Der Veganismus gewinnt zunehmend an Popularität. Neben positiven Umweltfaktoren und reduziertem Tierleid wird auch der Gesundheitsaspekt vermehrt in den Vordergrund gestellt. Viele Hersteller:innen von pflanzenbasierten Produkten werben damit, dass die vegane Ernährungsform sowohl für unseren Planeten, als auch für den Menschen das Beste sei. Um Konsument:innen auf die Inhaltsstoffe in veganen Ersatzprodukten aufmerksam zu machen, hat das im Jahr 2019 gegründete Züricher FoodTech-Startup Planted eine neue Kampagne – pünktlich zu Veganuary – eingeführt. Mit “Check die Zutaten” sollen Veganer:innen dazu ermutigt werden, nicht nur einen Blick auf die Zutatenliste, sondern auch auf die eigene Gesundheit zu werfen.

Manche Inhaltsstoffe auch in Shampoos enthalten

Insbesondere zu Jahresbeginn sollen Menschen dazu ermutigt werden, sich vermehrt pflanzlich zu ernähren, das ist die Motivation der Organisation Veganuary, der zum zehnten Mal in Folge stattfindet. Jedoch ist vielen Konsument:innen nicht bewusst, welche schädlichen, unverständlichen und überflüssigen Inhaltsstoffe sich in manchen veganen Produkten befinden.

Die Liste dieser Zutaten reicht von Methylcellulose (Verdickungmittel E461), Maltodextrin, Emulgatoren wie Sonnenblumenlecithin über Tertiär-Butylhydrochinon, Dextrose, Calciumhydroxid, modifizierte Lebensmittelstärke, Soja-Leghämoglobin bis hin zu gemischte Tocopherole (Antioxidationsmittel), Säureregulatoren und Natriummetabisulfit. Alarmierend dabei ist, dass einige dieser Zutaten auch in Druckertinten oder Shampoos enthalten sind.

Planted möchte neue Standards für pflanzliches Fleisch setzen

Ziel der Kampagne sei es, die Verbraucher:innen darüber aufzuklären, was sie ihrem Körper zuführen. Als Hersteller von veganen Produkten möchte Planted daher einen neuen Standard für pflanzliches Fleisch aus natürlichen Inhaltsstoffen setzen. “Wir stellen Produkte her, die gut für die Konsument:innen sind und verwenden dabei als Basis nur Erbsen, Sonnenblumen, Hafer und Rapsöl. Und das ohne chemische Zusatzstoffe. Die Proteinvielfalt von Erbsen, Sonnenblumen und Hafer hat nicht nur einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Verbraucher:innen, sondern auch auf die Umwelt“, erklärt Christoph Jenny, Co-Founder von Planted.