09.04.2021

Pinky: Deutsches Startup entwickelt Einweg-Gloves zur Tampon-Entsorgung

Die Pinky-Gründer Eugen Raimkulow und André Ritterswürden möchten mit ihren Einweg-Gloves ein Damen-Problem lösen: Die Entsorgung von Hygiene-Artikeln.
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(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer - Die Pinky Gloves-Gründer Eugen Raimkulow (l.) und Andre Ritterwürden

Eugen Raimkulow und André Ritterswürden haben sich bei der deutschen Bundeswehr kennengelernt. Wie das Schicksal es so wollte, zogen beide in eine Frauen-WG und kamen plötzlich mit Themen in Berührung, von denen sie bisher keine Ahnung hatten. Heute bezeichnen sich beide als Frauenversteher und wissen, was die holde Weiblichkeit beschäftigt. Dazu gehört auch das Problem, dass gerade auf öffentlichen Toiletten, in fremden Wohnungen oder Festivals Damen-Hygieneartikel nur schlecht fachgerecht entsorgt werden können. Sie haben daher mit Pinky einen blickdichten und geruchsneutralisierenden Handschuh entwickelt, der Frauen die Möglichkeit geben soll, egal wo sie sind, Tampons oder Binden hygienisch zu entsorgen.

Pinky-Gründer: “Hygieneartikel in Kläranlagen ein hoher Reinigungsaufwand”

Beide Gründer wissen, dass es nicht immer möglich ist, benutzte Tampons und Binden in einem Mülleimer zu werfen. Viele Frauen würden jene dann einfach in der Toilette wegspülen, was aber zu einem verstopften Klo führen kann. Selbst wenn dies gelinge, so die Founder, verursachen Hygieneartikel in den Kläranlagen einen hohen Reinigungsaufwand.

Laut einer Umfrage der Menstruationsplattform “Erdbeerwoche” unter 1.100 Jugendlichen sind es in Österreich vier von fünf Mädchen, die ihre Menstruationsprodukte in der Toilette anstatt im Mistkübel schmeißen. Bei einem allgemeinen Verbrauch von rund 460 Millionen Hygieneprodukten pro Jahr.

Einrollbare Handschuhe für Binden und Tampons

Pinkys Lösung: Einfach einen der einzeln verpackten Einmal-Handschuhe anziehen, ihn mit dem Hygieneartikel drinnen abziehen, einrollen, mit dem Klebstreifen verschließen und so auslaufsicher im nächsten Mülleimer diskret entsorgen. Mit dieser Idee ist das Startup am Montag Abend in der “Höhle der Löwen” zu Gast und stellt seine Gloves den TV-Investoren vor. Weiters dabei: Sause, Bierkruste, lucky loop und Werksta.tt.

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Klaus Heller betreibt Creative Lunch Club | (c) Mala Kolumna
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London, Berlin, Paris, Lissabon, Barcelona, New York, Los Angeles, Chicago, San Francisco, Sydney, Melbourne, Tokio und Seoul – das sind nur 13 von rund 150 Städten weltweit, in denen das Wiener Ein-Mann-Startup Creative Lunch Club Personen aus der Kreativbranche zusammenbringt.

Einmal im Monat Mittagessen

Das Prinzip der im April 2023 vom Social Media Marketer Klaus Heller gestarteten Plattform ist schnell erklärt: Als Mitglied des Creative Lunch Clubs werden Menschen aus der Kreativbranche einmal im Monat mit zwei anderen gematcht und treffen sich mit ihnen zum Lunch. Die Gebühr dafür beträgt zehn Euro für drei Monate. Unter den Mitgliedern sind etwa Art- und Creative-Directors, Grafikdesigner:innen, Fotograf:innen und Illustrator:innen, Architekt:innen, Musiker:innen, Fashion-Designer:innen und Künstler:innen.

Mehr als 10.000 Mitglieder beim Creative Lunch Club

Mehr als 10.000 Mitglieder konnte Heller nach eigenen Angaben bereits gewinnen. Allein in Österreich ist der Creative Lunch Club in Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck aktiv, in Deutschland in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart. Auch in anderen Ländern sind nicht nur die großen Metropolen, sondern auch kleinere Kreativ-Zentren vertreten.

Mitglieder organisieren Termin nach Matching selbstständig

Dabei achte man auf einen einfachen Anmeldeprozess, schreibt Heller. “Man beantwortet ein paar Fragen nach Beruf, Website und Social-Media-Channel, gibt ein, in welcher Stadt man vernetzt werden möchte und zahlt den Mitgliedsbeitrag. Am Beginn des folgenden Monats wird man dann mit zwei anderen Menschen aus der Kreativbranche per Mail connected. Per Mail oder WhatsApp wird dann von den Mitgliedern selbstständig ein gemeinsamer Termin für das Mittagessen organisiert”, so der Gründer.

“Keine Regeln” im Creative Lunch Club

Für das Lunch selber gebe es dann “keine Regeln”. “Es kann über die eigenen Projekte, über Herausforderungen, was einen inspiriert, aber auch über persönliche Themen gesprochen werden. Dadurch, dass alle Mitglieder in der Kreativwirtschaft arbeiten, finden sich sehr schnell Themen und der Gesprächseinstieg fällt leicht”, schreibt Heller.

“Die andere Person nie wiederzusehen, ist aber ebenso okay”

Mitglieder würde sich über die unterschiedlichsten Themen austauschen. Manchmal würden sich gemeinsame Projekte, Kooperationen oder sogar Freundschaften ergeben. “Die andere Person nie wiederzusehen, ist aber ebenso okay”, so der Gründer. Generell würden viele Personen Creative Lunch Club nutzen, um nach einem Umzug in einer neuen Stadt schneller Anschluss in der Kreativbranche zu finden oder um ihr internationales Netzwerk zu vergrößern.

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