15.06.2022

Pioneers startet neuen Intrapreneurship Hub mit Tribe.Space als Partner

Die Innovationsberatung Pioneers startet mit Pioneers.Peak einen unternehmensübergreifenden Intrapreneurship Hub. Zudem sind bereits zahlreiche Partner:innen aus der heimischen Innovationsszene an Bord.
/artikel/pioneers-peak

Erst Anfang Juni kündigte Pioneers den Launch von “Pioneers-Climate” an, um seine Innovationsberatung rund um das Thema Nachhaltigkeit weiterauszubauen. Rund zwei Wochen später folgen nun die nächsten News. Diesmal geht es um den Start von “Pioneers-Peak”. Dabei handelt es sich um einen neuen unternehmensübergreifenden Intrapreneurship Hub. Teams aus verschiedenen Unternehmen sollen dabei “Seite an Seite an der Entwicklung neuer Geschäftsideen” arbeiten.

Bereits erste Unternehmen an Bord

Die Pioneers.Peak Intrapreneurship Plattform ist in drei aufeinander aufbauenden Phasen konzipiert: In der Pre-Seed Phase werden Intrapreneure bei der Erstellung und Validierung des ersten Konzepts unterstützt. Die Seed Phase widmet sich der Umsetzung und dem Testen des Geschäftsmodells mit einem ersten echten Kunden. Die Growth Phase begleitet Teams schließlich bei der Skalierung der Lösung am Markt.

“Die erste Phase von Pioneers.Peak, die Pre-Seed Phase, startet bereits im September dieses Jahres”, so Michael Wlaschitz, Senior Consultant bei Pioneers und Initiator von Pioneers.Peak. Insgesamt sollen bis zu zehn Teams Teil des ersten Durchgangs sein.

Mit Porsche Holding Salzburg und OMV sind bereits zwei große Player aus Österreich mit ihren Teams am Start, auch ein deutsches Team aus dem Corporate Inkubator Fasthub ist mit dabei. Zudem sollen bereits weitere ATX Konzerne und Hidden Champions ihre Teilnahme fixieren, so Pioneers in einer Aussendung.

Pioneers.Peak: Expert:innen bieten Unterstützung an

Unterstützt werden die Teams von Venture Building Coaches, die über Expertise in den Bereichen Tech, HR und Sales verfügen. Zudem gibt es auch ein Pool an Startup- und Venture Expert:innen. Zu ihnen zählen beispielsweise Franziskos Kyriakopoulos von 7Lytix als Experte für Data & AI, Maria Baumgartner von Speedinvest Heroes als Expertin für Startup, HR und Hiring und Christian Friedl als Experte für Co-Innovation und Entrepreneurship.

Tribe.Space als Partner & digitale Plattform

Mit als Partner an Bord ist auch Stefan Ebner, der bei Pioneers.Peak als Experte für Tech Plattformen zur Verfügung steht und mit dem Tribe.Space im 7. Bezirk in Wien auch die Räumlichkeiten für die Teams zur Verfügung stellt. Der Co-Creation Space bietet Community-Bereiche sowie Workshopräume für den Austausch der Teilnehmer:innen.

Zusätzlich zum physischen Austausch soll eine digitale Plattform entstehen, die alle Unternehmenspartner, Intrapreneure, Expert:innen und Coaches vernetzt und einfachere Kooperation ermöglicht.


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Gründerin Ines-Jeanne Paupié
Gründerin Ines-Jeanne Paupié | Foto: Flash Chance

Was kann man tun, wenn man Tickets für ein Konzert oder Theaterstück besitzt, aber spontan nicht hingehen kann? Oder wenn man einen Gutschein bis zum Ablaufdatum nicht einlösen kann? Diese Fragen hat sich Gründerin Ines-Jeanne Paupié gestellt und daraus die Idee für den Online-Marktplatz „Flash Chance“ entwickelt. Das Wiener Unternehmen Flash Chance ging final am 26. Juni 2023 online.

Flash Chance: “Gefällt mir statt verfällt Dir”

Auf dem Online-Marktplatz können ungenutzte Gutscheine, Tickets oder Reservierungen kurzfristig gekauft oder weiterverkauft werden. Da viele dieser Produkte und Dienstleistungen ein Verfallsdatum haben, soll Flash Chance helfen, eine Nicht-Nutzung zu vermeiden – ganz nach ihrem Unternehmensmotto: “Gefällt mir statt verfällt Dir”.

Das Unternehmen zielt darauf ab, den „Freizeitstress“ der Nutzer:innen zu verringern und Verkäufer:innen die Möglichkeit zu geben, einen Teil des gezahlten Betrags zurückzuerhalten. Laut eigenen Angaben unterstützt die Plattform die Kreislaufwirtschaft, indem sie die „Wiederverwendung von Ressourcen“ fördert. Zudem soll der ökologische Fußabdruck minimiert werden, indem die Produktion neuer Produkte reduziert wird.

Gleichzeitig soll Flash Chance Käufer:innen die Chance bieten, von vergünstigten Angeboten zu profitieren. Außerdem könne man auf der Plattform Inspiration finden, wenn man beispielsweise kurzfristig ein Geschenk benötigt.

Online-Marktplatz für “kurzfristige Gelegenheiten”

Der Online-Marktplatz Flash Chance ist in drei verschiedene Kategorien unterteilt. Die erste Kategorie umfasst Gutscheine, die kein festes Ablaufdatum haben und nicht an eine bestimmte Person gebunden sind. Aktuell sind hier zahlreiche Angebote für Luxusautomieten und Geschenkgutscheine zu finden. In der zweiten Kategorie werden Tickets und verfügbare Plätze mit einem festen Datum angeboten, ebenfalls ohne Namensbindung. Die dritte Kategorie trägt den Namen „2nd Chance“ und beinhaltet beispielsweise Blumenarrangements oder kurzfristig abgesagtes Catering.

Das Unternehmen bietet ein „sicheres und schnelles Zahlungssystem mit Geld-zurück-Garantie“ über den Anbieter Stripe sowie einen „zuverlässigen Lieferservice“. In Wien und Graz sollen die über Flash Chance erworbenen Karten innerhalb von 3 Stunden abgeholt und zugestellt werden. In anderen Teilen Österreichs erfolge die Lieferung innerhalb von 1-2 Werktagen.

Grundsätzlich ist die Plattform für alle Nutzer:innen kostenlos. Bei einem erfolgreichen Onlinekauf wird eine Serviceprovision von mindestens fünf Euro oder sieben Prozent einbehalten. Verkäufer:innen haben die Möglichkeit, durch kostenpflichtige Zusatzpakete ihre Produkte sichtbarer zu machen und gezielt an bestimmte Zielgruppen zu senden.

15 Prozent Firmenanteile für 120.000 Euro Investment

Am kommenden Montag wird sich Flash Chance bei der VOX-Sendung „Die Höhle der Löwen“ vorstellen. Gründerin Ines-Jeanne Paupié hofft auf ein Investment von 120.000 Euro, um die Plattform weiter auszubauen. Im Gegenzug erhalten die Investoren 15 Prozent der Firmenanteile an Flash Chance.

Erst kürzlich erhielt das Unternehmen ein Investment von Cyberhouse, eine Tochtergesellschaft der E-Conomix Group – brutkasten berichtet. Cyberhouse hält seither neun Prozent der Firmenanteile von Flash Chance.

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