01.03.2022

Polkadot-Spenden an Ukraine möglich – 5 Millionen Dollar von Ethereum-Co-Founder Gavin Wood

Über 30 Millionen US-Dollar an Krypto-Spenden sind mittlwerweile in der Ukraine eingetroffen.
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Polkadot, Ukraine, Krypto,
(c) Stock.Adobe/Skórzewiak - Weitere Kryptowährung für Ukraine-Spenden offen.

Wie der brutkasten berichtete, hat sich die Krypto-Community mit der Ukraine solidarisiert. Vor wenigen Tagen waren es bisher über 20 Millionen US-Dollar, die an Spenden über Bitcoin und Co. die Ukraine erreicht haben – nach heutigem Stand wurde die 30 Millionen-Marke erreicht. Nun hat der offizielle Twitter-Account der Ukraine bekannt gegeben, dass man Spenden auch in Polkadot (DOT) akzeptiere.

Mitgründer von Ethereum Gavin Wood, zugleich Chefentwickler bei Polkadot, hatte bereits davor erklärt, fünf Millionen US-Dollar zu spenden, sobald eine offizielle DOT-Adresse freigeschaltet werde. Neben Bitcon, Ether, Tether und jetzt Polkadot, soll in den nächsten Tagen weitere Kryptowährungs-Spenden ermöglicht werden. Bisher hat de Ukraine 186.000 US-Dollar in DOT erhalten (Stand 1. März, Vormittag).

Aus dem Archiv: Gavin Wood, Co-Founder von Ethereum, über die Blockchain

Gavin Wood, the co-founder and CTO of Ethereum, in Live interview about how blockchain will affect the future, ICO-boom, alternatives to PoC-mining an much more!

Posted by DerBrutkasten on Saturday, October 21, 2017

Kurzzeitig gab es Sorge darüber, ob hinter den Tweets und Aufrufen per Kryptowährung zu spenden, ein Fake-Account stecken könnte. Allerdings haben mittlerweile verschiedene Persönlichkeiten den Tweet geteilt – darunter der Vize-Premierminister der Ukraine und Minister für digitale Transformation Mykhailo Fedorov. Jener schrieb: “Steht an der Seite der Menschen in der Ukraine. Ich nehme jetzt Kryptowährungs-Spenden an.”

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Grow geht in die vierte Runde: am Bild Jakob Detering und Harald Breit
Jakob Detering und Harald Breit | (c) Impact Hub/Zeman Photography / Deloitte/feelimage

Bereits zum vierten Mal unterstützt das Beratungsunternehmen Deloitte gemeinsam mit dem Impact Hub heimische Startups mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen.

Nach einer Bewerbungsphase stehen die sechs Finalist:innen von „Grow“ nun fest. Sie starten jetzt in einen halbjährigen Inkubationsprozess. Auf die besten zwei Jungunternehmen warten im Juni 2025 insgesamt EUR 15.000,- Preisgeld sowie 100 Pro-Bono-Beratungsstunden von Deloitte.

Grow: Das sind die Finalist:innen

“Im Rahmen von Grow fördern wir schon seit Jahren Jungunternehmer:innen mit nachhaltigen und sozialen Geschäftsideen. Wir waren stets begeistert vom Pionier- und Innovationsgeist der jungen Menschen. Auch heuer sind zahlreiche vielversprechende Ideen dabei. Wir freuen uns, die sechs ausgewählten Teams in den kommenden Monaten zu begleiten”, erklärt Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich.

Sonnig

Zu den diesjährigen Finalist:innen zählt das Startup SonnigDie App ermöglicht es Unternehmen, ihren Mitarbeitenden erneuerbare Energie, als Corporate-Benefit zur Verfügung zu stellen. Damit soll auf beiden Seiten Kosten gespart und gleichzeitig die Energiewende vorangetrieben werden.

Les Ensembles

Das KI-Startup Les Ensembles fokussiert auf den nachhaltigen Gebrauch von Kleidung. Die KI-App erstellt ihren Nutzer:innen individualisierte Outfit-Vorschläge und verhindert so, dass bereits gekaufte Kleidung aus dem eigenen Schrank frühzeitig im Müll landet. Zudem verbindet sie Anwender:innen mit umweltfreundlichen Marken und Secondhand-Labels.

STURC

Das Startup STURC stellt Holzplatten aus Kaffeeabfällen her. Die ressourcenschonende und nachhaltige MDF-Alternative(Anm.: mitteldichte Holzfaserplatte) ermöglicht es Holzplatten-Produzenten, Möbel-Giganten und Instantkaffee-Herstellern Kosten zu sparen und die Kreislaufwirtschaft zu fördern. 

CELLOgics

CELLogics möchte mit „TranSphere“ künftig eine kosteneffiziente, nachhaltige und verschlankte Lösung für den weltweiten Versand von Zellproben anbieten. Voluminöse Verpackungen, die gekühlt werden müssen, sollen damit abgelöst werden. 

Social Cooling

Ebenfalls im „Grow“-Finale steht das Jungunternehmen Social Cooling, das mit „TerraBreeze“ eine umweltfreundliche „Plug-and-Play“-Klimaanlage erschaffen hat, die 40 Prozent weniger Strom verbraucht als herkömmliche Geräte. Ihre Zielgruppe sind vor allem Büros und öffentliche Räume. 

Smiling Food

Das Startup Smiling Food arbeitet an der Marktreife des ersten Baukastensystems für Zuckeralternativen. Mithilfe von Datenwissenschaft, Prozessinnovation und Anwendungstechnologie sei es gelungen, die Eigenschaften von Zucker 1:1 nachzubauen.

So geht es jetzt weiter

Auf die sechs Startups warten nun arbeitsintensive Wochen, in denen die Businesspläne weiterentwickelt und geschäftstauglich gemacht werden sollen. “Wir freuen uns sehr darauf, den Jungunternehmer:innen in dieser wichtigen Zeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir sind überzeugt, dass ihre Ideen künftig eine wichtige Basis für eine grünere Zukunft sein werden”, so Jakob Detering, Geschäftsführer des Impact Hub Vienna.
 
Nach dem Acceleration-Programm pitchen die Finalist:innen ihre Konzepte vor einer externen Jury, die am Ende die beiden Gewinner-Teams kürt.
 

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