13.02.2023

Stiftung Warentest: Zweitbeste Zahnbürste am Markt kommt von Playbrush aus Wien

Erfolg für Playbrush aus Wien: Bei Stiftung Warentest musste man sich nur einem doppelt so teuren Modell geschlagen geben.
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Die Smart One X von Playbrush | (c) Playbrush
Die Smart One X von Playbrush | (c) Playbrush

Wie schafft man es, dass Kinder gerne Zähne putzen? Mit der Antwort auf diese Frage, einer smarten elektrischen Zahnbürste mit Spiele-Apps, wurde das 2015 gegründete Wiener Unternehmen Playbrush groß. Von Beginn an setzte man auf London als zweiten Standort, mittlerweile gibt es die Produkte in mehr als 25 Ländern. Und zwar nicht mehr nur für Kinder. Mit dem Erwachsenen-Modell Smart One X überzeugte das Unternehmen, dessen Mehrheit seit 2021 der japanischen Sunstar Group gehört, nun auch die deutsche Stiftung Warentest. In einem Test mit 15 elektrischen Zahnbürsten (bei dem kein “Sehr Gut” vergeben wurde) lag nur eine vor jener von Playbrush.

Stiftung Warentest: Playbrush schlägt bestplatzierte Zahnbürste im Teilbereich Reinigungsleistung

Dabei schlug die Smart One X die doppelt so teure Sieger-Zahnbürste von Philips sogar im wichtigen Teilbereich Reinigungsleistung. Playbrush-Co-Gründer und CEO Paul Varga in einem Statement zu diesem Preisunterschied: “Für uns gilt: Gute Zahngesundheit darf kein Premiumprodukt sein”. Und: “Gleichzeitig wollen wir aber auch, gerade bei einem solchen Elektronik-Artikel, verantwortungsvolle Herstellungsbedingungen gewährleisten”. Die elektrische Zahnbüste des Wiener Unternehmens wird zur Gänze in Europa hergestellt.

Matthäus Ittner, Paul Varga und Tolulope Ogunsina haben Playbrush 2015 gegründet
Matthäus Ittner, Paul Varga und Tolulope Ogunsina haben Playbrush 2015 gegründet | © Playbrush

Sensoren und Künstliche Intelligenz für optimales Zähne Putzen

Die Playbrush-Zahnbürsten geben Nutzer:innen dank Sensoren und KI-Einsatz Echtzeit-Feedback zum Zähne Putzen. Bei Kindern passiert das über verschiedene Handy-Spiele – mittlerweile kann eine große Auswahl heruntergeladen werden. Erwachsene bekommen Rückmeldung zu ihrer Zahnputz-Routine über Licht und Vibration am Bürstenkörper oder optional über die zugehörige App mit “3D-Putzcoach” und Statistiken. Gemessen werden Bewegungen, Druck und Geschwindigkeit.

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Niki Futter über WIN und Dachfonds
Niki Futter | Foto: Patrick Münnich/Angels United GmbH & Adobe Stock (Hintergrund)

Während in Österreich der Wahlkampf in der heißen Phase ist, ist im großen Nachbarland Deutschland noch ein Jahr Zeit bis zur Bundestagswahl. Vielleicht hat es Startup-Politik dort nun genau deswegen kurz auf die ganz große Bühne geschafft. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) unterzeichneten am vom Wirtschaftsministerium organisierten “Start-up Germany Summit” eine Absichtserklärung für ein “umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wachstums- und Innovationskapital (WIN) in Deutschland”.

Große Banken, Versicherungen und Konzerne bei WIN-Initiative dabei

Ebenfalls unter den 39 Unterzeichner:innen waren Vertreter:innen zahlreicher großer Banken, Versicherungen und anderer Unternehmen, etwa Allianz, BlackRock Deutsche Bank und Henkel, sowie von der Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die eine zentrale Rolle bei WIN spielen soll. Gemeinsam will dieses Bündnis “etwa zwölf Milliarden Euro bis 2030 in die weitere Stärkung des deutschen Venture Capital-Ökosystems” investieren.

12 Milliarden Euro: Nicht nur direkte Investitionen in VCs

Das soll einerseits über “direkte Investitionen in Wachstums- und Innovationskapital” passieren, also mit einem Modell, das dem von den österreichischen Startup-Institutionen geforderten und von der ÖVP mittlerweile ins Wahlprogramm aufgenommenen Dachfonds ähneln dürfte. Daneben soll das Kapital aber auch in “die finanzielle Unterstützung beim Aufbau von Startup-Factories” oder strukturelle Beiträge wie den “Aufsatz und Vertrieb von VC-Investmentvehikeln für geeignete Privatpersonen” fließen.

Futter: “zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat”

Sollte die das Vorhaben zum Vorbild für Österreich werden? Business Angel Niki Futter, seines Zeichens auch Chairman of the Board von invest.austria, meint gegenüber brutkasten: “Die WIN-Initiative der Bundesregierung zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat.” invest.austria hat erst kürzlich gemeinsam mit drei weiteren Organisationen die “Vision 2030” präsentiert (brutkasten berichtete).

Auch in Österreich fehle es an ausreichend Risikokapital aus dem Inland, sagt Futter nun weiter. Daher seien vielversprechende Startups gezwungen, im Ausland nach Investor:innen zu suchen. “Dadurch verlieren wir nicht nur wirtschaftliche Potenziale, sondern auch Innovationskraft, die für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes entscheidend wäre”, meint Futter.

Dachfonds-Vorschlag mit gleicher Zielsetzung: “Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln”

Deutschland habe mit der WIN-Initiative “einen wichtigen Schritt getan, um genau dieses Problem anzugehen”. “Ähnlich wie dort gibt es auch in Österreich erhebliche Vermögen bei institutionellen Investoren – wie Pensionskassen und Versicherungen –, die bisher nur selten in Risikokapital investiert werden”, so Futter. Mit dem Dachfonds-Vorschlag verfolge invest.austria genau die Strategie: “das Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln und es als Anker-Investor für heimische Startups und KMUs in der Wachstumsphase einsetzen”.

WIN: Futter hofft auf Dachfonds-Einführung mit nur einem Jahr Verzögerung

Und der Business Angel fügt an: “Bei der Einführung der Mitarbeiterbeteiligung im Jänner 2024 waren wir rund ein Jahr später als Deutschland. Wenn wir ein Jahr Verzögerung gegenüber unserem größten Wirtschaftspartner als gegeben hinnehmen, dann sollten wir im Sommer 2025 den von uns vorgeschlagenen Dachfonds zur Wirkung bringen”. Es sei “eine wichtige Aufgabe mit großen Auswirkungen, die die kommende neue Bundesregierung schnellstmöglich angehen muss”.

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