem ständig die Perspektive, was nicht nur dem Bewegungsdrang der Kinder entgegenkomme, sondern auch die Fantasie und Ideenfindung anrege.

Gegen statisches Sitzen

“Als Eltern haben wir erkannt, dass herkömmliche Kindermöbel oft nicht den Anforderungen unserer Kinder gerecht werden. Statisches Sitzen und eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten hindern sie daran, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Mit poptop möchten wir das ändern. Unser höhenverstellbarer Kindertisch bietet Kindern die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie sie arbeiten möchten, und fördert ihre Kreativität und Produktivität”, sagt Bezdeka.

Der poptop-Kindertisch wurde dabei bewusst minimalistisch gestaltet und verzichtet auf “überflüssige Features” wie neigbare Platten oder Schubladen. Er konzentriert sich laut Gründern auf das Wesentliche: die freie Entfaltung der Kinder und Förderung von Kreativität.

Patent für Mechanismus angemeldet

Dank eines innovativen Verstellmechanismus, der auch für ein Patent angemeldet wurde, funktioniert die Höhenverstellung des Tisches komplett ohne Strom und Kurbel. Dadurch werde der Tisch langlebiger und könne in jeder Position im Raum aufgestellt werden. Produziert wird er aus Komponenten in Österreich.

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(c) Stephan Doleschal – Der Kindertisch lässt sich durch einen einfachen Mechanismus in der Höhe verändern.

“Unsere Mission bei poptop ist es, die Kreativität von Kindern zu fördern und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen. Wir haben bereits mit woom bewiesen, dass innovative Produkte den Markt verändern können, und jetzt möchten wir auch im Bereich Kindermöbel neue Maßstäbe setzen. Der poptop-Kindertisch ermöglicht es Kindern, aktiv zu sein und ihre Fantasie beim Arbeiten zu entfalten”, so auch Ihlenfeld zur neuen Vision des Gründerduos.

Poptop-Founder mit Jubiläum beim woom

Er und Christian Bezdeka haben kürzlich das zehnjährige Jubiläum ihrer Marke woom gefeiert. Die Erfolgsgeschichte des Kinderradstartups begann, als sie auf dem Markt kein perfektes Fahrrad für Kinder finden konnten. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich woom zum großen Erfolg und übertraf im Jahr 2022 die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro.

Gurkerl-Manager mit an Bord

Mit poptop möchten die beiden Gründer einen ähnlichen Erfolg erzielen. Während die Idee und das Produktdesign direkt von den woom-Foundern stammen, übertrugen sie die operative Führung des Unternehmens an John Brady. Der mit der Auszeichnung “Marketing Leader of the Year” prämierte Marketingexperte mit Schwerpunkt auf “Startups und E-Commerce” war davor für die Skalierung von gurkerl.at als Marketing Director verantwortlich.

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(c) Stephan Doleschal – John Brady übernimmt die poptop-Geschäftsführung.

“Der poptop-Kindertisch ist nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend und langlebig”, sagt er. “Wir wollen Eltern und Kinder gleichermaßen begeistern und einen positiven Einfluss auf ihre Erfahrungen im Umgang mit Kindermöbeln haben. Ich freue mich darauf, die Vision von poptop voranzutreiben und das Unternehmen zum Erfolg zu führen.”

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Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer - Co-Gründerinnen von the female factor (c) Golden Hour Pictures

Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer haben schon einiges bewegt. So unter anderem auch die Stadt Wien dazu, internationale Führungskräfte ins Wiener Rathaus zu holen. Am 19. September 2024 veranstalten Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer von the female factor und die Stadt Wien den Global Leaders Summit. Mit einer wichtigen Message: Es stehen hauptsächlich Frauen in Führungspositionen im Rampenlicht.

Über 600 “decision makers” am Summit erwartet

Geladen werden dabei rund 800 Manager:innen aus aller Welt. Mit über 600 “decision makers” ist zu rechnen – und über 30 Speaker:innen werden auf der Bühne stehen. Am kommenden Donnerstag, den 19. September, verwandelt sich der Festsaal des Wiener Rathaus zum Schauplatz einer Bewegung mit hohem gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichem Nutzen.

Es wird über die Zukunft von Führung diskutiert – und gemeinsam an Ideen für einen positiven Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft gearbeitet. Der Global Leaders Summit ist exklusiv und bildet den Höhepunkt der globalen Initiative “Leadership:Redefined”, die von the female factor vor zwei Jahren mit Unterstützung der Stadt Wien ins Leben gerufen wurde.

Was uns am bevorstehenden Summit erwartet, warum dessen Stattfinden viel mehr ist als ein Plädoyer für Gleichberechtigung und welche Manager:innen, Gründer:innen und Innovator:innen auf der Bühne zu sehen sein werden, verraten die Initiatorinnen Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer.


brutkasten: Was ist das Ziel des Global Leaders Summits in Wien?

Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer: Das Summit ist der „Call to Action“ bzw. Höhepunkt unseres globalen “Leadership:Redefined”-Movements, das wir vor zwei Jahren gemeinsam mit der Stadt Wien gestartet haben. Unser Ziel ist es, Führung diverser und inklusiver zu gestalten. Es geht darum, traditionelle Führungsbilder zu hinterfragen und zu verändern. Hierzu haben wir hunderte vorrangig weibliche Führungskräfte im Zuge des Movements porträtiert und laden diese und weitere hochkarätige Entscheidungsträger:innen aus über 50 Ländern am 19. September ins Wiener Rathaus zum Summit ein.

Welches Ziel verfolgt the female factor im Rahmen des Global Leaders Summits?

Unser Ziel ist es, Führung vielfältiger zu machen und Frauen eine Plattform zu bieten, auf der sie sichtbar und gehört werden. Beim Summit geht es um internationalen Austausch, Netzwerken und das Bewusstsein dafür, dass jede/r von uns die Verantwortung trägt, dieses Bild von Führung in unseren Köpfen zu ändern.

Im Rahmen welcher Initiative / Bewegung findet der Summit statt – und welches Ziel verfolgen the female factor und die Stadt Wien damit?

Der Global Leaders Summit ist Teil unseres “Leadership:Redefined”-Movements, das wir mit der Stadt Wien ins Leben gerufen haben. Das Ziel ist es, Diversität und Inklusion in der Führung zu fördern und Wien als internationalen Wirtschaftsstandort für Frauen zu stärken.

Welche Themen stehen im Fokus des Summits?

Dieses Jahr sprechen wir über wichtige Themen wie Gehaltstransparenz, die Rolle von KI in der Führung und darüber, wie wir mehr Frauen für diese Themen begeistern können. Ein großes Thema ist auch „People, Planet, Profit“ – wie schaffen wir eine nachhaltige Balance in der Wirtschaft? Außerdem sprechen wir über innovative Ökosysteme, wie zum Beispiel jenes in Wien, das besonders weibliche Gründerinnen unterstützt. Und wir haben einige Social-Media-Persönlichkeiten eingeladen, die zeigen, wie Führung auch online wirken kann.

Welche Speaker aus welchen Branchen werden geladen sein?

Wir starten mit einer Keynote von Vicky Petrie vom Reykjavík Index for Leadership, der die öffentliche Wahrnehmung von weiblichen Führungskräften untersucht. Der Index zeigt, dass in den G7-Ländern Männer immer noch als die besseren Führungskräfte wahrgenommen werden. Danach geht es weiter mit Panel Talks. Unter den Speakerinnen sind Marisha Lakhiani, Chief Growth Officer von Mindvalley aus Malaysien, Maimuna Mosser, die Google-Chefin in Österreich, Stefanie Ahammer, die Visa-Chefin in Österreich, und Vorständinnen großer Unternehmen wie der UniCredit Bank Austria.

Zu den prominenten Gästen zählen auch Investorinnen, die in frauengeführte Unternehmen investieren, sowie Social-Media-Influencerinnen wie Diana zur Löwen aus Deutschland und Ida Tin, die Gründerin der Menstruationsapp Clue. Wir freuen uns außerdem, heimische Unternehmerinnen wie Lena Hoschek und Führungskräfte von ÖBB, Asfinag und anderen traditionellen Männerdomänen zu begrüßen. Zum Abschluss wird Jes Wolfe, CEO von Rebel Girls aus San Francisco, darüber sprechen, wie inspirierende Geschichten Millionen junger Mädchen weltweit ermutigen und warum weibliche Role Models heute so wichtig sind.

Was sind die Highlights, die den Summit einzigartig machen?

Erstens liegt der Fokus stark auf Networking. In unserer Meeting Area, die von vienna.business gehostet wird, erwarten wir rund 400 Meetings. Viele davon wurden bereits über unsere Summit-App im Vorfeld vereinbart, mit dem Ziel, dass daraus zahlreiche internationale Geschäftsbeziehungen entstehen.

Zweitens bieten wir einen besonderen Fokus auf Personal Branding und Sichtbarkeit. Deshalb gibt es ein Fotostudio von Canon, mit professionellen Headshots für LinkedIn – ein wichtiger Aspekt unseres “Leadership:Redefined”-Movements.

Was erhofft ihr euch vom Summit für die Zukunft? Inwiefern soll er einen Impact auf zukünftige gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Maßnahmen erzielen?

Mit dem Summit wollen wir ein starkes Signal senden: Es ist an der Zeit, Führung neu zu denken, und das beginnt mit uns allen. Die Teilnehmer:innen des Summits werden eingeladen, unseren Leadership Pledge zu unterzeichnen – eine Verpflichtung, sichtbar zu sein, als Vorbild zu agieren und ihre Stimme zu nutzen, um Veränderungen voranzutreiben.

Wir fordern nicht nur Engagement, sondern auch konkrete Taten: Wir ermutigen die Teilnehmer:innen, in den kommenden zwölf Monaten mindestens zehn weitere Führungskräfte zu nominieren, die sich dieser Bewegung anschließen. Außerdem sollen sie mindestens eine Frau in ihrer Karriere oder auf ihrem Weg zur Führungskraft unterstützen – durch Mentoring, Ratschläge oder das Öffnen neuer Türen.

Wir hoffen, dass die Botschaft des Summits weit über die Veranstaltung hinaus Wirkung zeigt und freuen uns darauf, die nächsten Schritte gemeinsam zu gehen. Mit dem Leadership Pledge und der Stärke dieses internationalen Netzwerks streben wir bis 2030 das Sichtbarmachen von einer Million weiblichen Führungskräften an, das ein Umdenken in unseren Köpfen ermöglichen soll.

Sprechen wir kurz über den Reykjavík Index – welchen Herausforderungen müssen sich Frauen in Führungspositionen stellen? Und was kann jede und jeder tun, um mehr Inklusion und Diversität in den Berufsalltag, speziell in Führungsebenen, zu bringen?

Der Reykjavík Index zeigt, dass Frauen in vielen Ländern, besonders in den G7-Staaten, immer noch als weniger geeignet für Führungsrollen gesehen werden. Um mehr Inklusion und Diversität in Führungsebenen zu bringen, müssen wir diese Vorurteile aktiv angehen und durch sichtbare Vorbilder und Mentoring-Strukturen schaffen, die Frauen fördern. Wir können alle einen Teil dazu beitragen, indem wir unsere eigenen Vorurteile hinterfragen, andere inspirieren und konkrete Maßnahmen ergreifen, um Vielfalt zu fördern.

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