28.05.2021

Founder-Image: “Geschäftsidee muss Ausdruck der Persönlichkeit sein”

Andrea Schneider von Prima PR Image und Marketing Agentur erklärt, worauf man bei der Positionierung von Startup-Gründern achten sollte.
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Gründer, Bühne, Founder, Startup, Pitch, Speaker, Vortrag, Event
© Unsplash
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Ob ein Startup erfolgreich ist oder nicht, liegt oft gar nicht nur an der Geschäftsidee selbst. Es sind die Gründerinnen und Gründer, die das junge Business gestalten und vorantreiben. Deshalb ist es wichtig, die Persönlichkeiten von Beginn an auch richtig zu positionieren. Expertin Andrea Schneider erklärt im Interview, worauf es dabei ankommt. Sie hat Prima PR Image und Marketing Agentur vor 30 Jahren gegründet und spezialisiert sich auf die Positionierung von Unternehmen, Verbänden und Personen, mit dem Anspruch, sie zu Themenführern oder Marktführern zu machen.

Erfolgreiche Startups werden in der Außenwahrnehmung meist von ein, zwei starken Founder-Persönlichkeiten geprägt. Was macht das Image solcher Persönlichkeiten aus?

Andrea Schneider, GF Prima PR: Gründer sind in der Regel Persönlichkeiten mit charismatischem Auftreten. Sie haben den Mut, einen neuen eigenen Weg zu gehen. Sie sind bereit, ein Risiko auf sich zu nehmen. Sie zeichnen sich durch hohe Eigenmotivation aus und übernehmen gerne Verantwortung, für sich selbst und in der Folge für Mitarbeiter. Zumeist gehen Gründer mit offenen Augen und Ohren durch die Welt.

Muss man als Gründerin oder Gründer eine extrovertierte Person sein?

Ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein und Offenheit, sich in die erste Reihe zu stellen, sind eine gute Voraussetzung.

Was, wenn niemand aus dem Gründerteam in die Rolle des extrovertierten „Marketing Guys“ passt?

Marketing und Kommunikation sind lernbar. Ist man kein Naturtalent, holt man sich professionelle externe Hilfe.

Wann sollten Startups damit beginnen, aktiv an der Positionierung der Gründer und Gründerinnen zu arbeiten?

Die Geschäftsidee muss Ausdruck der Persönlichkeit sein. Nur so wird sie glaubwürdig wahrgenommen. Wer eine Plattform für Weltweites Wandern betreibt, muss selbst die Leidenschaft für Wandern haben. Wer ein Fitness-Gerät entwickelt, sollte ein sportlicher Mensch sein, der Freude an der Bewegung hat. Je größer die Leidenschaft für den Unternehmensgegenstand, desto größer sind die Chancen, dass die Idee ein Geschäftserfolg wird.

Andrea Schneider ist Gründerin und Geschäftsführerin der Prima PR Image und Marketing Agentur © Prima PR
Andrea Schneider ist Gründerin und Geschäftsführerin der Prima PR Image und Marketing Agentur © Prima PR

Was sind dabei die größten Fallen und Hürden?

In der Gründungsphase gibt es sehr viele Dinge zu tun, vieles ist zu bedenken, sodass man leicht den Fokus verliert. Wichtig ist, Prioritäten zu setzen, sich mit Planung und Checklisten zu helfen sowie sich externe Berater zu holen bzw. Mentoren, die einen beraten und unterstützen. Wichtig ist, nicht zu glauben, dass man alles selber kann.

Hast du Tipps, wie Gründerinnen und Gründer ihren eigenen USP herausarbeiten können?

Das ist ein Prozess. Aus Prima-Erfahrung kann sich ein moderierter Workshop mit einem externen Berater bewähren, um Selbstbild und Fremdbild zu prüfen, ein Stärken-/Schwächen-Profil zu erstellen, Chancen und Risiken abzuklären. Ganz wichtig ist eine intensive Analyse des Marktes.

www.prima.co.at

Event-Tipp

Du interessierst dich für starke Gründer-Persönlichkeiten und willst wissen, was sie antreibt und ausmacht? Gemeinsam mit der Österreichischen Notariatskammer, Prima PR und Microsoft lädt dich der brutkasten am 23.6.2021 zu “Von der Idee zur Zündung – Gründer:innen Geschichten”. Dort berichten Gründerinnen und Gründer aus erster Hand, was man abseits von Tech- und Business-Skills braucht und wie sie ihren Weg gemeistert haben.

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Kurstafel:

📉 Bitcoin fiel zwischenzeitlich auf unter 60.000 US-Dollar

Autsch. Diese Woche ging es ordentlich abwärts am Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs rasselte vorübergehend sogar unter die 60.000-Dollar-Marke. Nach einer Erholung am Freitag lag er zuletzt wieder deutlich darüber. 

Zwischenzeitlich war es für Bitcoin aber bis auf 56.500 Dollar abwärts gegangen. Damit fiel er auf das tiefste Niveau seit rund zwei Monaten. Von dem Mitte März erreichten Rekordhoch von über 73.000 Dollar ist der Kurs damit um mehr als 20 Prozent gefallen. 

Und das alles nur kurz nach dem Halving. Von dem sich viele einen starken positiven Impuls für den Kurs erwartet haben. Warum diese Annahme ohnehin viel zu vereinfacht gedacht war, ist hier in den vergangenen Wochen immer wieder thematisiert worden - siehe etwa Crypto Weekly #138 oder Crypto Weekly #139

Abgekürzt könnte man es folgendermaßen auf den Punkt bringen: Die kurzfristige Kursreaktion auf das Halving ist nicht vorhersehbar - weil sie hauptsächlich spekulativ getrieben ist. Und deshalb kann es schnell in die eine, wie auch in die andere Richtung gehen. Die tatsächliche Kursreaktion am 20. April fiel äußerst unspektakulär aus.

Rund zwei Wochen später geht’s jetzt aber deutlich nach unten am Markt. Allerdings gibt es keinen Grund, das ursächlich mit dem Halving in Verbindung zu bringen. Wie schon in der Vorwoche geschrieben, deutet für die nächsten Monate vieles darauf hin, dass die makroökonomische Lage der dominierende Faktor für den Kryptomarkt sein wird.  

🤔 Wie die US-Zinsen den Kryptomarkt beeinflussen

Eines der wesentlichen Themen dabei: Die Zinsentwicklung. Das war sie auch schon im letzten Bullenmarkt. Genauer gesagt: Bei dessen Ende. Dieses ging einher mit der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA. Die Fed begann im Spätherbst 2021 eine Abkehr von der Nullzinspolitik zu signalisieren. 

Und als sie einige Monate später dann tatsächlich begann, die Zinsen schnell und deutlich zu erhöhen, zog der Kryptowinter auf. Hintergrund des Kurswechsels in der Geldpolitik war die hohe Inflation, die gemessen am Inflationsziel der Notenbank so richtig aus dem Ruder lief. 

Zweieinhalb Jahre später ist die Situation eine andere: Die Inflation ist schon 2023 wieder deutlich gesunken. Am Finanzmarkt rechneten daher viele mit einem erneuten Kurswechsel der Notenbank - hin zu Zinssenkungen. Auch, um eine sich abkühlende Wirtschaft zu stützen.

Allerdings hat sich dann gezeigt: Die von vielen erwartete Rezession in den USA blieb aus. Die Inflation dagegen erwies sich in den vergangenen Monaten allerdings etwas hartnäckiger als von der Notenbank erhofft. Und aus dieser Kombination führt dann eben zu einem vorsichtigereren Vorgehen der Notenbank: Die solide Wirtschaftslage zeigt, dass es nicht unbedingt niedrigere Zinsen braucht - zumal diese potenziell wieder die Inflation befeuern könnten.

Am Mittwoch stand nun die nächste Zinssitzung der US-Notenbank an. Dass der Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent blieb, war bereits im Vorhinein weitgehend erwartet worden. Die begleitenden Aussagen von Notenbank-Chef Jerome Powell wurden an den Märkten aber so interpretiert, dass man sich offenbar noch länger auf hohe Zinsen einstellen müsse. 

Ein solches Szenario gilt gemeinhin als schlecht für sämtliche “Risk Assets”, zu denen neben Aktien eben auch Krypto zählt. Ob es tatsächlich eintritt, wird sich erst zeigen. Klar ist aber: Wer am Kryptomarkt aktiv ist, sollte in nächster Zeit darauf eingestellt sein, dass Einflüsse von der Makroebene den Handel dominieren - und auch das kann in beide Richtungen gehen. 


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