09.02.2017

Pioneers machte München mobil

Bei Mobility.Pioneers in München hatten 50 Startups die Chance, auf die große Automobilhersteller und technische Produzenten zu treffen, sich zu vernetzen und sinnvolle Synergien zu bilden. Das sind die Ergebnisse.
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Erfolgreiches Networking beim Pioneers in München.
kooperation

Am 7. und 8. Februar ging in München Mobility.Pioneers über die Bühne. Auf dem Programm standen unterschiedlichste Workshops und Sessions sowie ausreichend Gelegenheiten zum Networking.  Nächste Woche kommt das von den Organisatoren des Pioneers Festival veranstaltete Event unter dem Motto Fintech.Pioneers nach Berlin.

Die Gewinner

Nach einem anstrengenden Tag voll Pitching, Networking und Workshops traten drei erfolgreiche Startups aus einer Reihe von Mobilitäts-Unternehmen und Stakeholdern hervor. Dabei handelt es sich um das japanischen Auto Cyber-Sicherheits-Startup Trillium, des Ultraschall-Informationsübertragungs-Unternehmen LISNR und den Logistik-Problemlöser Palleter. Während alle drei eine umfangreiche Mentoring-Session von Event-Sponsor Magna gewannen, erhält Palleter als ultimativer Champion des Tages zusätzlich ein Ticket für das Pioneers Festival im Juni in Wien.

Märt Kelder, Co-Founder von Palleter, der den Preis von Pioneers-Mitgründer Jürgen Furian entgegennahm, meinte: „Ich habe einen leichten Schnupfen, vielleicht hat mir das beim Pitch ein bisschen Nervosität genommen. Vielleicht haben auch die grünen Trucker-Käppchen geholfen, die wir zu unseren öffentlichen Auftritten tragen.“

Redaktionstipps

Weiterbildung und Präsentationen

Die über den Tag verteilten Sessions waren in drei Themengebiete unterteilt: Smart Transportation, Autonomous Driving und Conncted Vehicles. Jede Session beinhaltete kurze Reden von Experten aus der Industrie und Pitches von vier zuvor ausgewählten Startups.

Andere Teilnehmer der Veranstaltung wählten Mobility.Pioniere als Plattform für ihre Enthüllungen. So präsentierte etwa Holger Weiss, Gründer von Deutsche Autolabs, die Marke „Chris“, für seinen AI-getriebenen Auto-Assistenten. Unter den Startups, die versuchten, die Aufmerksamkeit der Investoren für ihre neuen Produkte zu gewinnen, war unter anderem Paztir. Das Starutp präsentierte sein automatisiertes Sicherheits-System für Fahrräder und Cargo-Boxen.

Auch die Besucher, die Konzerne vertraten, kamen auf ihre Kosten. „Ich habe viele großartige Firmen kennen gelernt, die eine konkrete Businesslösung anbieten, die für uns interessant ist“, sagte Marco Faulhammer, Leiter des Vodafone Connected Car und Automated Driving Projekts in Deutschland.

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WhatAVenture wird Partner - Eines der Gebäude am CERN | (c) Torbjorn Toby Jorgensen via Wikimedia Commons
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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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