18.10.2022

Payuca: Wiener PropTech expandiert mit Abo-Service für E-Auto Wallboxen nach Deutschland

Das Wiener PropTech Payuca weitet sein "Smart Charging"-Geschäftsmodell auf den deutschen Markt aus. Dafür ist das Startup unter anderem eine Kooperation mit dem Berliner Wohnungsunternehmen degewo eingegangen.
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Payuca
v.l.: Co-CEO Wolfgang Wegmayer, Co-CEO & Co-Founder Dominik Wegmayer | (c) Payuca

Insbesondere für Mieter:innen ist die Anschaffung von Wallboxen noch immer mit zahlreichen bürokratischen und technischen Hürden verbunden. Abhilfe möchte das Wiener Startup Payuca mit seiner Smart Charging Lösung schaffen, die sich direkt an Eigentümer:innen und Hausverwaltungen richtet.

Das Produkt “Smart Charging” umfasst von der Prüfung und individuellen Planung vor Ort, der Installation bis hin zur Wartung und der Abrechnung mit den Mieter:innen sämtliche Umsetzungsschritte und soll so Eigentümer:innen die Vorrüstung erleichtern. Ist die Grundinstallation abgeschlossen, fallen für Eigentümer:innen bzw. Hausverwaltungen keine Folgekosten mehr an. Mieter:innen wiederum können die Wallboxen über ein monatliches Abo-Modell nutzen, das je nach Verbrauch ab 29,90 Euro startet.

Payuca expandiert nach Deutschland

In Österreich ging das Startup mit seinem Abo-Service für E-Auto Wallboxen bereits 2021 an den Start. Nun folgt die Expansion nach Deutschland, wie Payuca am Dienstag bekannt gab.

Für die Skalierung der “Smart Charging”-Lösung in Deutschland setzt Payuca auf strategische Partnerschaften mit Wohnungsunternehmen. Unter anderem konnte Payuca dafür bereits das Berliner Wohnungsunternehmen degewo als einen strategischen Partner für sich gewinnen. Zudem wurden laut Payuca erste Projekte zur Vorrüstung von E-Ladestationen in Wohngebäude-Tiefgaragen in der deutschen Hauptstadt bereits umgesetzt. 

“Die Zusammenarbeit mit degewo verdeutlicht die Möglichkeiten zur Skalierbarkeit unserer Produkte und auch, gerade in Anwendung auf die Dimensionen der degewo AG”, so Dominik Wegmayer, Co-CEO & Co-Founder von Payuca. Derzeit bewirtschaftet degewo über 75.000 Wohnungen und 1500 Gewerbeeinheiten in Berlin.

Payuca plant 250.000 E-Ladepunkte in Österreich und Deutschland

Und das Startup aus Wien verfolgt ein ambitioniertes Ziel. Bis ins Jahr 2030 möchte Payuca in Deutschland und Österreich in Summe über 250.000 E-Ladepunkte vorrüsten. Wegmayer verweist in diesen Zusammenhang auf das Ziel der deutschen Bundesregierung bis 2030 sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge zuzulassen und fügt hinzu: “Auch Eigentümer:innen verstehen mittlerweile, dass E-Ladestationen bald zum modernen Standard für Stellplätze gehören werden, den man Mieter:innen bieten muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben.”

Das Wiener Startup Payuca ist seit 2017 am Markt vertreten und hat sich auf die Digitalisierung von Parkgaragen spezialisiert. Bekannt wurde das Startup mit seiner App und Hardware, die eine spontane Miete von Garagenplätzen in Wohnhäusern, Bürogebäuden oder etwa Hotels ermöglicht. Mit dem Abo-Modell für E-Auto Wallboxen erweiterte das Startup im letzten Jahr sein Portfolio.


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elephant skin mehrweghandschuhe raphael reifeltshammer
Raphael Reifeltshammer (CEO) und Mario Greis (CPO) von ElephantSkin (c) ElephantSkin

Tausende Einwegplastikhandschuhe werden täglich nach kurzem Gebrauch weggeschmissen. Das Salzburger Scaleup ElephantSkin will hier eine nachhaltigere Alternative anbieten: die waschbaren Mehrzweckhandschuhe mit dem Namen “WETnDRY”, die mit einer antiviralen und antibakteriellen Technologie ausgestattet sind.

Nun konnte ElephantSkin einen gewichtigen Partner gewinnen: die Pizzakette Domino’s Pizza Group, einer der weltweit größten Franchising- und Schnellrestaurant-Betreiber. Im Gespräch mit brutkasten erzählt ElephantSkin-CEO und -Founder Raphael Reifeltshammer: “Die Domino’s Gruppe ist aktiv auf uns zugegangen, weil sie nach einer Alternative zu den Plastik-Handschuhen gesucht haben.” Gemeinsam mit Thomas Winkler, Innovationsmanager bei Domino’s Deutschland, habe man die Zusammenarbeit geplant.

Wiederverwendbarer Handschuh bei Domino’s

Der Mehrzweckhandschuh “WETnDRY” wurde von ElephantSkin patentiert und ist ein dreilagiger, atmungsaktiver, wasserabweisender Handschuh. Eine spezielle antivirale und antibakterielle Technologie sorgt dafür, dass er überall – außer im medizinischen Bereich – verwendet werden kann. Er besteht aus wiederverwendbaren und waschbaren Materialien.

Der Handschuh könne außerdem juckender und gereizter Haut vorbeugen, mit der Mitarbeiter:innen durch das Tragen von Plastikhandschuhen häufig zu kämpfen haben. Eine innenliegende Membrane und eine wasserabweisende Technologie auf der Außenseite ermöglichen flexible Anwendungen, ohne den Handschuh dazwischen wechseln zu müssen.

Eine erste Serie der Handschuhe ist bereits erfolgreich in Domino’s Pizza Stores im Einsatz. Mario Greis, CPO von ElephantSkin, sagt zum Start der Zusammenarbeit: “Es unterstreicht unseren bereits erfolgreich eingeschlagenen Weg nun mit einem weiteren internationalen Partner zu messbarerer Nachhaltigkeit in der Gastronomie beizutragen und auch vielen Mitarbeitenden eine Alternative zu den Einweg-Plastikhandschuhen anzubieten. Jeder waschbare und wiederverwendbare ElephantSkin-Handschuh ersetzt Tausende Einweg-Plastikhandschuhe und reduziert so den CO2-Fußabdruck und die Kosten der Unternehmen erheblich – ohne die Hygienestandards zu beeinträchtigen.”

CO2-sparend und kostengünstiger

Wie viele Plastikhandschuhe durch die Zusammenarbeit eingespart werden können, lasse sich jetzt noch nicht seriös abschätzen. Die Zusammenarbeit starte ja erst, sagt Reifeltshammer.

Man habe allerdings Vergleichszahlen: Bereits ab dem 16. Plastikhandschuh sei der Handschuh von Elephant Skin nachhaltiger. Im Vergleich zu Einweg-Plastikhandschuhen spare man außerdem 79 Prozent an CO2 ein, der Plastikeinwegmüll werde um 99 Prozent reduziert. Die Kosten für Unternehmen reduzieren sich laut Angaben von Elephant Skin um mindestens 25 Prozent.

2020 gegründet

ElephantSkin wurde 2020 vom ehemaligen Fußballprofi Raphael Reifeltshammer in Zusammenarbeit mit Mario Greis gegründet. Bereits nach zwei Monaten machte das Unternehmen siebenstellige Umsätze. Im August 2023 schloss das Scaleup eine Kapitalrunde mit Bestandsinvestor:innen in Höhe von 45 Millionen Euro ab. In dieser Runde verdoppelte Ex-OMV-CEO Rainer Seele sein Engagement – brutkasten berichtete.

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