23.06.2023

PetAid: App von NÖ-Startup beendet Papierkram bei Haustieren

Impfungen, Chipnummern, Termine - Haustiere bringen einen gewissen administrativen Aufwand mit sich. Die PetAid-App soll helfen, im Ernstfall alles parat zu haben.
/artikel/petaid
PetAid, Hund, Katze, Haustier
(c) Louis-Philippe Poitras via Unsplash

Wenn Hund, Katze und Co einen Tierarzt brauchen, muss es oft schnell gehen. Dennoch sollte man dann Dinge wie den Impfpass und weitere Informationen zur Hand haben. Das war einer der Ausgangspunkte für die App PetAid des gleichnamigen Startups aus Langenzersdorf in Niederösterreich. Es sei die “bislang umfangreichste App für Haustiere”, heißt es vom Gründer:innen-Duo Christoph Härtel und Jennifer Gradwohl-Härtel. Entwickelt wurde diese gemeinsam mit Tierärzt:innen.

PetAid-App auch für Pferde, Fische und Reptilien

PetAid soll sämtliche wichtigen medizinischen Informationen rund um das Haustier verwalten, etwa Impftermine, Medikationen und Krankheitsverläufe. Das gelte nicht nur für Hunde und Katzen, sondern für alle Haustier-Arten, etwa auch Pferde, Fische und Reptilien, heißt es vom Startup. “Hilfreich und sogar lebensrettend kann das nicht nur im Notfall sein, es erleichtert auch den kompletten administrativen Aufwand sowohl für Haustierbesitzer als auch für Tierärzte”, ist sich das Gründer:innen-Paar sicher. Für ein Haustier ist die PetAid-App momentan gratis verfügbar, ein Abo für bis zu fünf Tiere kostet 1,20 Euro im Monat. Neben der App bietet das Startup auch DNA-Analysen für Katzen und Hunde per selbst durchgeführtem Wangenabstrich an. Diese kosten zwischen 120 und 180 Euro.

Gründer:innen orten Milliarden-Markt

Für die Lösungen gebe es auch einen gigantischen Markt. In Österreich gebe es rund 1,7 Millionen Haustiere, in Deutschland 35 Millionen und in der Schweiz 1,2 Millionen. Die Anzahl der Haustiere wachse zudem jährlich zwischen fünf und zehn Prozent. Die PetAid-App sei weltweit skalierbar. “In den Industrie- & Schwellenländern ergibt das ein Umsatzpotential von mehr als eine Milliarde Euro”, so die Gründer:innen.

Zwei Investments und Crowdinvesting – nun Auftritt bei 2 Minuten 2 Millionen

Mit diesen Argumenten konnten sie auch bereits Investor:innen-Gelder einsammeln. 2021 holte sich das Duo ein erstes Investment über 90.000 Euro. Im Vorjahr kamen bei einer Crowdinvesting-Kampagne über die Plattform Zmartup 190.000 Euro herein. Diese ging auch mit der Ankündigung einher, ein Telemedizin-Angebot für Haustiere in die PetAid-App einzubauen. Zudem gab es 2022 laut einem Blog-Beitrag der aws eine Finanzierungsrunde mit einem nicht genannten Family Office mit einer nicht bezifferten “stolzen Investitionssumme”.

Nun will sich PetAid weitere Investor:innen-Gelder über die Show 2 Minuten 2 Millionen holen, wo das Startup kommende Woche zu sehen ist. Außerdem in dieser Folge: Holy Pit, Eco Top Home und Airboom.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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PetAid: App von NÖ-Startup beendet Papierkram bei Haustieren

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Inhalt dieses Artikels hat keine unmittelbaren gesellschaftspolitischen Auswirkungen. Es handelt sich um die Vorstellung einer App und eines Startups, das sich auf die Verwaltung von medizinischen Informationen von Haustieren spezialisiert hat. Die App soll den administrativen Aufwand erleichtern und kann im Notfall lebensrettend sein. Die Gründer:innen sehen einen großen Markt und konnten bereits Investitionen einsammeln.

PetAid: App von NÖ-Startup beendet Papierkram bei Haustieren

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Das NÖ-Startup PetAid hat eine App entwickelt, die sämtliche wichtigen medizinischen Informationen rund um das Haustier verwalten kann und somit den administrativen Aufwand für Haustierbesitzer und Tierärzte erleichtert. Die App ist nicht nur für Hunde und Katzen, sondern für alle Haustierarten, einschließlich Pferde, Fische und Reptilien, erhältlich. Das Startup hat bereits Investorengelder und Crowdinvesting gesammelt und plant nun, weitere Investitionen über die Show “2 Minuten 2 Millionen” zu gewinnen. Das Unternehmen sieht aufgrund des damit verbundenen Marktpotenzials einen gigantischen Markt.

PetAid: App von NÖ-Startup beendet Papierkram bei Haustieren

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in könnte dieser Artikel von Interesse sein, da er einen Überblick über eine neue App gibt, die den öffentlich wachsenden Bedarf in Bezug auf Haustiere und Medizinbedarf abdeckt. Die PetAid-App verwaltet unterschiedliche wichtige medizinische Informationen rund um Haustiere, was im Haustiermarkt als ein großes Potenzial gilt. Darüber hinaus bietet das Startup auch DNA-analysen für Katzen und Hunde an. Das Unternehmen geht in die Öffentlichkeit, um weitere Investitionen und Ausweitungsmöglichkeiten zu erlangen.

PetAid: App von NÖ-Startup beendet Papierkram bei Haustieren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Das Niederösterreichische Startup PetAid hat eine umfassende App für Haustiere entwickelt, die sämtliche medizinische Informationen speichert. Diese App ist für alle Haustierarten, wie Pferde, Fische und Reptilien, geeignet und erleichtert sowohl dem Haustierbesitzer als auch Tierärzten den administrativen Aufwand. Mit 1,7 Millionen Haustieren allein in Österreich und einem jährlichen Wachstum zwischen fünf und zehn Prozent, ergeben sich für die PetAid-App und ähnliche Lösungen weltweit skalierbare Milliarden-Märkte. Das Startup hat bereits Investor:innen-Gelder eingesammelt und plant weiterhin, Investitionen bei der Show 2 Minuten 2 Millionen zu sammeln.

PetAid: App von NÖ-Startup beendet Papierkram bei Haustieren

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in könnte das Thema Tiergesundheit und die Verwaltung von medizinischen Informationen von Haustieren eine relevante Angelegenheit sein. Die PetAid-App des Startups aus Niederösterreich bietet eine Lösung für Haustierbesitzer:innen, die den administrativen Aufwand erleichtert und im Notfall lebensrettend sein kann. Zudem kann das Startup auf ein großes Marktpotential in der Tiergesundheitsbranche verweisen. Folglich könnte es von Interesse sein, sich über dieses Thema und die Entwicklungen in diesem Bereich auf dem Laufenden zu halten.

PetAid: App von NÖ-Startup beendet Papierkram bei Haustieren

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Die PetAid-App des österreichischen Start-ups PetAid bietet die Möglichkeit, medizinische Informationen rund um das Haustier zu verwalten und dabei Zeit und Aufwand für Haustierbesitzer und Tierärzte zu sparen. Die App ist kostenlos für ein Haustier erhältlich und kostet monatlich 1,20 Euro für bis zu fünf Tiere. Zudem bietet das Start-up DNA-Analysen für Katzen und Hunde an. Das Gründerduo ist der Ansicht, dass die Lösungen weltweit skalierbar sind und einen Milliardenmarkt eröffnen. Das Start-up hat bereits mehrere Investments erhalten und plant, weitere über die TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” zu gewinnen.

PetAid: App von NÖ-Startup beendet Papierkram bei Haustieren

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Christoph Härtel
  • Jennifer Gradwohl-Härtel

PetAid: App von NÖ-Startup beendet Papierkram bei Haustieren

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • PetAid
  • Zmartup
  • 2 Minuten 2 Millionen
  • Holy Pit
  • Eco Top Home
  • Airboom

PetAid: App von NÖ-Startup beendet Papierkram bei Haustieren