05.07.2024
INVESTMENT

pemundo: Frisches Wiener HR-Software-Startup bekommt sechsstelliges Investment

Es gibt News am Wiener Startup-Markt: Das junge HR-Software-Tech pemundo hat ein mittleres sechsstelliges Investment zu verzeichnen.
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Christina Mokoru und Martin Sulzbacher (c) pemundo

Die neu gegründete pemundo GmbH vertreibt HR-Software. Die Lösungen sollen flexibel und effizient anpassbar an spezifische Unternehmensanforderungen sein. Gegründet wurde das Wiener Startup für praxisnahe und zukunftsweisende HR-Digitalisierungslösungen im Mai 2024. Der Start in Wien ging mit einem mittleren sechsstelligen Investment einher. Mit der Kapitalspritze sollen die Entwicklungs- und Marktaktivitäten des Unternehmens gefördert werden.

Geschäftsführer:innen sind auch Gesellschafter

Beteiligt sind laut wirtschaft.at Geschäftsführerin Christina Mokoru mit 22 Prozent, Co-Geschäftsführer Martin Sulzbacher mit weiteren 22 Prozent, sowie Stefan Wünsch mit 22 Prozent und Kurt Kozina mit 15 Prozent. Außerdem beteiligt ist die The Bamboo Spirit GmbH mit 19 Prozent. Der Name des aktuellen Investors wurde nicht kommuniziert.

Beide Geschäftsführer:innen – Mokoru und Sulzbacher – sind Teil eines fünfköpfigen Gründerteams, das in Summe 30 Jahre an HR-Erfahrung mitbringt, heißt es per Aussendung.

Starke Microsoft-Basis

pemundo positioniert sich als Anbieter “modularer Best Practice Ansätze für individuelle HR-Lösungen”. Die Lösungen nutzen indes offene APIs von SharePoint und Microsoft. Damit ließe sich die Software nahtlos in Tools und Systeme integrieren.

“Unser Ansatz reduziert den Aufwand und erhöht gleichzeitig die Sicherheit und Flexibilität. Von HR für HR, wirklich an den Prozessen der Unternehmen orientiert, modular implementierbar, direkt in Microsoft Teams und SharePoint integriert und somit keine weitere Software. Die Daten liegen bei den Unternehmen und die User können direkt in ihrer gewohnten Umgebung damit arbeiten”, meint Martin Sulzbacher, Co-Geschäftsführer.

Das HR-Tech-Startup bietet indes eine End-to-End-Lösung für HR-Prozesse, Dokumentation und Workflows für Genehmigungen sowie automatisierte Erinnerungen. Neben den Standardmodulen wie Digitale Personalakte, Onboarding oder Recruiting, können auch spezielle Lösungen wie HR-Ticketing-Systeme oder spezifische Genehmigungsflows integriert werden.

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(c) Puls4Gerry Frank

Heinrich Prokop zählt zu den prägendsten Persönlichkeiten der österreichischen Startup-Landschaft. Bekannt als „Müsli-Millionär“ erlangte er durch seine langjährige Investorentätigkeit bei der PULS 4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ breite Bekanntheit. Mit seiner Expertise im Bereich Fast Moving Consumer Goods (FMCG) hat Prokop in den vergangenen Jahren nicht nur zahlreiche Startups begleitet, sondern auch wichtige Branchenpartnerschaften initiiert und Innovationen gefördert.

Heinrich Prokop als “2 Minuten 2 Millionen”-Investor

Seit 2014, mit einer kurzen Unterbrechung, war Heinrich Prokop regelmäßig als Investor bei „2 Minuten 2 Millionen“ aktiv. Mit der Ausstrahlung der letzten Folge der 11. Staffel der PULS 4-Startup-Show am 16. April 2024 beendete Heinrich Prokop seine Rolle als Investor, wie Clever Clover nun offiziell zu Jahreswechsel bekannt gab.

“In den letzten 10 Jahren, sowohl vor als auch hinter den Kulissen von ‘2 Minuten 2 Millionen’, haben wir gemeinsam mit unseren Partnern, der REWE Group und Erste Bank und Sparkasse, großartige Projekte aufgebaut. Über 50 Startups, darunter Neoh, Hakuma, die Pfanzerei und Ketofabrik, haben in dieser Zeit durch unser Netzwerk über 100 Millionen Euro externen Umsatz erzielt – eine Leistung, die ohne die Plattform von ‘2 Minuten 2 Millionen’ nicht möglich gewesen wäre”; so Prokop.

Nach einer Pause kehrte Prokop in der 10. Staffel der Puls 4-Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“ zurück in die Investorenrunde. Seine Rückkehr erfolgte nach dem Abgang langjähriger Investoren wie Leo Hillinger, Felix Ohswald (GoStudent) und Philipp Maderthaner (brutkasten berichtete).

Fokus auf Internationalisierung

Clever Clover möchte in den kommenden Jahren die Zusammenarbeit mit der REWE Group und Erste Bank und Sparkasse fortsetzen und weiter ausbauen. Der Fokus soll nun verstärkt auf die Internationalisierung gelegt werden, um Startups neue Vertriebsmöglichkeiten in ganz Europa zu eröffnen. “Wir sind bereits dabei, Partnerschaften mit wichtigen Branchenakteuren in der EU aufzubauen”, heißt es in einer Aussendung. Gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Marie Louise Voermans möchte Prokop in den kommenden Jahren weiterhin Innovationen im FMCG-Sektor aus und nach Österreich bringen.

“Meine Zeit bei ‘2 Minuten 2 Millionen’ war eine unvergessliche Erfahrung für mich und mein Team, die ich nicht missen möchte. Doch es ist Zeit, Platz für neue Investoren zu machen, die frischen Wind in die Sendung bringen”, so Prokop.

Wer auf Prokop als Investor nachfolgt, ist noch nicht bekannt. “Wer wird sich in der 12. Staffel der Startup-Show dazugesellen? Im Februar 2025 wird es sich zeigen”, so ProSiebenSat1Puls4 in einem LinkedIn-Posting.


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