09.07.2015

Paysafecard-Gründer Michael Müller kauft Online-Payment-Anbieter mPAY24

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Payment-Experte Michael Müller erwirbt mPAY24.

Der ehemalige Co-Gründer und Ex-CEO von Paysafecard, Michael Müller, ist im FinTech-Bereich als Business Angel aktiv. Nun wurde bekannt, dass der Unternehmer die Zahlungsplattform mPAY24 gekauft hat.

Die Paysafecard ist einer der international führenden Player im Online Banking Business, die der Unternehmer im Jahr 2000 zusammen mit drei anderen – unter anderem Michael Altrichter – gegründet hat. Der Wiener Online-Zahlungsmittelanbieter wurde 2013 von der britischen Skrill Group um 140 Millionen Euro gekauft. Erst seit kurzem führte der Expansionskurs das Unternehmen nach Neuseeland- das bereits 40. erschlossene Land. Nachdem Michael Müller letztes Jahr aus dem Unternehmen ausgestiegen ist, hat sein Bruder Udo die CEO-Position übernommen.

Im Zuge eines Bieterverfahrens hat Michael Müller nun alle Anteile an der Zahlungsplattform mPAY24 erworben. Gründer und Eigentümer Tom Wolf zieht sich zurück. Er hatte das Unternehmen mit Sitz in Wien und Berlin vor über vierzehn Jahren gegründet.

Die Übernahme passt in Michael Müllers Portfolio, der darin seine internationale Erfahrung im Payment-Bereich einbringen möchte: „Mit dem vierzehnköpfigen mPAY24-Team werden nun neue Online-Zahlungsprodukte entwickelt und die geografische Expansion vorangetrieben”

Was ist mPAY24? Die Plattform dient als Schnittstelle von Online-Zahlungssystemen, wie z.B. Kreditkarten, Debitkarten, Bankensysteme, Online Banking, Prepaid-Karten und Lastschriften. Das Unternehmen ermöglicht eine Online-Payment-Lösung ohne technische Integration.

 

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Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI
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Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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