20.02.2023

Pliant: Berliner FinTech sichert sich 26 Millionen Euro Investment

Das Berliner FinTech Pliant ging Anfang 2022 mit Österreich seinen ersten Expansionsschritt. Ein Jahr später verkündet Pliant den Abschluss der Series-A-Runde.
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Fabian Terner und Malte Rau haben pliant gegründet © pliant
Fabian Terner und Malte Rau haben pliant gegründet © pliant

Inmitten der aktuell harten Zeiten für die FinTech-Branche verkündet das Berliner Startup Pliant den Abschluss seiner Series-A-Finanzierungsrunde. Das Kreditkarten-FinTech hinter dem Founder-Duo Malte Rau und Fabian Terner wagte Anfang 2022 den Marktstart in Österreich und plante seither weitere Expansionsschritte. Die Finanzierungsrunde in Höhe von 26 Millionen Euro bzw. 28 Millionen Dollar wird angeführt vom japanischen Venture Capital Unternehmen SBI Investment. Ebenso beteiligt sind Alstin VC Fonds hinter dem Carsten Maschmeyer steht, MS&AD Ventures, Ramin Niroumand und die neosfer GmbH.

Pliant bietet Firmenkreditkarten in mehreren EU-Ländern

Das 2020 gegründete Unternehmen bietet digitale Firmenkreditkarten an und möchte mit seiner Software Pain Points in der Unternehmensbuchhaltung lösen. Im brutkasten-Talk Anfang 2023 erklärte Co-Founder Malte Rau die Pliant-Gründungsidee damit, dass viele Unternehmen ihre Kreditkarten eher meiden würden: “Obwohl Kreditkarten eigentlich das Zahlungsmittel der Digitalisierung sind.” Ihre B2B-Kartenzahlung würden erfahrungsgemäß vor allem Kund:innen nutzen, die monatlich mehrere 1000 Euro über Kreditkarten ausgeben.

Nachdem Österreich zu einem der ersten Märkte gehört, streckte Pliant inzwischen seine Fühler in weitere europäische Länder aus. Neben Ländern wie Finnland, Portugal und Luxemburg plane das Startup für Anfang 2023 in zehn Ländern live zu gehen. “Anschließend wollen wir mit einer eigenen Lizenz in den Rest von Europa ausrollen”, erklärt Rau. Dann gehe es darum, in diesen Ländern Marktanteil zu gewinnen.

Gegenüber der Gründerszene erklärt Malte Rau außerdem, dass das Startup mit dem frischen Kapital nah an die Profitabilität herankomme. Während sich der Umsatz vervierfacht habe, sei man beim Kundenwachstum nahezu an die Versechsfachung herangekommen. Mit dem Kapital soll nun unter anderem weiter in das Produkt investiert werden.

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Aurox Temprastones
Anwendung der "Temprastones" (c) Aurox

Das Grazer Startup Aurox erweitert seine Lifestyle-Palette und stellt seine sogenannten “Temprastones” vor – kleine Skincare-Devices, optisch ähnlich den Apple AirPods. Die elektrischen Augenpads sollen gezielt Wärme und Kälte auf die dünne Haut im Augenbereich anwenden lassen, was die Durchblutung und Hautstraffung fördert und damit einen Anti-Aging-Effekt erzeugt.

Laut Europäischem Patentamt meldete Aurox bereits im vergangenen Jahr ein neues thermoelektrisches Modul an. Die “Temprastones” könnten für Aurox eine Weiterentwicklung des 2019 vorgestellten Stirnbands sein (brutkasten berichtete).

Aurox: Steirische Anti-Aging-Innovation

“Temprastones setzt in puncto Anwendung und Wirkung neue Maßstäbe im Anti-Aging Bereich. Es ist exakt auf die Bedürfnisse der sensitiven Haut im Augenbereich abgestimmt”, sagt Geschäftsführer Christoph Schöggler.

(c) Aurox

Die Keramik-beschichtete Augenpads werden laut Unternehmen auf rund 44 °C erhitzt, um die Permeabilität der Haut zu erhöhen. Dagegen soll die kühlende Wirkung bei rund 14 °C, Schwellungen reduzieren. Laut Aurox sollen die “Temprastones” also Produkte für die Morgen- und Abendpflege vereinen.

Das Grazer Unternehmen hält mehrere Patente im Bereich Thermoelektrischer Kühlung und arbeitet mit Dermatologen zusammen. Im Februar dieses Jahres gewann das Startup den European Product Design Award. Die “Temprastones” sollen für rund 150 Euro erhältlich sein.

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