03.01.2023

Planted: Neue Kampagne macht auf Inhaltsstoffe in pflanzlichen Produkten aufmerksam

Das Züricher FoodTech-Startup Planted führt pünktlich zu Veganuary eine neue Kampagne ein. Mit “Check die Zutaten” sollen Menschen nicht nur einen Blick auf die Inhaltsstoffe veganer Ersatzprodukte werfen, sondern auch auf ihre eigene Gesundheit.
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Christoph Jenny, Mitgründer von Planted. © Planted

Der Veganismus gewinnt zunehmend an Popularität. Neben positiven Umweltfaktoren und reduziertem Tierleid wird auch der Gesundheitsaspekt vermehrt in den Vordergrund gestellt. Viele Hersteller:innen von pflanzenbasierten Produkten werben damit, dass die vegane Ernährungsform sowohl für unseren Planeten, als auch für den Menschen das Beste sei. Um Konsument:innen auf die Inhaltsstoffe in veganen Ersatzprodukten aufmerksam zu machen, hat das im Jahr 2019 gegründete Züricher FoodTech-Startup Planted eine neue Kampagne – pünktlich zu Veganuary – eingeführt. Mit “Check die Zutaten” sollen Veganer:innen dazu ermutigt werden, nicht nur einen Blick auf die Zutatenliste, sondern auch auf die eigene Gesundheit zu werfen.

Manche Inhaltsstoffe auch in Shampoos enthalten

Insbesondere zu Jahresbeginn sollen Menschen dazu ermutigt werden, sich vermehrt pflanzlich zu ernähren, das ist die Motivation der Organisation Veganuary, der zum zehnten Mal in Folge stattfindet. Jedoch ist vielen Konsument:innen nicht bewusst, welche schädlichen, unverständlichen und überflüssigen Inhaltsstoffe sich in manchen veganen Produkten befinden.

Die Liste dieser Zutaten reicht von Methylcellulose (Verdickungmittel E461), Maltodextrin, Emulgatoren wie Sonnenblumenlecithin über Tertiär-Butylhydrochinon, Dextrose, Calciumhydroxid, modifizierte Lebensmittelstärke, Soja-Leghämoglobin bis hin zu gemischte Tocopherole (Antioxidationsmittel), Säureregulatoren und Natriummetabisulfit. Alarmierend dabei ist, dass einige dieser Zutaten auch in Druckertinten oder Shampoos enthalten sind.

Planted möchte neue Standards für pflanzliches Fleisch setzen

Ziel der Kampagne sei es, die Verbraucher:innen darüber aufzuklären, was sie ihrem Körper zuführen. Als Hersteller von veganen Produkten möchte Planted daher einen neuen Standard für pflanzliches Fleisch aus natürlichen Inhaltsstoffen setzen. “Wir stellen Produkte her, die gut für die Konsument:innen sind und verwenden dabei als Basis nur Erbsen, Sonnenblumen, Hafer und Rapsöl. Und das ohne chemische Zusatzstoffe. Die Proteinvielfalt von Erbsen, Sonnenblumen und Hafer hat nicht nur einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Verbraucher:innen, sondern auch auf die Umwelt“, erklärt Christoph Jenny, Co-Founder von Planted.

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Pro Planche, Schneidbrett aus Papier, Schneidbrett, Schneidebrett
(c) Pro Planche - Die Pro Planche-Gründer Roland Tiefnig und Armin Hofmann.

Schneiden, Zerkleinern und Hacken. Eines der meist genutzten Küchenutensilien im Alltag muss einiges an Klingen-Einwirkung aushalten: Das Schneidbrett. Beide übliche Varianten, jene aus Holz und jene aus Kunststoff, haben Nachteile. Einer Studie zufolge, die im Fachjournal Enviromental Science & Technology im Mai 2023 veröffentlicht wurde, können sich etwa mehrere zehn Millionen Mikropartikel im Laufe eines Jahres beim Bearbeiten von Gemüse und Co. von Kunststoffschneidebrettern lösen und die Gesundheit bedrohen. Konkret sind es jährlich 14 bis 71 Millionen Polyethylen-Mikroplastikteilchen und 79 Millionen Polypropylen-Mikroplastikteilchen, die je nach Nutzungshäufigkeit und Messereinsatz entstehen können.

Beide üblichen Arten von Schneidbrettern bringen jedoch auch jeweilige Vorteile, wie etwa leichtere Reinigung (Plastik) oder dass sie antiseptisch sind (Holz). Das Tiroler Startup Pro Planche hat ein Schneidbrett aus Papier entwickelt, das die positiven Aspekte von Holz- und Kunststoff-Schneidbrettern verbinden soll.

Pro Planche: Kunststofffreie Verpackung kommt aus Hall

In der Herstellung werden laut Startup 66 Lagen Papier bei hoher Hitze unter enormem Druck verpresst. Das macht Pro Planche jedoch nicht selbst, sondern kauft Platten zu und verarbeitet sie dann weiter. Dabei würden auch Nachhaltigkeit und Regionalität eine große Rolle spielen, heißt es vom Unternehmen. So werden die Schneidbretter in Lienz von einem sozialökonomischen Betrieb verarbeitet und die kunststofffreie Verpackung kommt aus Hall in Tirol.

Die Lienzer haben kurz nach ihrer Gründung 2020 den Innovationspreis in Osttirol gewonnen und wurden 2022 mit dem Tiroler Jungunternehmerpreis der Jungen Wirtschaft Tirol in der Kategorie “Moderne Tradition” ausgezeichnet – brutkasten berichtete.

Konkurrenz möchte mitschneiden

Pro Planche hat nach dem Jungunternehmer-Preis allerdings seinen Fokus etwas angepasst, da der Mitbewerb immer größer wurde, wie Co-Founder Armin Hoffmann erklärt.

“Auf der TrendSet in München haben wir heuer mehrere größere Hersteller gesehen, die ähnliche Produkte anbieten, mit ähnlichem Material als Ausgangsbasis”, sagt er. “Daher erweitern wir unser Produktportfolio, um etwa Back- und Nudelbretter sowie Ceranfeld-Abdeckungen. Mittlerweile haben wir um die 14 Produkte rund ums Schneidbrett.”

Pro Planche plant Expansion

Die Tiroler konnten seit Bestehen ihren Umsatz jährlich um 20 bis 25 Prozent steigern und legen nun ihr Augenmerk neben der Produktentwicklung ebenso auf die Weiterentwicklung von Grundmaterialien.

“Momentan wird das Plattenmaterial exklusiv hergestellt und ist auf einen kleinen Kreis an Zulieferern beschränkt”, sagt Hoffmann. “Da gibt es mehrere kleine Firmen, die das können. Wir arbeiten daran, den Prozess zu vereinfachen.”

Langfristiges Ziel ist jedoch, den Vertrieb über den DACH-Raum auf Europa auszuweiten. “Innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre wollen wir Europa als Zielmarkt etablieren”, sagt Hoffmann. “Und neben unserer Portfolioerweiterung als Marke wahrgenommen werden.”

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