10.03.2022

Nach Insolvenz mit erstem Startup: Gründerin holt 20 Investor:innen in einer Runde

Tanja Bogumil setzt mit ihrem Startup Perfeggt auf veganen Ei-Ersatz. An einer 3,6 Millionen Euro-Finanzierungsrunde beteiligten sich nun um die 20 Investor:innen.
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Das Perfeggt-Team rund um Mitgründerin und CEO Tanja Bogumil
Das Perfeggt-Team rund um Mitgründerin und CEO Tanja Bogumil (ganz rechts) | © Perfeggt/Patrycia Lukaszewicz

Das 2012 von Tanja Bogumil mit Linh Nguyen gegründete Curated-Shopping-Startup Kisura konnte gute Wachstumszahlen vorweisen. Doch 2018 schlitterte es trotzdem in die Insolvenz. Grund dafür war eine geplatzte Investment-Runde – das Unternehmen war zu dem Zeitpunkt noch nicht profitabel. Dieses Kapitel endete mit der Übernahme der insolventen Gesellschaft durch den deutschen Handelsriesen Karstadt. Doch die Betriebswirtin Bogumil schlug ein neues Kapitel auf – diesmal gemeinsam mit Lebensmitteltechnologe Bernd Becker und Investor Gary Lin: Perfeggt will den besten veganen Ei-Ersatz am Markt liefern.

Dieser Markt ist zwar noch ziemlich neu, aber es gibt bereits einiges an Konkurrenz. Kürzlich etwa brachten vier Ex-Lidl-Manager mit “The VGN” ein solches Produkt heraus, das so wie Perfeggt, ebenfalls flüssig und gekühlt verkauft wird. Schon länger gibt es das pulverförmige Produkt MyEy aus Tirol, das aber den Sprung über Bio- und Vegan-Shops hinaus noch nicht schaffte. Wie auch “The VGN” setzt Perfeggt auf Ackerbohnenprotein als einen der Hauptbestandteile. Dazu kommen allerdings noch eine Reihe weiterer Zutaten, die das Startup nicht nennt. Es sei “ein hochkomplexes, pflanzliches Proteinsystem”, sagt die Gründerin gegenüber dem deutschen Magazin Gründerszene.

Biogena-Gründer Schmidbauer unter rund 20 Investor:innen für Perfeggt

Hochkomplex sind inzwischen auch die Beteiligungsverhältnisse des Startups. Denn Investor:innen scheinen bei Perfeggt Schlange zu stehen. Eine im Dezember kommunizierte 2,5 Millionen Euro-Finanzierungsrunde wurde nun auf 3,6 Millionen Euro erweitert. Insgesamt stiegen rund 20 Investor:innen ein. EVIG Group, Stray Dog Capital, Good Seed Ventures, E²JDJ, Tet Ventures und Shio Capital wurden bereits im Dezember als Kapitalgeber genannt. Neu hinzu kommen Gorillas-Gründer Jörg Kattner, die Just Spices-Gründer Ole Strohschnieder und Béla Seebach, die Foodspring-Gründer Philipp Schrempp und Tobias Schüle, Hubertus Bessau von MyMuesli, Amorelie-Gründerin Lea-Sophie Cramer, Investorin Verena Pausder, Dance-Gründer Eric Quidenus Wahlforss, Atomico Angel Deepali Nangia und der SpaceTech und DeepTech Fund Urania Ventures von Maru Winnacker. Mit Biogena-Gründer Albert Schmidbauer ist auch der derzeit aktivste österreichische Food-Investor dabei.

Der Marktstart ist noch nicht erfolgt, doch es soll bald soweit sein. Dann soll Perfeggt gleich zu Beginn nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich und der Schweiz in den Verkaufsregalen landen. Das frische Geld der aktuellen Kapitalrunde investiere man in die Produktforschung und -entwicklung, in den Teamaufbau und in die Markteinführung des flüssigen Ei-Ersatzes, heißt es vom Startup.

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N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf Onlinebank neobank n26
N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf (v.li.) (c) N26

Im Juni hat die Berliner Neobank N26 der beiden Wiener Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Nun will das FinTech-Scaleup in ein neues Geschäftsfeld – den Mobilfunk – einsteigen. Das verkündete Stalf bereits beim “Bankengipfel” des deutschen Wirtschaftsmediums Handelsblatt Anfang September – brutkasten berichtete.

Diese Pläne scheinen nun bereits konkreter zu werden: Wie Finance Forward berichtet, soll sich N26 in Gesprächen mit Gigs befinden. So heiße es aus dem Umfeld der beiden Unternehmen.

Das US-Startup Gigs mit Hauptsitz in San Francisco und zwei weiteren Standorten in London und Berlin verspricht seinen Kund:innen, einen Mobilfunkdienst “wie mit Magie” zu starten. Alle Schritte für die Etablierung eines Telefon- und Datenplans werden bei Gigs an einem Ort gebündelt. Mit den Produkten von Gigs können Firmen eigene, gebrandete Mobilfunkdienste anbieten. Offenbar genau das möchte N26 nun tun.

Zusammenarbeit mit Gigs möglich

Offiziell bestätigt wurden die Pläne bisher nicht. Eine N26-Sprecherin schreibt auf die Finance-Forward-Anfrage: “Wir prüfen ständig neue Möglichkeiten, unser Produktangebot zu erweitern und innovative Lösungen anzubieten.” Die Zusammenarbeit mit Gigs wäre aber keine Überraschung, hat das Unternehmen doch als Ziel, stark mit dem Fintech-Sektor zusammenzuarbeiten.

Für N26 scheint aktuell ein guter Zeitpunkt für die Erweiterung der Geschäftsfelder zu sein. CEO Valentin Stalf sagte Anfang September: “Die vergangenen Monate waren die erfolgreichsten bisher.” Das Fintech-Scaleup hat bisher Bankkonten, Aktien- und Kryptohandel sowie Versicherungen im Angebot. Der Kreditbereich soll ausgebaut werden, in drei bis fünf Jahren sei auch ein Börsengang möglich, wie Stalf schätzt.

Die Neobank wurde 2013 noch unter dem Namen Number26 in Berlin gegründet und zählt heute mehr als 8 Millionen Kund:innen und 1.500 Mitarbeiter:innen.

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