11.09.2017

Pitching Battle Trentino: “Startup-Austauschprogramm” mit Italien

Am 24. Oktober veranstaltet die Außenwirtschaft Austria zum zweiten Mal im Trentino ein Pitching Battle für österreichische und Italienische Startups. Gesucht wird in den Bereichen ICT, Mechatronics und Green/CleanTech. Business Angels beider Länder sitzen in der Jury. Die Sieger erhalten Inkubator-Plätze im jeweils anderen Land. Anmeldung bis 15. September.
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Österreich und Italien verbinden enge Wirtschaftsbeziehungen. Sowohl bei Importen, als auch bei Exporten ist das südliche Nachbarland der zweitgrößte Handelspartner Österreichs. Bei Startups beider Länder steht das jeweils andere Land jedoch meist nicht ganz oben auf der Liste der Zielgebiete. Mit einem Pitching Battle am 24. Oktober will die Außenwirtschaft Austria, im Rahmen der Initiative go-international, nun eine Gelegenheit für Jungunternehmen der beiden Nachbarländer bieten, jenseits des Brenners Fuß zu fassen.

+++ Es muss nicht immer Hongkong, Singapur oder Tokio sein, auch Taipei ist spannend für Startups +++

Zehn Business Angels mit virtuellen Millionen

Ausgetragen wird der Wettbewerb im Trentino. Schauplatz ist die Stadt Rovereto ganz im Süden der Provinz. Elf österreichische und elf italienische Startups haben dabei die Möglichkeit vor jeweils rund fünf Business Angels der beiden Länder je vier Minuten lang zu pitchen. Der Fokus liegt dabei auf den Bereichen ICT, Mechatronics und Green/CleanTech. Die Business Angels verteilen einen virtuellen Gesamtbetrag von zwei Millionen Euro auf die Startups.

Preis: Zwei Monate im Inkubator jenseits der Grenze

Aus der investierten virtuellen Summe wird dann ein Sieger-Startup pro Land ermittelt. Der österreichische Gewinner bekommt eine zweimonatige Aufnahme in den Inkubator Trentino Sviluppo. Das italienische Sieger-Startup bekommt zwei Monate im InnCubator in Innsbruck oder in der Werkstätte Wattens. Die Anmeldung läuft noch bis Freitag, den 15. September.

+++ Unterschiede zwischen Accelerator und Inkubator – Was Startups wissen sollten +++


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Veo Partners Founder-Team
Das Team hinter Veo Partners. (c) Veo Partners

Muss ein Unternehmen neue Regularien umsetzen, wird das oft als Hürde gesehen. Das Consulting-Unternehmen Veo Partners will Unternehmen dabei helfen, ihre Lieferketten so anzupassen, dass internationale Reporting-Standards wie die EU Deforestation Regulation (EUDR) oder das Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erfüllt werden. Für Co-Founder Sebastian Vogler war vor allem die EU-Entwaldungsverordnung ausschlaggebend. Diese habe viele Firmen in der Holz- oder Kaffeebranche vor Herausforderungen gestellt. Um diese zu lösen, brauche es jemanden, der sich gut mit dem Thema auseinandergesetzt habe.

Was besagt die Entwaldungsverordnung der EU (EUDR)?

Mit dem 29. Juni 2023 wurde die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) in Kraft. Bis zum 30. Dezember 2024 müssen sich Unternehmen und Händler:innen in der EU auf neue Regeln zu entwaldungsfreien Lieferketten einstellen. Sie sollen sicherstellen, dass eine Reihe von Waren, die in der EU in Verkehr gebracht werden, nicht zur Entwaldung und Waldschädigung in der EU und anderswo in der Welt beitragen.

Entwaldungsverordnung der EU als Ausgangspunkt

Gegründet wurde Veo Partners von Andreas Siebert, Sebastian Vogler und Thomas Blaschke. Gemeinsam mit vier weiteren Expert:innen deckt das siebenköpfige Team die Themen Lieferkettenmanagement, Risikoanalysen, Geoinformatik, Satellitendaten, Agroforstwirtschaft und ESG-Compliance ab. Das Tullner Startup Beetle ForTech ist über die Geo Citizens FlexCo beteiligt, die übrigen Beteilungen halten zwei bayrische Partner.

Am Beginn dieser Zusammenarbeit stand Thomas Blaschke. Er erkannte, dass es Expertise aus vielen verschiedenen Bereichen braucht, um die Entwaldungsverordnung (EUDR) der EU umzusetzen. “Bildlich gesprochen: Für jeden Sack Kaffee, für jeden Holzstamm, der in die EU importiert wird, braucht man ein sogenanntes Due-Diligence-Zertifikat, ein Sorgfaltszertifikat. Ein solches Zertifikat beweist, dass dieses Gut nicht zu einer Entwaldung oder Walddegradierung beigetragen hat”, sagt Blaschke im Gespräch mit brutkasten. Dafür brauche es sowohl juristisches, als auch technisches Wissen. Veo Partners decke das als Science-based Consulting-Unternehmen ab. Als Startup würde man sich allerdings noch nicht bezeichnen, sagt Blaschke.

Geopositionen sammeln und auswerten

Das “Veo” in Veo Partners steht für das Unternehmensmotto “verify – evaluate – orientate”. Man möchte “Informationen ganzheitlich verifizieren, Risiken bewerten und die strategische Ausrichtung eines Unternehmens anhand von Nachhaltigkeits- und Rechtsvorgaben gestalten”. Veo Partners sehe diese Vorgangsweise als eine “Chance für das gesamte Lieferketten-Management im Unternehmen”.

Konkret werden dabei Lieferantendaten mit Geopositionen gesammelt, ausgewertet und in den jeweiligen Kontext der Kunden eingebettet. Die Expertise rund um die Kartierung, Rückverfolgbarkeit und Überwachung von Geolokationen stammt von den drei Gründer:innen von Beetle ForTech. Koimé Kouacou, Anh Nguyen und Veo-Partners-Cofounder Sebastian Vogler sind mit ihrer Geolokation-Lösung mittlerweile international tätig.

Dadurch unterscheide man sich auch von dem bekannten Lieferketten-Scaleup Prewave, sagt Thomas Blaschke. Das sei in der Nachhaltigkeitsberichterstattung sehr stark, Veo Partners konzentriere sich hingegen momentan auf die Entwaldungsverordnung. Hier gebe es nur eine Teilüberlappung.

Nachhaltigkeitsassistent mit KI-Unterstützung

Das Unternehmen plant auch, Versicherungslösungen zu entwickeln, die den Kunden dabei helfen sollen, Nachhaltigkeitsrisiken zu minimieren. Ein weiteres Projekt ist die Entwicklung eines KI-gestützten Nachhaltigkeitsassistenten, der Unternehmen bei der Einhaltung von Umweltstandards und der Automatisierung von Compliance-Prozessen unterstützen soll.

Einer der ersten Kunden ist die österreichische Kaffeerösterei Grandoro von Ulrich Salamun, die unter den Namen Biosfair auch ihren eigenen Bio-Kaffee in Nicaragua produziert. Veo Partners unterstützt sie dabei, die Rückverfolgbarkeit der Kaffeelieferkette sicherzustellen.

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