11.04.2018

Phytoniq Wasabi: Green Rocket-Kampagne für Wasabi aus dem Burgenland

Ein burgenländisches Unternehmen will zum Vorreiter im deutschsprachigen Raum werden und den Wasabi-Anbau revolutionieren. In Oberwart errichtet Phytoniq Wasabi eine eigens entwickelte aeroponische Indoor-Farming-Anlage mit einer Produktionsfläche von 2.300 m². Diese ermöglicht die schwierige Kultivierung von Wasabi ganzjährig und arbeitet dabei umweltschonender als konkurrierende Anbausysteme.
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Phytoniq Wasabi-Founder Martin Parapatits
(C) PhytonIQ GmbH- Gründer und Geschäftsführer der Phytoniq Wasabi GmbH Martin Parapatits möchte den Wasabi-Anbau revolutionieren.

Phytoniq Wasabi startete am 11. April bei Green Rocket eine Crowdfunding-Kampagne, mit der der Bau der Produktionsstätte in Oberwart kofinanziert werden soll. Dort wird auf innovative Bewässerungssysteme und Ressourcen-Schonung gesetzt. Das burgenländische Unternehmen hat dafür extra eine Methode für den Wasabi-Anbau in Österreich entwickelt und möchte ab Juli 2019 auf 2.300 m² Produktionsfläche naturbelassen hochwertigen Wasabi anbauen. “Was heute in der Gastronomie als Wasabi-Paste serviert wird, ist meist ein grün eingefärbtes Meerrettich-Senf-Gemisch. Verantwortlich dafür sind zum einen Spitzenpreise von 300 bis 580 Euro pro Kilo, die hochwertigen Wasabi zum absoluten Luxusgut machen. Zum anderen ist die Kultivierung dieser Rarität äußerst schwierig”, so Martin Parapatits, Gründer und Geschäftsführer von Phytoniq Wasabi.

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Phytoniq Wasabi mit innovativem Bewässerungssystem für den Anbau

Phytoniq hat eine eigens entwickelte aeroponische Indoor-Farming-Anlage erschaffen, die für die komplexe Kultivierung des Kreuzblütengewächs sorgen soll. Aeroponik ist eine substratlose Anbaumethode, bei der die Wurzeln der Pflanzen in der Luft hängend mit einer Lösung aus Wasser und Nährstoffen benetzt werden. Das System brauche dabei keine Pestizide, 85 Prozent weniger Düngemittel sowie 95 Prozent weniger Wasser als herkömmliche Methoden, heißt es vom Startup. Und der hohe Automatisierungsgrad der Aeroponik-Anlage verringere Anschaffungs- und Wartungskosten: Statt der üblicherweise 58.000 wasserzerstäubenden Düsen auf dieser Fläche, benötige man nur 230 Düsen. Auch die Ertragsmenge soll durch das System gesteigert werden: “Dank der optimalen Bedingungen und der Automatisierung unseres Aeroponik-Systems können wir den Ertrag der Wasabi-Pflanzen gegenüber konkurrierenden Anbausystemen mehr als verdreifachen”, erklärt Martin Parapatits. “Dadurch gelingt es uns, den äußerst komplexen Anbau zu revolutionieren.”

Phytoniq Wasabi
(c) PhytonIQ GmbH – Wasabi-Pflanzen in Pflanzen-Testräumen von Phytoniq.

Großes Marktpotenzial in Pharmaindustrie und Gastronomie

Wasabi als kulinarische Köstlichkeit ist bekannt und verbreitet. Was jedoch den Wenigsten klar ist: der Wassermeerrettich kann auch medizinisch genutzt werden, da er entzündungshemmend und antibiotisch wirkt. Aufgrund der schwierigen Kultivierung wird jedoch nur ein geringer Teil der Nachfrage nach echtem Wasabi befriedigt. So finden sich in Europa bisher nur drei für den Markt relevante Kultivierungsflächen. In Großbritannien, Island und Polen wird Wasabi angebaut – jedoch im Wasser beziehungsweise mit Hydrokultur. Der größte Teil des Wasabis, der in Europa konsumiert wird, wird derzeit aus Asien importiert. “Der Erfolg bestehender Kultivierungsflächen zeigt das enorme Potenzial des europäischen Markts. Durch unsere weiterentwickelte Technologie arbeiten wir jedoch effizienter und können jährlich rund 25 Tonnen in höchster Qualität herstellen – das entspricht einem geschätzten Marktanteil von rund 7 Prozent in Europa”, so Parapatits.

Investoren gesucht

Produziert wird der Wasabi – darunter eine neue Sorte, die in Kooperation mit der AGES entwickelt wird – künftig im burgenländischen Oberwart. Dort entsteht eine Betriebsstätte mit acht Etagen und insgesamt 2.300 m² Produktionsfläche. Durch eine hauseigene Photovoltaik-Anlage, LED-Beleuchtung, natürliche Kühlungsmöglichkeiten und modernste Maschinen soll die gesamte Produktion CO2-neutral ablaufen. Der Projektstart ist für Juni 2018 geplant, der Start der Produktion im Juli 2019. Über eine Crowdfunding-Kampagne auf Green Rocket soll die Produktionsanlage kofinanziert werden. Seit dem 11. April ist es für interessierte Investoren möglich, sich zu beteiligen. Für qualifizierte partiarische Nachrangdarlehen erwartet diese bis 25. April ein fixer Zinssatz in Höhe von 7 Prozent p.a., auf spätere Investments wird ein Zinssatz von 6 Prozent p.a. angewandt. Zusätzlich zu den fixen Zinsen sind die Anleger am Erfolg und einem möglichen Exit beteiligt. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre.

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Die beiden Gründer Franz Hörhager und Sebastian Pfisterer (c) Bambus
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Das Wiener Startup Bambus Immobilien hat eine Kooperation mit der europaweit tätigen Multi-Asset-Plattform Mintos bekannt gegeben. Mintos, eine Multi-Asset-Plattform mit Sitz in Riga, wird zukünftig Kapital für den Teilverkauf von Immobilien zur Verfügung stellen. Damit wird laut Bambus der steigenden Bedarf nach dieser Dienstleistung abgedeckt. Diese Partnerschaft eröffnet Bambus nach eigenen Angaben neue Möglichkeiten, um in diesem Wachstumsmarkt weiter zu expandieren.

Bambus möchte Einstiegshürden in den Immobilienmarkt senken

Bambus, gegründet 2018, hat sich auf die Bereitstellung von Liquiditätslösungen für Eigentümer:innen von Einfamilienhäusern spezialisiert. Das Unternehmen ermöglicht es Immobilieneigentümer:innen, bis zu 50 Prozent ihrer Immobilie zu verkaufen, während sie weiterhin das Wohnrecht behalten. Dieses Modell setzt Kapital frei und adressiert laut dem Startup diverse finanzielle Bedürfnisse der Eigentümer:innen. Durch die Kooperation mit Mintos können Anleger:innen nun passiv in private, ungehebelte Bestandsimmobilien investieren. Außerdem ist es erklärtes Ziel, den Immobilienmarkt zugänglicher und weniger komplex zu machen.

Mit einer Mindestinvestition von 50 Euro möchten die beiden Unternehmen das Investieren in Mietwohnimmobilien einem breiteren Publikum zugänglich machen. Das Wiener Startup kommuniziert eine mögliche Rendite von sechs bis acht Prozent.

Wertpapiere liefern „Miete“ als monatliche Rendite

Durch die Anteile an einer Immobilie bekommen die Anleger:innen ein Art Miete. Diese liege laut Co-Founder von Bambus, Franz Hörhager, beim marktüblichen Preis. Abgewickelt wird dies über eine Tochterfirma von Bambus. Die Provision liege bei zehn Prozent der monatlichen Mieteinnahmen, so Hörhager auf brutkasten-Nachfrage. Rechtlich gehört den Anleger:innen keine Teilimmobilie, sondern ein Wertpapier.

Immobilienbesitzer:innen haben nach Aussage von Hörhager jederzeit die Möglichkeit, ihre Anteile zurückzukaufen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, auch die restlichen Anteile der Immobilie zu verkaufen.

Franz Hörhager sagt zur Kooperation mit Mintos: „Mit der Gründung von Bambus haben wir uns zum Ziel gesetzt, das in Immobilien gebundene Kapital für die Besitzer verfügbar zu machen. Durch die Kooperation mit Mintos ist es uns nun möglich, unser Angebot für Einfamilienhausbesitzer weiter auszubauen und die steigende Nachfrage zu attraktiven Konditionen abzudecken.“

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