16.07.2019

330 Millionen Euro für Payment-Startup Sumup

Das deutsch-britische Payment-Startup Sumup hat für sein weiteres Wachstum ein Investment in der Höhe von 330 Millionen Euro aufgenommen. Sumup vertreibt mobile Kartenlesegeräte, damit kleine Einzelhändler, Restaurants oder Shopbetreiber ihren Kunden Kartenzahlung anbieten können.
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Sumup
(c) Sumup

Das deutsch-britische Payment-Startup Sumup vertreibt mobile Lesegräte für das Bezahlen mit Bankomat- oder Kreditkarte. Zielgruppe sind kleine Einzelhändler, Restaurants oder mobile Shopbetreiber, damit diese ihren Kunden – ähnlich wie in größeren Shops – die Möglichkeit zur Kartenzahlung anbieten können.

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Sumup wurde im Jahr 2011 von zwei Deutschen gegründet und hat mittlerweile seinen Sitz in London. Derzeit ist das Unternehmen in mehr als 30 Ländern aktiv und zählt rund eineinhalb Millionen Kunden.

Für das weitere Wachstum hat Sumup nun ein 330 Millionen schweres Investment an Land ziehen können. Das Geld soll in die Akquise neuer Händlerkunden fließen, so Co-Gründer Marc-Alexander Christ gegenüber dem Handelsblatt.

Investoren: Goldmann Sachs und BainCapital

Zu den Investoren gehören keine geringeren als die Investmentbank Goldmann Sachs und das US-amerikanische Investmentunternehmen BainCapital mit Sitz in Boston. Deutschen Medienberichten zufolge hat Sumup seit der Gründung bereits eine halbe Milliarde Euro an Kapital aufgenommen und könnte noch heuer Unicorn-Status erlangen. Zu den bisherigen Investoren zählen unter anderem American Express, Groupon sowie BBVA Ventures.

Sumup 2018 in den roten Zahlen

2016 und 2017 wirtschaftete das Unternehmen profitabel. Im Jahr 2018 hatte das Startup allerdings mit roten Zahlen zu kämpfen. Christ begründete die roten Zahlen in einem Interview mit Gründerszene Anfang Juli mit hohen Investitionen, die für das weitere Wachstum nötig sind. Um wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen, soll das frische Kapital insbesondere in die Neukunden-Akquise und das Marketing des Unternehmens fließen.

In Österreich ist Sumup seit 2012 aktiv. Anfang des Jahres ist die Volksbank Gruppe als erstes heimisches Finanzinstitut in den Vertrieb mit den mobilen Kartenterminals eingestiegen.


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Geschäftführerin Jule Wilhelm und Co-Founder Dieter Rappold (c) Speedinvest Pirates

Als Joint Venture sollte sie Portfolio-Unternehmen des europäischen Venture Capital Fund Speedinvest marketingtechnisch unterstützen. Gegründet wurde sie von dem heutigen ContextSDK-Co-Founder Dieter Rappold im Jahr 2017. Und sie schrieb seither einige Schlagzeilen – unter anderem den Wechsel in der Geschäftsführung, als Jule Wilhelm den Founder Dieter Rappold mit Oktober 2023 ablöste.

“Neue persönliche und wirtschaftliche Umstände” bewirken Schließung

Doch nun hat die Reise der Marketing Agency Speedinvest Pirates ein Ende genommen: Wie das Unternehmen am heutigen Mittwoch vermeldet, habe “das Gründerteam und das Managementteam die schwierige Entscheidung getroffen, das Unternehmen zu schließen.”

Die Gründe, die für die überraschende Schließung sprachen, seien vielschichtig: Einerseits berufe man sich aktuell auf “neue persönliche und wirtschaftliche Umstände”, heißt es per Aussendung. Co-Founder Dieter Rappold, Bernhard Grabner und Thomas Rosenmayr hätten “mittlerweile neue berufliche Wege eingeschlagen”.

Speedinvest Pirates verweist indes aber auch auf “das herausfordernde wirtschaftliche Umfeld”, das zu reduzierten Marketingbudgets bei den Kernkunden der Agency, allen voran Tech-Startups, geführt habe.

“Viele Startups können mit traditionellen Agenturen nicht arbeiten”

Bekannterweise ist Rappold aktuell mit seinem neuen Startup ContestSDK beschäftigt. Gegenüber brutkasten meint er über Speedinvest Pirates: “Wir haben in den vergangenen Jahren unglaublich viel gelernt und gezeigt, wie Services für Startups neu gedacht, strukturiert und erfolgreich umgesetzt werden können.”

“Viele Startups machen die Erfahrung, dass sie mit traditionellen Agenturen nicht immer arbeiten können, weil sie von ihnen nicht verstanden werden”, sagt Rappold weiter. “Hier ist uns aus meiner Sicht ein erfolgreicher Brückenschlag gelungen. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Gelegenheit hatte, das mit aufzubauen.”

Die übrigen zwei Gründer sind heute ebenso vielbeschäftigt: Pirates-Co-Founder Bernhard Grabner fungiert unter anderem als Fundraising Consultant bei Razorround. Und Thomas Rosenmayr, der bereit im April 2021 seine Tätigkeit als CFO bei Speedinvest Pirates ablegte, ist laut LinkedIn bei einer Vielzahl heimischer und internationaler Startup investiert. Darunter das heimische Startup Fermify, das slowenische FoodTech Juicy Marbles sowie das ebenso im heimischen Markt angesiedelte Startup Arkeon.

“The Collective” betreut laufende Projekte weiter

Für bestehende Kund:innen gibt es allerdings Entwarnung: Das Pirates-Team soll weiterhin eng mit Bestandskunden zusammenarbeiten, um laufende Verträge abzuschließen und “einen reibungslosen Übergang sicherzustellen”. Unter anderem sollen “vier Senior-Freelancer des Pirates-Teams” ihre Dienstleistungen unter dem Namen “The Collective” anbieten, wie die Agency vermeldet.

Auch die berufliche Fortentwicklung der früheren Pirates-Mitarbeiter:innen äußert man sich zuversichtlich: “Alle ehemaligen Mitarbeiter haben neue Anstellungen gefunden oder werden bei der Suche unterstützt”, schreibt man.

Über 200 Projekte in Europa realisiert

Jule Wilhelm, bislang Geschäftsführerin von Speedinvest Pirates, äußert sich als “dankbar, die Chance gehabt zu haben, zum Erfolg so vieler Early-Stage Startups beizutragen”. Auf eine auch künftige Verbundenheit mit dem Startup-Ökosystem werde gehofft, “um noch viele weitere Unternemen mit digitalem Marketing zu unterstützten.”

Unterstützung bekommen die Portfoliounternehmen von Speedinvest allemal weiter: Pirates wird vorerst Marketingdienstleistungen für das Portfolio von Speedinvest priorisieren. In Zukunft will man Gründer:innen weiterhin den Zugang zum Speedinvest-Netzwerk aus Marketing- und Kommunikationsexpert:innen bieten – einschließlich der Freelancer von “The Collective”. Seit der Gründung im Jahr 2017 habe man über 200 Projekte mit Early Stage Startup in ganz Europa durchgeführt.

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