16.05.2015

Partnerschaft von Silicon Valley-Firma Numenta mit Wiener High-Tech Startup

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Die US-Firma Numenta mit Sitz im Startup-Mekka Silicon Valley in Kalifornien entwickelt Technologie im Bereich maschineller Intelligenz. Die Produkte sollen Unternehmen dabei unterstützen, die Anhäufung maschinell generierter Daten automatisch zu verwerten. Eines der ersten Produkte der Firma – Grok – spürt Abweichungen in komplexen IT-Prozessen auf. Mitbegründer der Firma ist Jeff Hawkins, auf dessen neurowissenschaftlichen Theorien die Entwicklung maschineller Intelligenz basiert.

Ebenfalls auf dessen Erkenntnisse – Jeff Hawkins Theorien beschreiben beispielsweise das Funktionsprinzip der menschlichen Großhirnrinde – stützt sich das Wiener High-Tech Startup Cortical.io. Das junge Unternehmen entschlüsselt Sprachinhalte, indem es diese vergleicht.

Wie nun bekannt wurde, wird Numenta mit dem Wiener Startup künftig im Bereich künstlicher Intelligenz zusammen arbeiten. Damit möchte man eine neue Ära im Beriech intelligenter Lösungen zur Verarbeitung von Sprachinformationen einläuten.

Cortical.io wird sein bestehendes Produkt weiter ausbauen: Ziel ist die Entwicklung einer vollwertigen Artificial Intelligence Maschine. Damit sollen Lösungen im Bereich der Sprachintelligenz entwickelt werden. Beispiele sind etwa automatische Textzusammenfassungen oder auf Sprache basierende Filtersysteme. Bis zu 80% der maschinell verarbeiteten Daten sind unstrukturierte Texte, deren Inhalte Cortical.io in Echtzeit analysiert, verglicht und verarbeitet. Produkte von Web-Shops können automatisch kategorisiert werden und intelligente Kaufempfehlungen angeboten werden. Aber auch Vergleiche zwischen Lebenslauf und Stellenausschreibung können die Vorauswahl von Kandidaten präzisieren und automatisieren.

“Das Verstehen von natürlicher Sprache stellt eine der zentralen Herausforderungen an die Entwicklung menschenähnlicher Intelligenz dar,” schildert Francisco Webber, Gründer und Geschäftsführer von Cortical.io. “Lösungen für das Problem des maschinellen Sprachverstehens werden zugleich Lösungen fundamentaler Fragen in der künstlichen-Intelligenz Forschung sein.”

Im Gegenzug für die Nutzung der Numenta-Technologie, bekommt das US-Unternehmen Anteile an Cortical.io. Außer Frage steht damit die Bedeutung des jungen Wiener Tech-Unternehmens für den US-Markt.

“Die Semantic Folding Technologie von Cortical.io bietet einen intelligenten und eleganten Weg natürliche Sprache in unsere HTM-Technologie einzuspeisen”, erklärt Jeff Hawkins. “Cortical.io nützt die Vorteile der semantischen Kodierung und des Modellierens von Vorhersagen, die charakteristisch für HTM Systeme sind, um einen fundamental neuen Ansatz zur Verarbeitung natürlicher Sprachinformationen zu entwickeln.”

Quelle

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VINtech, alkoholfreier Wein, Wein alkoholfrei
(c) VINtech - (v.l.) Dominik Seidel, Stephan Berendt und Hannah Erdmann.

In der Hitze des Gefechts greift man gerne mal zu etwas Kühlem. Nicht selten handelt es sich in unserer Republik dabei um alkoholische Getränke, die sich aber oftmals mit den Sommertemperaturen nicht vertragen, was den Kreislauf betrifft. Dazu schreibt die deutsche Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA): “Wenn die Sonne brennt, wirkt Alkohol im Körper schneller und intensiver. Besonders an heißen Tagen kann zu viel Alkohol zu Kreislaufproblemen oder sogar zur Bewusstlosigkeit führen. Die Folge durch die Kombination von Alkohol und Hitze: Der Blutdruck sinkt, man fühlt sich müde und schlapp. Alkohol entzieht dem Körper weiteres Wasser und wertvolle Mineralstoffe. Das begünstigt die Gefahr von Hitzschlägen.” Doch wer nicht ohne den Geschmack eines der österreichischen Volksgetränke, Wein, auskommen möchte, wird vielleicht künftig bei VINtech fündig.

VINtech: Fokus auf Verfahrenstechnik und Aromarückgewinnung

Es begann alles mit der Ausbildung der Co-Founderin Hannah Erdmann zur Jung-Sommelière. Zu diesem Zeitpunkt fand ihr ausgeprägtes Interesse an Wein den Peak, wie sie andeutet: “Dadurch dass unser Team aber auch sehr sportbegeistert ist und wir gerne in den Bergen unterwegs sind, bietet es sich nicht immer an, Alkohol zu trinken. Als wir uns dann auf die Suche nach einem guten alkoholfreien Wein gemacht haben, wurden wir nicht fündig und so entstand die Idee, selber einen alkoholfreien Wein zu produzieren.”

Nach einiger Recherche über verschiedene Verfahren ist ihr und den beiden Co-Foundern Stephan Behrendt und Dominik Seidel bewusst geworden, dass keines der bestehenden Verfahren vom Geschmack und dem Preis überzeugt. Dadurch entstand die Idee, sich auf die Verfahrenstechnik, bzw. die Aromarückgewinnung zu konzentrieren – das war der Beginn von VINtech.

Klassische Vakuumdestillation

Das durch den “aws First Inkubator” geförderte Startup (mit Werner Wutscher als Mentor) paart bei der Weinerzeugung die klassische Vakuumdestillation mit Original-Aromen-Rückführung mittels ihres VINtech-Verfahrens: “Hier arbeiten wir ausschließlich mit Original-Aromen aus dem Grundwein und verzichten auf künstliche Zusätze”, erklärt Erdmann.

VINtech
(c) VINtech – Das VINtech-Team spürt eine steigende Offenheit für alkoholfreie Weine.

Auch wenn es in Österreich eine Herausforderung ist, Menschen von ihrer Idee und dem Potenzial zu überzeugen, spürt das VINtech-Team eine deutliche Entwicklung und auch steigende Offenheit in Bezug auf alkoholfreie Weine.

“Auf der VieVinum2024 gab es beispielsweise erstmals eine alkoholfreie Masterclass – für uns ein Zeichen, dass der österreichische Weinmarkt dieses Potenzial erkennt und auch Teil davon sein möchte”, so die Gründerin weiter. “Auf lange Sicht sollte sich der Weinbauer diversifizierte Möglichkeiten überlegen, weiterhin wirtschaften zu können.”

Aktuell befindet sich VINtech noch in der Forschung, mit Fokus auf ihrer Machbarkeitsstudie, um ein “Proof of Concept” auszuarbeiten – in Kooperation mit der Hochschule Geisenheim.

VINtech: “Alkoholfreier Wein kein Konkurrenzprodukt”

Für Erdmann und Co. ist alkoholfreier Wein kein Konkurrenzprodukt, sondern eine Erweiterung der geschmackvollen Alternativen im alkoholfreien Getränkemarkt.

“Wein ist eines der aromareichsten Lebensmittel der Welt und diese Vielfalt und Diversität möchten wir den Menschen ermöglichen, die auf die schädlichen Eigenschaften des Alkohols verzichten wollen. Auch die Entwicklung von alkoholfreiem Bier zeigt, dass es möglich ist qualitativ hochwertige alkoholfreie Produkte herzustellen. Die ersten alkoholfreien Biere waren wenig überzeugend – heutzutage hat jede Brauerei ihr eigenes alkoholfreies Bier und der Konsument nimmt diese gut an”, weiß die Founderin.

Zu den nächsten Zielen gehört die Fertigstellung des Verfahrens und die damit verbundene Finalisierung ihres Geschäftsmodells. “Ferne Ziele sind weitere Forschung im Bereich der Aromarückgewinnung und ganzheitlichen Weinbau-Konzepten für alkoholfreien Wein” erklärt Erdmann abschließend. “Außerdem ist ein Dienstleistungsstandort für Österreich eine gute Option für uns, um das Land Österreich im alkoholfreien Wein- und Getränkemarkt stark zu positionieren.”

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