In einer Zeit, in der E-Commerce und Online-Payment einen derartig großen Stellenwert bekommen haben, ist es kaum zu glauben, dass gerade Österreichs größter digitaler Marktplatz willhaben bislang ohne entsprechende Services ausgekommen ist. Scheinbar sah man beim Unternehmen, das je zur Hälfte der heimischen Styria Media Group und der norwegischen Shibsted-Gruppe gehört, aber nun die Zeit gekommen. Mit “PayLivery” bringt willhaben Online-Zahlungs- und Premiumversand-Optionen, mit denen – etwa danke Sendungsverfolgung – auch der Käuferschutz gestärkt werden soll.

Das neue Service wurde zunächst im “Silent Launch” für einige Produktkategorie gestartet und soll nach einer Startphase sukzessive auf die restlichen ausgedehnt werden. Bei 270.000 Marktplatz-Anzeigen von 200.000 verschiedenen Verkäufern sei die neue Option bereits im Einsatz, heißt es von willhaben.

So funktioniert PayLivery

PayLivery kann von Verkäufern aktiviert werden. Bei der Übergabeoption kann nun “Versand” ausgewählt werden, wonach Paketgröße und Versandpartner (derzeit Österreichische Post oder DPD) bestimmt werden müssen.

Die potenziellen Käufer wiederum können dann eine Kaufanfrage mit konkretem Preisangebot stellen. Im Rahmen dessen werden alle Kosten inkl. Versand transparent und übersichtlich aufgelistet. Der Verkäufer kann dieses Angebot annehmen oder ablehnen. Kommt es zu einer Einigung, kann per Kreditkarte oder Sofortüberweisung bezahlt werden.

Der Verkäufer erhält dann ein Versandetikett zum Ausdrucken und übergibt das Paket einem Versandpartner. Dieser verschickt den Artikel mittels Premiumversand und Sendungsverfolgung. Wenn das Stück beim Käufer angekommen ist, wird das Geld an den Verkäufer ausbezahlt. PayLivery kann derzeit für Anzeigen mit einem Artikelpreis von bis zu 999,99 Euro aktiviert werden.