26.07.2023

So hat PlanRadar beim Stadionbau in Osijek Zeit und Kosten gespart

Beim Bau des Fußballstadions von NK Osijek wurde die Software des Wiener Scaleups PlanRadar genutzt. Einem leitenden Ingenieur zufolge konnten dadurch 10.000 Euro pro Person und Jahr eingespart werden.
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Als NK Osijek-Fan freut sich Founder Domagoj Dolinšek besonders über die Kooperation. Hintergrund: Youtube/PlanRadar Foto: PlanRadar

Der kroatische Fußball-Erstligist NK Osijek hat nicht nur das erste Spiel der Saison mit 6:1 gewonnen, sondern hat auch ein neues Zuhause. Dieses erstreckt sich über 15,3 Hektar im Stadtteil Retfala. Das Feld ist mit dem Hybridrasen „GrassMax Hybrid Stitching“ ausgestattet – wie er auch im Santiago Bernabeu von Real Madrid genutzt wird.

Die Dachfläche umfasst mit einer Fläche von 20.000 m2 die Tribünen und reicht über den Außenring des Stadions hinaus. Knapp 13.000 Zuschauer:innen können Platz nehmen, weitere rund 240 Plätze stehen Menschen mit Behinderungen zur Verfügung. Beim Stadionbau kam die Plattform des Wiener PropTech-Startups PlanRadar zum Einsatz, wie das Unternehmen in einer Aussendung mitteilt.

Effizienz beim Stadionbau

Laut dem leitenden Ingenieur Hrvoje Sučić haben die Software-Lösungen zu einem Ersparnis von Zeit und finanziellen Ressourcen geführt. „Wenn man bedenkt, dass ein Ingenieursbesuch eine dreiviertel bis eine Stunde Nacharbeit im Büro zur Aufzeichnung eines Mangels nach sich zieht und den durchschnittlichen Stundenlohn eines Ingenieurs/einer Ingenieurin in Betracht zieht, denke ich, haben wir 10.000 Euro pro Person und Jahr eingespart”, sagt der gebürtige Osijeker.

Die Plattform von PlanRadar hat demnach für schnelle Kommunikation und umfassende Dokumentation gesorgt. Laut Sučić hatte man die App bei jedem Besuch der Baustelle dabei: „Früher nahmen wir Bilder von jedem einzelnen Mangel auf, beschrieben sie, übertrugen sie in irgendwelche Dokumente, die dann ausgedruckt und den Subunternehmer:innen überreicht wurden.“ Jetzt bleibe ein hinzugefügter Kommentar bis zur Lösung des Problems sichtbar und auch danach im Archiv gespeichert.

Besonders gefreut hat sich PlanRadar-Founder Domagoj Dolinšek, der sich auch als leidenschaftlichen Fan des Fußballclubs bezeichnet: „Als gebürtiger Osijeker bin ich äußerst stolz und freue mich, dass unsere PlanRadar-Plattform beim Bau eines so wichtigen Projekts im Herzen Slawoniens Verwendung gefunden hat.“

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AnovonA
Das Team von AnovonA (c) AnovonA

In den rund 1.300 Billa-Filialen in Österreich sind bereits drei “mucki”-Getränke des Wiener Startups AnovonA flächendeckend erhältlich, zudem bei Mpreis und Metro. Und auch jenseits der Grenzen gibt es bereits einige Listungen, zum Beispiel bei coop in der Schweiz, bei Rewe in Bayern und bei Edeka deutschlandweit. Man habe die Umsätze seit Marktstart jährlich im Durchschnitt um den Faktor 3,5 steigern können, heißt es vom Startup.

Weitere Expansion im DACH-Raum geplant

Und so soll es auch weitergehen. “Deutschland und insbesondere Bayern wird 2025 neben dem weiteren Wachstum in der Schweiz und in Österreich ein ganz besonderer Wachstumsfokus sein”, so AnovonA in einer aktuellen Aussendung. Dazu sollen auch weitere Produkte auf den Markt gebracht werden, etwa ein Müsli.

Weitere Finanzierung für AnovonA bereits im Jänner

In den vergangenen Jahren kommunizierte AnovonA bereits mehrere Finanzierungsrunde – teilweise in Millionenhöhe. Anfang Jänner dieses Jahrs berichtete brutkasten zuletzt über eine siebenstellige Finanzierung aus dem davorliegenden Dezember mit SalzburgMilch als strategischem Investor. Bei dieser wurde die Firmenbewertung mit 9,2 Millionen Euro angeben. Bereits kurze Zeit später, noch im Jänner 2024, habe man eine weitere Investmentrunde mit dem deutschen Getränkehersteller VILSA über die GreenRock Brands GmbH zu einer Bewertung von 10,8 Millionen Euro abgeschlossen, heißt es nun vom Startup.

Aktuelles Millioneninvestment mit 14-Millionen-Euro-Bewertung

Nun befinde man sich in einer weiteren Finanzierungsrunde in Millionenhöhe durch Bestandsinvestoren zu einer Bewertung von mittlerweile mehr als 14 Millionen Euro, heißt es von AnovonA. Bei dieser werden die Bestandsgesellschafter “zu einer knappen Million Euro mitziehen”, sagt CEO Alexander Novotny auf brutkasten-Anfrage. “Der Zielbetrag, den wir in den nächsten Monaten einwerben möchten, ist zwei Millionen Euro”, so der Gründer.

AnovonA: Weitere Investoren u.a. im Lebensmittelbereich gesucht

Dieses Kapital diene zur Finanzierung eines Maßnahmenpaketes zusätzlicher Werbe- und Vertriebsmaßnahmen in der Schweiz und in Deutschland. Ein Großteil der Maßnahmen sei für Bayern geplant. “Bei der Suche nach neuen Investoren sind wir – ohne uns darauf einzuschränken – insbesondere auch an Partnern aus anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie interessiert, da die Vision unseres Unternehmens ist zu einem der führenden Anbieter für Proteinlebensmittel zu werden”, erklärt Novotny.

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