14.10.2021

Polkadot: Das steckt hinter dem massiven Kursanstieg

Der Kurs des DOT-Tokens zog am Donnerstag stark um rund 20 Prozent an. Mit 43 Dollar erreichte er den höchsten Stand seit dem Crash am Kryptomarkt im Mai und nimmt Kurs auf sein Allzeithoch.
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Polkadot
Foto: Adobe Stock

Als Ethereum-Herausforderer verstehen sich im Krypto-Bereich nicht wenige Projekte – zu den aussichtsreichsten wird Polkadot gezählt. In den vergangenen Monaten war es aber ein bisschen in den Schatten anderer Konkurrenten geraten. So kam es im Sommer etwa zu einem regelrechten Hype rund um Solana, der den SOL-Token von 25 auf zwischenzeitlich auf über 190 Dollar katapultierte und ihn unter die Top 10 der größten Kryptoassets der Welt hievte.

Oder Cardano: Mit dem im September implementierten Alonzo-Upgrade sind auf der Blockchain nun Smart Contracts möglich. Schon im Vorfeld zog der Kurs des ADA-Token stark an und knackte zwischenzeitlich die 3-Dollar-Marke. In den folgenden Wochen fiel er wieder zurück, mit einer Marktkapitalisierung von über 70 Mrd. Dollar ist ADA aber weiterhin unter den Top 4 der größten Kryptoassets. Auch rund um Avalance (AVAX) gab es im September einen Hype, der den Kurs stark anziehen ließ.

Parachains starten auf Polkadot

Nun aber schaffte es Polkadot wieder ins Rampenlicht. Der DOT-Token sprang am Donnerstag um mehr als 20 Prozent nach oben – von 35 Dollar auf zwischenzeitlich über 43 Dollar. Er erreichte damit den höchsten Stand seit dem Crash am Kryptomarkt im Mai. Hintergrund: Parity Technologies, das Unternehmen, das Polkadot entwickelt, hat den mit Spannung erwarteten Start der sogenannten Parachains angekündigt. Auktionen für Slots auf diesen Parachains sollen ab 11. November durchgeführt werden.

Was aber sind diese Parachains überhaupt? Grob gesagt handelt es sich dabei um eigene Blockchains, die parallel zur zentralen Haupt-Chain laufen. Von dieser sogenannten Relay Chain wird das System koordiniert. Daneben soll es bis zu 100 Parachains geben, die jeweils bestimmten Zwecken dienen – aber gleichzeitig auch miteinander kommunizieren können. Die Parachains generieren Blöcke für die Rely Chain und werden von Validatoren verifiziert. Die Struktur mit Parachains soll zu einer besseren Skalierbarkeit bei gleichzeitig hoher Sicherheit führen.

Rekordhoch rückt wieder näher

Die Ankündigung verlieh dem DOT-Token einen deutlich Push. Stark gelaufenen ist er allerdings auch schon die Wochen zuvor. In Einklang mit dem Gesamtmarkt verzeichnete er seit Ende Juli eine Aufwärtsbewegung. Damals war er bei rund 12 Dollar gestanden, der Kurs hat sich seitdem also mehr als verdreifacht. Auch das im Mai erreichte Allzeithoch rückt näher – dieses lag bei 49,69 Dollar. Am Tageshoch vom Donnerstag lag er vom Rekordstand aus noch 13 Prozent im Minus.

Ethereum ist weiterhin die dominierende Blockchain für Smart Contracts. Ein Großteil aller Anwendungen im Bereich Decentralized Finance (DeFi) oder Non-Fungible Token (NFT) läuft auf Ethereum. Allerdings hat das Netzwerk weiterhin mit hohen Gebühren und vergleichsweise langsamen Transaktionsgeschwindigkeiten zu kämpfen. Die meisten Herausforderer-Projekte versprechen günstigere und schnellere Transaktionen.

Ethereum selbst plant für das kommende Jahr mit Ethereum 2.0 ein grundlegendes Upgrade, das in diesen Bereichen ebenfalls starke Verbesserungen bringen soll. Im Zuge dessen wird das Netzwerk auch vom “Proof of Work”-Konsensmechanismus, wie ihn etwa Bitcoin verwendet, auf den “Proof of Stake”-Ansatz umgestellt, den die meisten der häufig als Ethereum-Herausforderer bezeichneten Projekte bereits jetzt verwenden.

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Die liebe Not mit AI-Act und anderen regulatorischen Anforderungen für Unternehmen in Österreich und der EU prägt die aktuelle Standort-Diskussion wie kaum ein anderes Thema. Dass man sich diese bürokratischen Hürden auch zu Nutzen machen und dabei anderen Unternehmen helfen kann, will das Wiener Startup Daiki beweisen – brutkasten berichtete bereits im Oktober über ein Millioneninvestment.

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Daiki launchte nun seine AI-Registry, wie das Startup heute bekanntgab. Die Anwendung, die über ein SaaS-Modell vertrieben wird, dokumentiert und überwacht sämtliche KI-Systeme, die im Unternehmen genutzt werden. Sie soll dabei einen umfassenden Überblick über KI-Risiken und Compliance schaffen, für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sorgen und klare Insights zur Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit der genutzten Systeme liefern.

“Detaillierter Katalog der KI-Systeme und -Modelle”

“Die KI-Registry ermöglicht es Unternehmen, einen detaillierten Katalog der KI-Systeme und -Modelle zu erstellen, die ihr Team verwendet oder entwickelt, indem es Vorlagen für gängige Modelle verwendet oder eigene Systembeschreibungen erstellt”, heißt es vom Startup. Nach der Fertigstellung erhielten Unternehmen ein Feedback von Daiki mit konkreten Verpflichtungen und Empfehlungen für das Qualitätsmanagement durch automatisches Benchmarking und die Überprüfung der Einhaltung durch Experten. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten die Unternehmen einen “trustworthiness score”.

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Nicht nur reine Anwender, sondern auch Unternehmen, die gemäß EU-AI-Act als “Bereitsteller und Anbieter von KI-Systemen” mit hohem Risiko eingestuft werden, könnten mithilfe der AI-Registry alle regulatorischen Anforderungen erfüllen, betont man bei Daiki.

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