17.01.2022

Pendulum.art: Wenn Code zur Chaoskunst-Poesie wird

Eine Plattform, ein Doppelpendel, Zahlen und Algorithmen. Alles führt zu unikaler NFT-Kunst von pendulum.art.
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(c) Karin Schwarz - Pendukum.art-Gründer Clemens Mayer ermöglicht digitale Kunst angelehnt an die Chaostheorie.

Die Chaostheorie besagt, dass geringfügige Änderungen der anfänglichen Bedingungen massive Auswirkungen auf den weiteren Verlauf von Ereignissen haben können. Ein Beispiel: Man möchte einen gemütlichen Abend zu Hause verbringen. Doch dann wird man von einem Freund überredet, noch in eine Bar zu gehen. Dort trifft man die Liebe seines Lebens. Oder aber man verlässt seine Wohnung eine halbe Minute zu spät und verpasst die Straßenbahn, lernt aber an der Station jemanden kennen, der das eigene Leben verändert. In der Physik spiegelt sich die Chaostheorie am Häufigsten in der Dynamik des Wetters in folgender Frage wider: Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Tornado auslösen? Daher auch die namensgebende Bezeichnung ,,butterfly effect“. Dieses Phänomen macht sich Gründer Clemens Mayer bei seinem Projekt pendulum.art zunutze, um “einzigartige NFT-Kunst” zu schaffen, wie er sagt.

Pendulum.art basiert auf Chaostheorie

„Wir sind davon überzeugt, dass Code einen schöpferischen, poetischen Charakter hat. Mit unserem Projekt verschmelzen wir Wissenschaft und Kunst“, lautet das Motto des Gründers.

Konkret: Die Plattform pendulum.art ist ein digitales Kunstprojekt basierend auf der Chaostheorie, das mittels eines Doppelpendels unikale Bilder erstellt. Interessierte können auf der Plattform bereits fertige und limitierte NFTs erwerben oder eigene Werke in Echtzeit kreieren.

Pendel erzeugen Unikate

Dabei wird das Pendel von einem Algorithmus gesteuert, den Mayer an ein chaotisches System angelehnt hat: „Das Besondere ist, dass das Pendel jedes Mal an einem anderen Punkt startet und dadurch ein neues und einzigartiges Muster entsteht“, sagt er. Die Werke werden dann auf OpenSea reserviert und können über ein Wallet gekauft werden.

Der Gründer hat sich dazu entschlossen, 20 Prozent des Erlöses guterzweck.at zugute kommen zu lassen. Dabei handelt es sich um eine von Mayer 2017 gegründete Website, die Informationen für einen nachhaltigen Lebensstil und sozial relevante Themen bietet.

Die Idee bei pendulum.art auf ein Doppelpendel zurückzugreifen, kam dem digitalen Enthusiasten vor vielen Jahren. “Ich habe das in der Physik sehr spannend gefunden und mich gefragt, wie man das in digitaler Form darstellen und durch Algorithmen abbilden kann”, erklärt Mayer. “Und NFTs waren dann naheliegend, weil es mittlerweile viele digitale Kunstprojekte gibt, die man als generative Kunst bezeichnet. Also Kunst erschaffen durch Algorithmen.”

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(c) Puls4Gerry Frank

Heinrich Prokop zählt zu den prägendsten Persönlichkeiten der österreichischen Startup-Landschaft. Bekannt als „Müsli-Millionär“ erlangte er durch seine langjährige Investorentätigkeit bei der PULS 4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ breite Bekanntheit. Mit seiner Expertise im Bereich Fast Moving Consumer Goods (FMCG) hat Prokop in den vergangenen Jahren nicht nur zahlreiche Startups begleitet, sondern auch wichtige Branchenpartnerschaften initiiert und Innovationen gefördert.

Heinrich Prokop als “2 Minuten 2 Millionen”-Investor

Seit 2014, mit einer kurzen Unterbrechung, war Heinrich Prokop regelmäßig als Investor bei „2 Minuten 2 Millionen“ aktiv. Mit der Ausstrahlung der letzten Folge der 11. Staffel der PULS 4-Startup-Show am 16. April 2024 beendete Heinrich Prokop seine Rolle als Investor, wie Clever Clover nun offiziell zu Jahreswechsel bekannt gab.

“In den letzten 10 Jahren, sowohl vor als auch hinter den Kulissen von ‘2 Minuten 2 Millionen’, haben wir gemeinsam mit unseren Partnern, der REWE Group und Erste Bank und Sparkasse, großartige Projekte aufgebaut. Über 50 Startups, darunter Neoh, Hakuma, die Pfanzerei und Ketofabrik, haben in dieser Zeit durch unser Netzwerk über 100 Millionen Euro externen Umsatz erzielt – eine Leistung, die ohne die Plattform von ‘2 Minuten 2 Millionen’ nicht möglich gewesen wäre”; so Prokop.

Nach einer Pause kehrte Prokop in der 10. Staffel der Puls 4-Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“ zurück in die Investorenrunde. Seine Rückkehr erfolgte nach dem Abgang langjähriger Investoren wie Leo Hillinger, Felix Ohswald (GoStudent) und Philipp Maderthaner (brutkasten berichtete).

Fokus auf Internationalisierung

Clever Clover möchte in den kommenden Jahren die Zusammenarbeit mit der REWE Group und Erste Bank und Sparkasse fortsetzen und weiter ausbauen. Der Fokus soll nun verstärkt auf die Internationalisierung gelegt werden, um Startups neue Vertriebsmöglichkeiten in ganz Europa zu eröffnen. “Wir sind bereits dabei, Partnerschaften mit wichtigen Branchenakteuren in der EU aufzubauen”, heißt es in einer Aussendung. Gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Marie Louise Voermans möchte Prokop in den kommenden Jahren weiterhin Innovationen im FMCG-Sektor aus und nach Österreich bringen.

“Meine Zeit bei ‘2 Minuten 2 Millionen’ war eine unvergessliche Erfahrung für mich und mein Team, die ich nicht missen möchte. Doch es ist Zeit, Platz für neue Investoren zu machen, die frischen Wind in die Sendung bringen”, so Prokop.

Wer auf Prokop als Investor nachfolgt, ist noch nicht bekannt. “Wer wird sich in der 12. Staffel der Startup-Show dazugesellen? Im Februar 2025 wird es sich zeigen”, so ProSiebenSat1Puls4 in einem LinkedIn-Posting.


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