06.11.2017

Per Drohne von A nach B: Volocopter bringt Lufttaxis in Großstädte

Das deutsche Unternehmen Volocopter arbeitet an einem speziellen Taxi: Statt mit dem Auto, sollen Passagiere künftig von "Drohnen-Taxis" zum Zielort geflogen werden. Bei der letzten Finanzierungsrunde hat auch der Autobauer Daimler in das Startup investiert.
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(c) Volocopter: Ein Flug-Taxis soll Passagiere künftig ganz autonom transportieren.

Immer mehr Menschen ziehen das Leben in der Stadt jenem auf dem Land vor. Zur selben Zeit legen sie großen Wert darauf, flexibel und damit mobil zu sein. Es gilt: Je mehr Transportmöglichkeiten, desto besser. Das deutsche Startup Volocopter hat einen neuen Weg gefunden, Menschen in naher Zukunft zum gewünschten Ziel zu bringen- es baut Lufttaxis.

Fliegen für Jedermann

Der voll-elektrische „Volocopter“ hat 18 Rotoren und kann per Joystick bedient werden. „Fliegen für Jedermann“ soll damit zur Realität werden. Zum Start ist laut Volocopter nur eine kurze Einweisung nötig- dann kann man schon loslegen. Damit beim Flug nichts schief geht, sorgen Assistenzsysteme und über 100 Mikroprozessoren für die Sicherheit. Im Ernstfall ist auch ein Notfall-Fallschirm integriert. Autonomes Fliegen soll mit den sogenannten Multicopters ebenfalls möglich sein. Dann verwandelt sich das Lufttaxi quasi in eine Drohne.

Jungfernfahrt in Dubai

Im Jahr 2016 hat der Volocopter als erstes Lufttaxi weltweit eine vorläufige Verkehrszulassung durch die deutsche Luftfahrtbehörde für ein Zweisitzer-Lufttaxi bekommen. Dieses Jahr absolvierte der erste Multicopter des Unternehmens in Dubai auch bereits seine „Jungfernfahrt“. Acht Minuten lang sei das Lufttaxi in Dubai unterwegs gewesen. Nächstes Jahr soll bereits der erste Volocopter auf den Markt kommen. Und bis zum Jahr 2030 will Dubai sogar 25 Prozent seiner Personenreisen mit Hilfe autonomer Verkehrsmittel abwickeln. „Wir sehen Dubai als Vorreiter für einen riesigen entstehenden Markt“, meinte Volocopter-Gründer Alexander Zosel zur Premiere. 

Autobauer investiert in Lufttaxi

Das Unternehmen befindet sich in Karlsruhe und wurde von Stephan Wolf und Alexander Zosel gegründet. Inzwischen wurde das Team um CEO und Ex-Siemens-Venture-Manager Florian Reuter und CTO Jan-Hendrik Boelens, der zuvor bei Airbus gearbeitet hat, erweitert. Erst im Sommer haben Investoren 25 Millionen Euro in das Unternehmen investiert. Darunter auch der Stuttgarter Autokonzern Daimler. Der Technologie-Investor und Delivery Hero-Gründer Lukasz Gadowski hatte sich im Sommer ebenfalls an Volocopter beteiligt. Er soll das Startup bei der Expansion in neue Märkte auch strategisch unterstützen. „Schon eine Weile beschäftige ich mich mit Flugautos und verfolge die Entwicklung. Als ich den Volocopter sah, begriff ich: Das „fliegende Auto“ hat keine Räder!“, meinte Gadowski damals- bestimmt mit einem Augenzwinkern. Momentan schreibt das Unternehmen erneut Schlagzeilen, da es weitere Investoren an Board geholt hat.

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Siegerfoto des Startup World Cup Austria 2024 | (c) Luisa Schiffke
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Am 12. Mai ist es wieder soweit: Wie bereits in den vergangenen Jahren wird im Rahmen der ViennaUP jenes österreichische Startup ermittelt, das am globalen Finale des Startup World Cup teilnehmen wird. Dieses wird am 17. Oktober in San Francisco ausgetragen – es winkt ein Investment über eine Million US-Dollar durch Veranstalter Pegasus Tech Ventures. Doch auch beim Österreich-Finale im Mai ist für das Sieger-Startup bereits einiges zu holen, etwa Mentoring, Workshops, die Reisekosten zum globalen Finale und diverse Gutscheine.

Vier Vorentscheidungen in ganz Österreich

Dem Österreich-Finale gingen seit Ende März vier Vorentscheidungen voraus: In Linz („Team North“), Wien („Team Vienna“), Graz („Team South“) und Innsbruck („Team West“). Dort wurden jeweils drei Finalisten-Startups ermittelt, die am 12. Mai in der Wirtschaftskammer-Zentrale in Wien gegeneinander antreten. Gehostet wird die Österreich-Ausscheidung von invest.austria und AustrianStartups.

„Jedes Jahr zeigt der Startup World Cup, wie viel Potenzial in allen Regionen Österreichs steckt. Das Finale ist ein starkes Zeichen für Unternehmertum, Diversität und Innovationsgeist – und ein Sprungbrett für Startups, die international durchstarten wollen“, kommentiert AustrianStartups-Co-Managing-Director Hannah Wundsam.

Startup World Cup 2025: Jury mit bekannten Namen

Beim Finale gibt es dann ein Rahmenprogramm mit Networking und 1:1-Meetings. Im Zentrum steht aber natürlich der Pitch der zwölf Finalisten-Startups. Das Sieger-Team ermittelt eine Jury mit mehreren bekannten Namen aus der heimischen Startup-Community: Werner Müller (FFG), Nina Wöss (Fund F), Patrick Pirchegger (A1), Kambis Kohansal-Vajargah (WKÖ), Kal Deutsch (Silicon Valley in Your Pocket) und Gregory Gorman (Seed2Exit).

Das sind die zwölf Finalisten-Startups

„Team North“

RNAnalytics: Das niederösterreichische BioTech-Startup hat eine Analyse-Methode für Lipid-Nanopartikel entwickelt, die mit bestehenden Geräten genutzt werden kann und in der Forschung und Entwicklung RNA-basierter Therapeutika zum Einsatz kommen soll.

Carbony: Das Startup aus Steyr, Oberösterreich, arbeitet an CO2-Removal-Projekten in Europa, die in einem B2B-Modell angeboten werden. Dazu nutzt das Unternehmen Pulver aus bestimmten Gesteinen, die das Treibhausgas auf Jahrtausende binden können.

Tumbleweed: Das SpaceTech-Startup aus Niederösterreich entwickelt unter anderem leichtgewichtige Rover für zukünftige Mars-Missionen.

„Team Vienna“

Smiling Food: Das Wiener Startup entwickelt einen Zuckerersatz, der nicht nur genau wie Saccharose schmecken, sondern auch genauso eingesetzt können werden soll – jedoch ohne die bekannten Nachteile.

Social Cooling: Das Wiener Startup entwickelt eine Plug&Play-Klimaanlage ohne Abluftschlauch, die 90 Prozent weniger Energie verbrauchen soll als herkömmliche Modelle.

Minimist: Die Plattform des Wiener Startups nutzt Machine Learning für Objekterkennung und Preisvorschläge, um den Verkaufsprozess von Second-Hand-Plattformen zu optimieren.

„Team South“

Must Visibility: Das System des Grazer Startups kann in bestehende industrielle Maschinen integriert werden und soll Materialfehler bereits direkt während des Produktionsprozesses erkennen und anzeigen.

together: Das steirische Startup entwickelt eine Social-App für das Teilen von Fotos, die mithilfe von AI automatisiert funktioniert.

byeagain: Das Startup bietet ein Refurbishment-Service für Händler an, mit dem diese Retouren, B-Ware und Ausstellungsstücke besonders effizient wiederaufbereiten können sollen.

„Team West“

ComCom: Das Salzburger Startup baut ein Video-Callcenter für Gebärdensprach-Dolmetscher, Schriftdolmetscher und weitere für ganz Österreich auf.

21Energy: Das Innsbrucker Startup bietet Bitcoin-Miner als Elektroheizungen an, die die Stromkosten für das Heizen über Mining abfedern sollen.

benmo: Das Vorarlberger Startup bietet eine App, die – verbunden mit einem Wearable – Nutzer:innen für je zehn Minuten Bewegung mit einem Euro Guthaben bei Partnern belohnt – im B2C-Abo und auch als B2B-Modell.

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