31.10.2018

PlanRadar: Neue Großkunden bei Zagreb-Trip mit Van der Bellen

Das Wiener PropTech-Startup PlanRadar begleitete Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf der österreichischen Wirtschaftsmission Zagreb und kam mit mehreren Großkunden zurück.
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WKO: PlanRadar Co-Founder und Geschäftsführer Domagoj Dolinsek mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen
(c) WKO: PlanRadar Co-Founder und Geschäftsführer Domagoj Dolinsek mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen

Als Teil der österreichischen Wirtschaftsmission Zagreb hat das Wiener PropTech-Startup PlanRadar namhafte Unternehmen der Bau- und Immobilienbranche aus Zentralosteuropa als neue Kunden und Geschäftspartner gewinnen können. Gemeinsam mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen besuchte der Spezialist für digitales Bau- und Aufgabenmanagement die kroatische Hauptstadt. Zu der gemeinsamen Delegationsreise hatte die Wirtschaftskammer eingeladen.

+++ Baudokumentation: Plan Radar will Kundenstamm (erneut) verdreifachen +++

Größtes kroatisches Bauunternehmen als Kunde

“Die Gespräche in Zagreb verliefen für uns sehr erfolgreich. Sie waren Auftakt unserer Expansion nach Osteuropa”, sagt Domagoj Dolinsek, Geschäftsführer und Mitgründer von PlanRadar. Unter anderem konnte das Startup das größte kroatische Bauunternehmen Kamgrad, das für die Adris Gruppe das Luxushotel Grand Park Hotel in Rovinj entwickelt, für seine digitale Anwendung gewinnen. Außerdem kommt die PlanRadar-Applikation nun für die Entwicklung eines der größten Hochhäuser Ungarns zum Einsatz.

Weitere Projekte für PlanRadar in Tschechien

Weitere Aufträge schloss PlanRadar mit der S+B-Gruppe und Delta ab, zwei etablierten Unternehmen, die am tschechischen Markt namhafte Projekte umsetzen. Die in Wien beheimatete S+B-Gruppe realisiert aktuell zehn verschiedene Projekte, vornehmlich in der Büroentwicklung, an den Standorten Prag, Bukarest und Warschau. Markus Weber, Projektmanager S+B Prag, kommentiert: “Die PlanRadar-App ist sehr übersichtlich und einfach zu handhaben und wird daher auch von unseren Subfirmen gut angenommen. Dadurch kann eine erhebliche Vereinfachung bzw. Beschleunigung diverser Abläufe erzielt und somit die Effektivität gesteigert werden”.

Anpassung an regionale Spezifika

Dolinsek ergänzt: “Die Anforderungen von Projektentwicklern und Bauunternehmen an effiziente Prozesse sind größtenteils ähnlich, haben aber ihre regionalen Spezifika. Aufgrund unserer umfangreichen internationalen Berufserfahrung in Bau- und Immobilienunternehmen können wir auf die Bedürfnisse unserer Kunden genau eingehen und unsere App individuell zuschneiden”. (PA/red)

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Cocoon Capital Advisory Sebastian Kurz - Startups und Beteiligungen - Dream Security
Sebastian Kurz | (c) EVP via Wikimedia Commons

Vor gut zwei Jahren co-gründete der österreichische Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz das Cybersecurity-Startup Dream Security. Mit an Bord ist Shalev Hulio, Ex-CEO der Spionagefirma NSO. Bereits zum Start holte sich das Unternehmen 20 Millionen US-Dollar Kapital. Kurz hielt danach ein Drittel der Anteile.

Investment an Gaza-Grenze

Im November 2023 holte sich Dream ein neues Investment in Höhe von 33,6 Millionen US-Dollar. Kurz hielt danach noch rund 20 Prozent der Anteile. Das Kapital kam primär von den Bestandsinvestoren Aleph und Group 11 – beide aus Israel. Kurz darauf bezifferte das Wall Street Journal die Bewertung der Kurz-Startups mit rund 200 Millionen US-Dollar.

“Die heutige Cyberlandschaft erfordert innovative Ansätze, um aktuellen Bedrohungen effektiv und zielgerichtet zu begegnen. Dank dieser Finanzierungsrunde sind wir in der Lage, weiterhin rasch zu wachsen”, kommentierte der Ex-Kanzler in einem Statement, das brutkasten damals erhielt.

Seither zeigt der eskalierte Gaza-Konflikt Auswirkungen auf Dream Security. So war CEO Shalev Hulio zum Zeitpunkt des letztjährigen Investments selbst als Reservist in der israelischen Armee tätig. Unterschrieben wurde der damalige Investment-Vertrag von Hulio in Uniform an der Grenze zu Gaza.

125 Millionen US-Dollar Umsatz

Im November 2023 zählte das Unternehmen noch 70 Mitarbeiter:innen – 60 davon in Israel. Mittlerweile sei die Belegschaft auf 150 Mitarbeitende gewachsen. “Ihr seid der Grund dafür, dass wir heute dort stehen, wo wir sind”, so der Ex-Kanzler in einem seiner jüngsten LinkedIn-Postings. Gedankt wird auch den bisherigen Investor:innen, darunter Dovi Frances, der Group 11 und Michael Eisenberg, Partner bei Aleph. Überdies verkündet Ex-Kanzler Kurz, mit Dream bereits “über 125 Millionen US-Dollar Umsatz in Europa, dem Nahen Osten und Asien” erreicht zu haben.

Party in der Wüste

Darüber hinaus schreibt Kurz auf LinkedIn: “Für uns als Österreicher war es eine neue Erfahrung, eine Party in der Wüste zu feiern, und dazu noch dem Thema entsprechend gekleidet zu sein… das hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht!” Gefeiert wurden die genannten Meilensteine laut dem Posting im Rahmen eines “Tribe-Events”.

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