20.07.2021

PimpMyShop: Diese drei Shops aus Österreich bekommen Hilfe von Top-Startups

Österreichische Startup helfen in dem Accelerator PimpMyShop heimischen Onlineshops im globalen Wettbewerb.
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Die Gründerinnen von Volie © Volie
Die Gründerinnen von Volie © Volie
kooperation

Mit PimpMyShop haben die drei Startups boomerank, Swat.io und byrd einen Accelerator für österreichische Onlineshops auf die Beine gestellt. Damit sollen heimische Händler möglichst praktisch im Wettbewerb gegen Amazon und andere E-Commerce-Bigplayer unterstützt werden. In sechs Monaten sollen Umsatz und Gewinn von drei ausgewählten Teilnehmern deutlich gesteigert werden. 150 Bewerber interessierten sich für dieses Angebot und drei haben es schließlich in das Programm von PimpMyShop geschafft.

Besser auf Google, in Social Media und bei Logistik

Ein Jahr lang können die drei Teilnehmer-Unternehmen die Tools der Initiatoren kostenlos nutzen. Es gibt aber auch ein begleitendes Coaching-Angebot und Unterstützung durch die Partner brutkasten, Handelsverband und Senat der Wirtschaft. Boomerank hilft Shops dabei, auf Google besser zu performen, Swat.io ist Profi in Sachen Social Media und byrd unterstützt bei der Herausforderung Logistik. Der brutkasten wird den Accelerator medial begleiten und die wichtigsten Learnings der Teilnehmer auch anderen Shop-Betreibern und Startups zugänglich machen. “Online stehen auch kleine heimische Händler im globalen Wettbewerb – wenn wir in Österreich die vorhandene Kraft und Expertise bündeln, können wir viel gewinnen”, sagt brutkasten-Chefredakteurin Sara Grasel.

150 Bewerber

„Von mehr als 150 Bewerbern wurden schlussendlich nach dem Zufallsprinzip acht Online Shops ausgewählt. Wir hatten das Vergnügen alle kurz kennenzulernen und am liebsten hätten wir auch alle ausgewählt, aber schlussendlich haben wir uns für drei super sympathische und motivierte Teams entschieden”, sagt Sebastian Schwelle, der als Mitgründer von boomerank zu den Initiatoren von PimpMyShop gehört. “Wir wollen nun Aniveri, Babyrella und VOLIE während der nächsten sechs Monate mit unserem angesammelten Wissen unterstützen und ihnen ermöglichen, das volle Potenzial ihres Online-Business auszuschöpfen”.

Die drei PimpMyShop-Teilnehmer

Aniveri

Das Team von Aniveri © Aniveri
Das Team von Aniveri © Aniveri

Aniveri ist ein Pet-Tech-Startup aus der Steiermark und hat ein neuartiges Analyseverfahren entwickelt. Die Aniveri-Analyse ist die erste digitale Vorsorgeuntersuchung für Hunde und Katzen, um zukünftige Probleme und Krankheiten frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Dabei sammelt das Startup verschiedene Daten der Tiere und kann damit individuelle Haustierprofile erstellen. Eine künstliche Intelligenz rechnet im Hintergrund Aktivitätsdaten, Fütterung, Medikation und Laborwerte einer Haarmineralanalyse zusammen und gibt dem Besitzer individuelle Empfehlungen, um die Probleme des Haustieres auszugleichen und den Gesundheitszustand langfristig zu verbessern.

„Mit PimpMyShop erwarten wir uns einen Boost im eCommerce, da wir dadurch die Möglichkeit bekommen, mit erfahrenen Unternehmen und Personen im Digitalbereich zusammen zu arbeiten. Derzeit gibt es unsere Analysen und andere Produkte direkt bei ausgewählten Tierärzten. Wir sehen jedoch, dass auch im Haustierbereich die Online-Affinität der Besitzer immer mehr zunimmt und wir es unseren Kunden so einfach wie möglich machen wollen, ihren Haustieren etwas Gutes zu tun”, sagt Aniveri-Co-Founderin Michaela Hösele.

Babyrella

Das Geschäft von babyrella in Graz © babyrella
Das Geschäft von babyrella in Graz © babyrella

Babyrella ist ein Startup für nachhaltige Kinderausstattung im Herzen von Graz. Ihr Produktportfolio besteht aus gebrauchten Hochstühlen der Marke Stokke Tripp Trapp samt Zubehör und allerhand Neuware aus den Bereichen Kinderausstattung, Kinderzimmeraccessoires und Spielzeug. Bei der Auswahl des Sortiments steht vor allem die Verwendung hochwertiger Materialien im Vordergrund, die zu besonders langlebigen und nachhaltigen Produkten verarbeitet werden.

Die Idee hinter Babyrella wurde vor allem aus dem Nachhaltigkeitsgedanken geboren, welcher in der heutigen Konsumgesellschaft rasant an Bedeutung gewinnt. Oft werden Dinge gekauft, um sie wenige Male zu benutzen und sie danach wieder zu entsorgen. Dem will Babyrella entgegenwirken, und vielleicht auch zu einem Umdenken bewegen. Hierzu betreibt das Unternehmen ein Multi-Channel-System bestehend aus ihrer Kinder-Boutique in Graz und dem Onlineshop, wo sie stets zwischen Gebraucht- und Neuware unterscheiden.

“Unser Ziel in der Zusammenarbeit mit PimpMyShop ist es, die Reichweite unserer Online-Kanäle zu steigern, um so auch eine höhere Conversion-Rate zu erreichen. Außerdem möchten wir gerne lernen unsere Ressourcen in den richtigen und wichtigen Bereichen einzusetzen”, sagt Babyrella-Gründerin Nicole Moser.

VOLIE

VOLIE (Voyage + Jolie) ist eine Marke für einzigartige Reise- und Alltagsbegleiter. Bei der Entwicklung der praktischen Lifestyle-Accessoires stehen Design, Qualität und Funktionalität im Vordergrund. Alle Produkte werden dabei aus hochwertigen und nachhaltigen Materialien handgefertigt.

Die Gründerinnen von VOLIE sind Melissa Altenriederer und Tina Walter. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, langlebige Produkte für jedes Abenteuer zu schaffen und dabei zeitloses, elegantes Design mit Funktionalität zu vereinen. Im VOLIE-Online-Shop finden sich seit geraumer Zeit neben der Kosmetiktasche auch Reise-Schmuckkästchen, Laptophüllen, fertig zusammengestellte Kosmetik-Sets und andere praktische Utensilien für unterwegs.

“Von PimpMyShop erwarten wir uns praxisorientierte Expertise, die es uns ermöglicht, ein starkes Fundament aufzubauen, unsere Basis-Prozesse zu optimieren und das Potenzial unserer Online-Kanäle voll auszuschöpfen. Mit boomerank, Swat.io und byrd haben wir Experten aus den wichtigsten Bereichen des eCommerce an der Seite und erhoffen uns, mithilfe der Tools sichtbare Ergebnisse zu erzielen”, sagen die beiden Gründerinnen.

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S&B Award 2024 - Voting: Welches Spinoff hat das größte Potenzial?
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Die heimischen Unis, FHs und Forschungseinrichtungen bringen laufend spannende Startups hervor und fördern diese über unterschiedliche Programme. Nicht wenige der erfolgreichsten Jungunternehmen des Landes haben ihren Ursprung in der Forschung. Es sind nicht immer die öffentlichkeitswirksamsten Business-Ideen, die von akademischen Spinoffs kommen.Häufig sind es jedoch jene, die das größte Potenzial aufweisen, in ihrem Bereich wirklich nachhaltige Veränderungen hervorzurufen.

Genau diese Innovationen sollen beim S&B Award 2024 des Rudolf Sallinger Fonds wieder vor den Vorhang geholt werden. Dieser wird bei einer großen Award Ceremony am 16. Mai vergeben.

S&B Award 2024 Award Ceremony
Wann: 16.05. ab 18:00 (Einlass ab 17:30)
Wo: The Space, Mozartplatz 1, 1040 Wien

Voting zum brutkasten-Sonderpreis beim S&B Award 2024

Beim S&B Award 2024 schafften es zehn Spinoff-Teams ins Finale. Neben dem Hauptpreis – 20.000 Euro Cash sowie Mentoring und weitere Unterstützungsleistungen – vergibt auch brutkasten einen Sonderpreis. Das Sieger-Team, das sich über 5.000 Euro Mediavolumen freuen darf, wird mit diesem Voting ermittelt (Kurzbeschreibungen und Videos zu allen Finalisten unten). Herangezogen werden alle Stimmen, die bis Montag, 13. Mai 2024 um 18:00 Uhr abgegeben werden:

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Das sind die zehn Finalisten des S&B Award 2024

Auch dieses Jahr haben es wieder zehn sehr unterschiedliche Business-Ideen ins Finale geschafft. Hier werden alle kurz (mit Video) vorgestellt:

A new class of abdominal pain medication – Uni Wien

Klassische Schmerzmittel wirken oft bei Bauschmerzen nicht ausreichend. Das Projekt “A new class of abdominal pain medication” unter Leitung von Markus Muttenthaler vom Institut für Biologische Chemie der Uni Wien hat ein neuartiges Medikament entwickelt und patentiert, das direkt im Darm wirkt. Das soll Patient:innen mit Magen-Darm-Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom und entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn helfen.

arterioscope – TU Graz

arterioscope von Sascha Ranftl, Vahid Badeli, Hermann Moser und Gerhard A. Holzapfel entwickelt Algorithmen zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mit der ergänzenden Technologie für EKG- und Bioimpedanz-Geräte werden Gefäßerkrankungen in elektrischen Signalen erkannt, die bisher im EKG nicht oder nur mit aufwändigen bildgebenden Verfahren (CT, MRT) erkennbar waren. Dazu wurde eine spezielle KI entwickelt. Das soll etwa Patient:innen mit Atherosklerose helfen.

ChromeO – Colors of innovation – Uni Wien

ChromeO rund um Laura Maggini und Davide Bonifazi vom Institut für Organische Chemie der Uni Wien, entwickelt neuartige smarte Labels für Produktauthentifizierung und Qualitätskontrolle. Ein Display am Label soll dank patentierter “interaktiver Farben” direkt vor Ort ohne zusätzliches Gerät Produktinformationen liefern und dabei fälschungssicher sein.

elyte diagnostics – KaliumForMe – MedUni Graz

Elyte Diagnostics von Martin Ellmerer und Andreas Fercher entwickelt ein Gerät, das es Patient:innen ermöglicht, die körpereigene Kaliumkonzentration selbstständig und zu Hause messen zu können. Dadurch können diese in Folge etwa ihre Diät oder Medikation ohne ärztliche Hilfe anpassen.

exalt – MedUni Wien

Das Spin-off exalt von Alexander Pichler, Philipp Staber, Tea Pemovska und Gabriela Staber hat ein funktionales diagnostisches Verfahren entwickelt, um die wirksamste Krebstherapie für individuelle Patient:innen zu identifizieren. Dazu wird ein Test-Kit für Labore entwickelt, mit dem über 100 zugelassene Anti-Krebs-Medikamente an Biopsien von Krebspatienten getestet werden können.

ProtectLiB – from omega to alpha – Uni Graz

Das Spin-off ProtectLiB vom Institut für Chemie der Universität Graz von Jürgen Abraham, Tobias Kopp, Chris Pichler und Samira Buttazoni hat ein neues Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die Maschine des Startups zerkleinert Batterien, separiert ihre Bestandteile und reinigt diese chemisch, wobei Energie aus den Überschüssen anderer Vorgänge genutzt wird.

QUBO – Quantensichere Digitale Zahlung – Uni Wien

Das QUBO-Team rund um Philip Walther, Borivoje Dakic und Stefan Fürnsinn baut auf einer an der Fakultät für Physik, Quantenoptik-Quantennanophysik-Quanteninformation der Uni Wien erforschten Technologie zur Nutzung von Quantenkryptographie auf Basis von Lichtteilchen zur Sicherung von Zahlungen auf. Kommendes Jahr soll gemeinsam mit einem Industriekonsortium aus der Zahlungsindustrie die weltweit erste Quantenzahlung in Wien durchführen werden.

Sisyphus – Montanuniversität Leoben

Sisyphus von Lorenz Lindenthal, Thomas Cotter und Christoph Rameshan hat einen neuartigen Katalysator entwickelt, der CO2 effizienter recyceln soll, als die bisherigen Verfahren. Bei dem Prozess kommt ein in der Industrie seit mehr als einem Jahrhundert genutzter Rohstoff heraus, aus dem sich alle Kohlenstoff-Verbindungen herstellen lassen, die man aus der Ölindustrie kennt: Synthesegas – kurz Syngas. Aktuell hat das Spin-off eine funktionierende Proof of Concept-Anlage – brutkasten berichtete.

SuRF – TU Wien

Entwickelt von Mathias Poik, Thomas Hackl und Georg Schitter am Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik (ACIN) der TU Wien, steht SuRF für “sub-µm radio frequency sensing”. Die Technologie ermöglicht die kontaktlose Messung und Analyse von Signalen in Hochfrequenz-Chips mit unerreichter Genauigkeit. Diese Chips sind etwa in Smartphones verbaut. In der Halbleiter-Industrie besteht ein Bedarf nach derartigen genaueren Messmethoden.

Velaex Technologies – TU Wien

Velaex Technologies von Martin Wilkovitsch, Sebastian Hecko, Linda Waldherr, Johannes Bintinger und Hannes Mikula entwickelt eine neue Form der Krebstherapie, die auf einem implantierbaren System basiert. Die molekulare Pumpe ermöglicht eine präzise Verabreichung und Dosierung von Wirkstoffen direkt an der Tumorstelle. Damit können die Medikamente deutlich geringer dosiert werden, was Nebenwirkungen minimiert, und bislang nicht operable Tumoren sollen operabel werden.

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