06.09.2021

Plug Fix: Aufsatz von Linzer Startup macht Dosen zu Flaschen

"Trinkgenuss, besser wie aus einer Glasflasche" - so lautet das Produktversprechen des Kunststoff-"Dosenadapters" Plug Fix.
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Plug Fix: Der Dosenadapter und das Team des Linzer Startups
(c) Plug Fix: Der Dosenadapter und das Team des Linzer Startups

Wer den “Dosenadapter” Plug Fix, einen Kunststoff-Flaschenhals, der an Dosen angebracht werden kann, für eine Schnapsidee hält, hat nicht ganz unrecht. Wie die Gründer auf ihrer Homepage schreiben kam der Einfall zu dem kuriosen Produkt tatsächlich an einem feuchtfröhlichen Abend an einem Stammtisch in Linz. Allerdings wurde damals laut Erzählung vornehmlich Bier getrunken.

“Wie bei vielen anderen Stammtischen auch, wurde über die Qualität und den Trinkgenuss von Bier diskutiert, philosophiert und fachgesimpelt. Sehr bald wurde klar, dass Biertrinker im privaten Umfeld ihr Lieblingsbier am liebsten direkt aus der Flasche genießen”, heißt es auf der Seite von Plug Fix. “Es gab jedoch auch viele sehr gute Argumente für Bier aus Dosen. (Längere Haltbarkeit und Frische, leichter als Glas, kein Leergut schleppen, wird schneller kalt und bleibt es auch länger, unzerbrechlich – keine Verletzungsgefahr durch Scherben etc,…)”.

Plug Fix: Mit Glas gescheitert, mit Kunststoff umgesetzt

Als “leidenschaftliche Biertrinker” hätten die beiden Gründer Robert Draxler und Michael Döberl dann eine Möglichkeit gesucht, die Vorteile von Dose und Flasche zu kombinieren. Zuerst habe man mit Glas experimentiert, der erste Prototyp sei handgeblasen gewesen. Doch “leider konnte mit Glas keine zufriedenstellende Dichtheit und Befestigungsmöglichkeit der Dose erzielt werden”, schreiben die Gründer. Nach mehreren Rückschlägen habe man im Kunststofftechnik-Experten Bernhard Schorm einen neuen (Produktions-)Partner gefunden und eine Plastik-Lösung umgesetzt. Dabei wird betont: “Der verwendete Kunststoff ist kaum von Glas zu unterscheiden”.

Das Ergebnis sei “Trinkgenuss, besser wie aus einer Glasflasche”. Dafür soll unter anderem auch ein integrierter Wespenschutz sorgen, der überdies vor dem unbemerkten Einwerfen von Drogen schützen soll. Die inzwischen patentierten stapelbaren Dosenadapter gibt es für die zwei typischen Dosen-Formate (Bier und Energy Drink) und sie sind spülmaschinenfest. Rund 13 Euro pro Stück sind von Endkunden dafür zu berappen. Unternehmen können sich die Kunststoffflaschenhälse auch branden lassen.

Plug Fix tritt diese Woche in der Puls4-Show 2 Minuten 2 Millionen an. Ebenfalls in dieser Folge zu sehen sind ProctyClean, Cook & Grill, Emjot Design und Baqless.

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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