08.10.2019

Pona: Sechsstelliges Investment für Wiener Getränke-Startup

Das Wiener Getränke-Startup Pona hat sich auf die Herstellung von Bio-Fruchtsäften spezialisiert. Für das weitere Wachstum konnte sich das Unternehmen ein sechsstelliges Investment sichern.
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PONA
(c) PONA

Das Wiener Getränke-Startup Pona hat sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Bio-Fruchtsäften spezialisiert. Mit der Gründung im Jahr 2014 hat sich das Unternehmen dem Vorsatz verschrieben, ein Getränk auf den Markt zu bringen, das sich am Slowfood-Gedanken orientiert.

+++ Wiener Startup Waterdrop: In einem Jahr von 5 Mio. auf 20 Mio. Euro Umsatz +++

Um dieser selbst auferlegten Leitlinie gerecht zu werden, kommen für die Fruchtsaftproduktion ausschließlich Früchte aus nachhaltig geführten Landwirtschaften zum Einsatz. Zu den Zutaten zählen beispielsweise Orangen und Grapefruits aus einer kleinen Genossenschaft in Sizilien oder Äpfel aus Südtirol. Die Säfte, die zu 60 Prozent aus Früchten bestehen, werden zudem mit 40 Prozent Quellwasser von der Millstätter Alpe produziert.

Sechsstelliges Investment

Für das weitere Wachstum und den Ausbau des Vertriebs hat das Startup nun ein sechsstelliges Investment erhalten. Als neue Investoren springen die in Wien ansässige Papst Beteiligungen GmbH & Co KG sowie die privaten Investoren Martin Uta und Helmut Schweighofer ein.

Laut Firmenbuch hält die Papst Beteiligungen GmbH & Co 5,43 Prozent, Schweighofer 4,98 Prozent und Uta 14,93 Prozent. Der Rest verteilt sich auf das Gründer-Team Roland Haslehner und Michael Plankensteiner, der über die Elysis GmbH Mehrheitseigentümer bleibt und mit dieser 52,26 Prozent der Unternehmensanteile hält.

An der Entwicklung der Idee arbeiteten zudem Simone Haslehner und Anna Abermann mit, die für die Kommunikation nach Außen zuständig ist.

Pona möchte expandieren

Pona ist in Bio-Supermärkten, wie Reformstark Martin und Denn’s Biomarkt gelistet. Zudem werden die Getränke über zahlreiche Online-Shops vertrieben – unter ihnen sind beispielsweise Nice Shops oder From Austria. Zur Zielgruppe zählen zudem kleinere Händler.

Das Startup vertreibt den Fruchtsaft mittlerweile nicht nur in Österreich, sondern auch in anderen europäischen Ländern. Das frische Kapital soll für die weitere Expansion und die Erweiterung des Sortiments eingesetzt werden.


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„Wir haben das Marketing am ersten Tag sofort eingestellt. Wir mussten eine Warteliste erstellen, die wir dann Schritt für Schritt abgearbeitet haben“, sagte Druckster-Co-Founder Stefan Salcher im April 2018 im Gespräch mit brutkasten. Sein Startup hatte kurz zuvor einen fulminanten Start hingelegt. 1.000 User:innen hatten sich am Tag des Launchs registriert – eine Nachfrage, die der damals 23-Jährige und sein 22-jähriger Co-Founder Adrian Jandl zunächst gar nicht stemmen konnten. Auch der brutkasten-Beitrag sorgte in dem Jahr für Aufsehen: Auf Basis einer Auswertung der Social-Media-Interaktionen wurde das Startup damals zum „Newcomer des Jahres“ gekürt.

Gratis-Skripten für 35.000 Studierende

Was war es also, das so einen Hype generierte, dass sogar das ohnehin auf Facebook-Werbung und Mundpropaganda beschränkte Marketing abgedreht wurde? Druckster bietet ein Service, zu dem Studierende schwer Nein sagen können: Das Wiener Startup druckt deren Skripte gratis aus. Die Lernunterlagen müssen dazu nur hochgeladen und einer der Standorte in Wien, Graz, Linz oder Leoben ausgewählt werden. Dort liegt das Skript wenig später ausgedruckt zur Abholung bereit – mit zielgerichteter Werbung darin, die das Modell finanziert. Mittlerweile nutzen laut Startup mehr als 35.000 Studierende den Service. Jährlich würden mehrere Millionen Seiten Lernmaterialien produziert.

Fokus auf Employer Branding machte WU Career Center zum langjährigen Partner

War das Startup bei der Werbung anfangs noch breiter aufgestellt, kristallisierte sich schnell Employer Branding als primärer Werbeinhalt für die Studierenden heraus. Als Referenzen führt Druckster Unternehmen wie ÖBB, Deloitte, die Post und Infineon an. Im Zuge dessen wurde auch das WU ZBP Career Center bereits knapp nach dem Start zum Partner des Startups. Nun übernahm das Karrierezentrum der Wiener Wirtschaftsuniversität das Unternehmen zu 100 Prozent. Bislang hatten die beiden Gründer jeweils 50 Prozent gehalten, Investor:innen waren keine an Bord. Der Eigentümerwechsel wurde, wie auf wirtschaft.at ersichtlich, bereits mit 26. März dieses Jahres formell eingetragen.

Heike Schreiner, Geschäftsführerin des WU ZBP Career Centers, kommentiert in einer Aussendung: „Mit dem Kauf stärken wir unsere Innovationskraft und erweitern gleichzeitig unsere Reichweite zu Studierenden in ganz Österreich.“ Das Startup ergänze das Portfolio des Karrierezentrums „strategisch ideal“. Schreiner übernahm nun gemeinsam mit Ursula Axmann, ebenfalls Career-Center-Geschäftsführerin, auch die Geschäftsführung bei Druckster.

Druckster-Gründer Salcher: „War ein No-Brainer“

Im Zuge der Übernahme bleiben zwar Team und Marke erhalten, die Gründer Stefan Salcher und Adrian Jandl werden das Unternehmen aber nach einer mehrmonatigen Übergangsphase verlassen. „Wir arbeiten mit dem Career Center schon super lange zusammen und haben schon viele Projekte gemeinsam umgesetzt. Im Rahmen der Zusammenarbeit ist die Idee der Übernahme entstanden, weil es viele Synergien gibt. Wir haben letztlich gesehen, dass das ein No-Brainer“, erzählt Salcher gegenüber brutkasten. Die Übernahme könne Druckster auf eine neue Ebene heben, denn das WU Career Center habe die richtigen Ressourcen dafür. „Dann mussten wir nur mehr die Konditionen klären“, so der Gründer.

„Gute Profitabilität war kaufentscheidend“

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das WU ZBP Career Center ist eine 100-Prozent-Tochter der WU Wien und hatte bislang keine weiteren Unternehmensbeteiligungen. Auch im direkten Gespräch waren für brutkasten keine weiteren finanziellen Details von Gründer Salcher zu erfahren. Wohl aber, dass das Unternehmen in den vergangenen Jahren sechsstellige Jahresumsätze machte und zuletzt „eine gute Profitabilität“ hatte. „Die war auch kaufentscheidend“, so der Gründer.

Bilanzverlust 2023 wegen „Jahr der Investments für Druckster“

Wie den letzten veröffentlichten Jahresabschlüssen (eingesehen via firmenbuch.ai) zu entnehmen ist, hatte Druckster im Jahr 2023 (jüngster vorliegender Jahresabschluss) nach einem Bilanzgewinn von rund 14.000 Euro im Jahr 2022 einen Bilanzverlust von etwa 78.000 Euro ausgewiesen. Das Eigenkapital war mit rund minus 22.000 Euro erstmals seit der GmbH-Gründung im Jahr 2020 negativ. „2023 war für Druckster ein Jahr der Investments“, erklärt Salcher. „Den Verlust gab es de facto nur auf dem Papier. Wir hatten viele langfristige Kundenverträge abgeschlossen und damit Umsätze, die Investiert werden konnten, aber noch nicht in dieser Bilanz abgebildet waren. In Wahrheit waren wir durchgehend profitabel.“

„Langfristig haben wir das Serial-Entrepreneur-Blut“

Und was nun? Erstens wolle er nun seinen Master abschließen, sagt Salcher. Denn nach dem Bachelor habe er sich voll und ganz auf Druckster konzentriert. Und: „Langfristig haben wir das Serial-Entrepreneur-Blut. Ich setze mich stark mit globalen Wirtschaftsthemen, der Entwicklung auf der Makro-Ebene und Nachhaltigkeit auseinander. Was ich dazu mache, ist aber noch in der konzeptionellen Phase“, verrät Salcher.

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