14.07.2022

Polar Night Energy: Finnisches Startup entwickelt Sandbatterie zum Heizen

Es geht um einen Sandturm, der Wärme für Wintermonate oder industrielle Prozesse erzeugt.
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Polar Night Energy, Sandbatterie
(c) Polar Night Energy - Dieser Sandturm soll Wärme für kalte Monate speichern.

Westfinnland ist maximal Historikern für seine Landschaften Varsinais-Suomi und Satakunta bekannt. Dies könnte sich in naher Zukunft ändern. Ein Startup aus einer westfinnischen Kleinstadt namens Polar Night Energy hat in Kooperation mit einem örtlichen Energieversorger eine riesige Sandbatterie entwickelt.

Konkret: Ein mit 100 Tonnen Sand gefüllter Turm, der mit erneuerbarem Strom aufgeheizt wird und Wärme monatelang speichert, sodass der im Sommer erzeugte Strom später zum Heizen von Häusern im Winter verwendet werden kann.

Polar Night Energy: Wärme für industrielle Prozesse speichern

Der Hauptzweck des Entwurfs besteht darin, „die Skalierung von Solar- und Windenergie zu ermöglichen“, erzählte Markku Ylönen, Mitbegründer und CTO, der Plattform „Fastcompany„.

Konkret könnten auch in Fabriken die Sandbatterien helfen, Wärme für industrielle Prozesse zu speichern, die hohe Temperaturen erfordern und derzeit mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, so die Idee. Der Sand könne auf 400 Grad Celsius erhitzt werden und, mit einigen Änderungen an den Rohren und anderen Materialien im System, Wärme bis zu 700 oder 800 Grad Celsius speichern und liefern.

So geht’s: In einem stabilen Behälter – entweder einem Silo mit besonders dicken Wänden oder einem unterirdischen Raum, der möglicherweise in einem alten Bergwerk gebaut wurde – wird ein riesiger Sandhaufen mit heißer Luft, die durch Rohre geblasen wird, erhitzt. Wenn der Sand extrem heiß ist, speichert er die Wärme auf natürliche Weise, bis er für die Verwendung bereit ist.

„Sand ist billig und überall“

Andere Materialien wie Wasser könnten ebenfalls Wärme speichern, aber Sand habe den Vorteil, dass er viel höhere Temperaturen erreichen kann, meint Ylönen. Ein weiteres Argument des Gründers: Man kann die niedrigste Sandqualität verwenden, die in der Bauindustrie nicht zum Einsatz kommt.

Die erste Sandbatterie in der finnischen Stadt Kankaanpää ist direkt an das Stromnetz angeschlossen und wird dann betrieben, wenn der Strom am billigsten ist. Die Anlage befindet sich neben einem Rechenzentrum, das Abwärme produziert. Diese Wärme wird in das System von Polar Night Energy gepumpt und weiter erhitzt. Sie kann folglich in das Fernwärmesystem der Stadt einfließen, einem Rohrnetz, das die Wärme in die einzelnen Häuser leitet. Da der Speicher monatelang hält, kann er die an Sommertagen erzeugte Sonnenenergie nutzen, um später im Winter Wärme zu liefern.

Expansion geplant

Polar Night Energy plant, in Kürze weitere Finanzmittel für seine Expansion zu beschaffen und führt derzeit Gespräche mit anderen Fernwärmewerken in Finnland und Schweden, sowie mit Industrieanlagen in aller Welt.

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JobTreffer, MatchupZ, Admira Wacker
© JobTreffer - (v.l.) Ralf Muhr, Sportdirektor Admira Wacker, Martin Kügler, CEO & Gründer von JobTreffer und Christian Tschida, Präsident Admira Wacker.

Das Wiener HR-Startup JobTreffer erreichte jüngst einen Meilenstein beim jährlich wiederkehrenden Umsatz (100.000 Euro ARR) wie brutkasten berichtete. Parallel dazu startet das Unternehmen mit MatchupZ ein Spin-off im Sportbereich. Mit dem Ziel, ein digitales Matching zwischen Spieler:innen und Fußballvereinen – basierend auf dem Erwartungshaltungsabgleich – zu etablieren.

MatchupZ: Übertragung der JobTreffer-Matching-Technologie auf den Fußball

Dabei ist Admira Wacker der erste Profi-Verein, den man als Kunden gewinnen konnte; weitere renommierte Clubs befinden sich in Gesprächen.

„Unser Ziel war es immer, Recruiting neu zu denken – mit einem klaren Fokus auf Passung und Erwartungstransparenz. Dass wir den Product-Market-Fit so früh erreichen konnten, bestätigt die Wirksamkeit unseres Tools. Mit MatchupZ erschließen wir nun eine neue Branche und übertragen unsere Matching-Technologie auf den Fußball“, erklärt Martin Kügler, CEO & Gründer von JobTreffer. „Aktuell bereiten wir die Gründung einer eigenen MatchupZ GmbH vor. Dabei sind wir mit namhaften Persönlichkeiten aus dem Profisport in konkreten Beteiligungsgesprächen – auch mehrere Investoren haben bereits ihr Interesse bekundet.“

Vorselektion

Konkret legen Spieler:innen und Vereine über MatchupZ ihre Erwartungen, Wünsche und Anforderungen aneinander offen. Das Tool analysiert diese Profile und zeigt, ob ein „Matching“ gegeben ist. Vereine sollen so schon vor dem persönlichen Erstkontakt eruieren, ob ein:e Spieler:in wirklich zum Team passt. Sportlich, menschlich und kulturell, wie auch Christian Tschida, Präsident von Admira Wacker, beschreibt.

„MatchupZ gibt Admira die Möglichkeit, schon vor dem ersten Gespräch zu prüfen, ob Spieler auch zu uns passen. Durch die Verwendung von MatchupZ können wir mit einer gezielten Vorselektion zeiteffizient die besten Spieler zur Admira bringen, die unser Team nicht nur spielerisch, sondern ganzheitlich optimal ergänzen“, sagt er.

Für Ralf Muhr, Sportdirektor beim neunfachen österreichischen Meister, bietet die Kooperation ebenfalls eine essentielle Neuerung:“ Wir waren von Anfang an in die Entwicklung von MatchupZ eingebunden – und haben schon in der Testphase das enorme Potenzial erkannt. Für uns war klar: Dieses Tool verändert Gespräche mit Spieler:innen grundlegend. Es spart nicht nur Zeit, sondern schafft eine neue Qualität in der Kommunikation, um Erwartungshaltungsunterschiede schnell besprechen zu können. Dadurch können wir bei Transfers den ‚perfect fit‘ messen, aber auch unsere bestehenden Spieler schneller in die Performancephase bringen.“

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