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Peak Technology mit Sitz in Holzhausen bei Wels gilt als ein wahrer Hidden Champion der österreichischen Space-Tech-Landschaft. Das Unternehmen wurde 2007 gegründet und hat sich unter der Geschäftsführung von Dieter Grebner auf die Entwicklung und Produktion von Leichtbaustrukturen, Hochdrucktanks für die Raumfahrt, Wasserstofftanks, Strukturen für Trägerraketen und Satelliten spezialisiert. Darüber hinaus bringt das Unternehmen seine Expertise und Erfahrung im Leichtbaukomponenten-Bereich in der Formel 1, der Formel E sowie im 24-Stunden-Rennen von Le Mans ein. Aktuell arbeiten rund 125 Mitarbeiter:innen für das Unternehmen.
In den letzten Jahren machte das Unternehmen durch die Teilnahme an den Entwicklungsprojekten für die Vega-Rakete sowie des Galileo Satellitensystems der ESA auf sich aufmerksam, darüber hinaus mit anderen innovativen Anwendungen aus der Weltraumtechnologie wie beispielsweise durch die Umsetzung einer energieautarken Wetterboje, die über Satellitentechnologie besonders genaue Daten erstellen kann.
Auftrag für Heliumtanks
Nun landete Peak Technology einen weiteren Coup: Im Zuge der Entwicklung einer neuen Kickstage für die Trägerrakete Ariane 6 konnte sich das oberösterreichische Unternehmen den Auftrag für die Entwicklung und Produktion der zugehörigen Heliumtanks sichern.
Die Ariane 6 ist eine neu entwickelte Trägerrakete der Ariane-Group. Sie befördert Satelliten in den Orbit, die zur Telekommunikation, Erdbeobachtung und zur Navigation eingesetzt werden. Mit einer maximalen Nutzlast von zwölf Tonnen können Satelliten zielgenau platziert werden. Teil der Antriebseinheit für die Kickstage sind Heliumtanks, die mit einer Tankgröße von 260 Litern bei einem Druck von über 400 Bar die Treibstofftanks mit Helium versorgen.
Finale Phase für Ariane 6 Flug
Um im Zuge eines Fluges mehrere Satelliten in unterschiedlichen Umlaufbahnen positionieren zu können, wird die Ariane 6 eine zusätzliche Kickstage enthalten. Diese Oberstufe namens „Astris“ soll in Zukunft zum Einsatz kommen und wird erweiterte Flexibilität bieten, indem sie bei Bedarf nach dem Start der Ariane 6 zündet und eigenständig weitere Satelliten in verschiedenen Höhen bringen kann. 2024 soll die Astris erstmals im Einsatz sein.
„Die Bedeutung dieser Technologie und der damit verbundenen variablen Funktion der zusätzlichen Kickstage für Kommunikationssatelliten zeigt sich derzeit in der Ukraine. Wenn landbasierte Systeme flächendeckend zerstört werden, kann eine Verständigung via Internet nur durch Satelliten-Technologie gewährleistet werden“, informiert Dieter Grebner, CEO von Peak Technology.