12.08.2022

Papa: US-Startup vermietet “Enkel” – und holte damit schon 150 Mio. Dollar Investment

Die von Papa stundenweise vermieteten Enkel leisten älteren Menschen Gesellschaft - das Geschäft läuft seit Jahren gut.
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Avola Papa - Senior, ältere Dame
(c) Nick Karvounis via Unsplash

Verwandte kommen meist, wenn überhaupt, ein paar Stunden in der Woche. Die Freund:innen sind selbst nicht mehr mobil. Pfleger:innen kommen, machen ihre Arbeit und müssen dann sofort weiter zu anderen Klient:innen. Es ist allgemein bekannt: Ältere Personen, die alleine leben, sind oft sehr einsam. Das US-Startup Papa will hier seit 2016 Abhilfe schaffen.

“Papa Pals” als Gesprächspartner:innen

Die “Papa Pals” sind meist jüngere Leute. Sie werden (zu einem Teil von der Krankenkasse) dafür bezahlt, dass sie Zeit mit den Klient:innen verbringen, sind quasi “Miet-Enkel”. Sie helfen ihnen mitunter mit kleineren Tätigkeiten, doch das steht nicht im Mittelpunkt. Primär geht es um das miteinander sprechen.

“Viele unserer Paare werden echte Freunde”

Und Gründer und CEO Andrew Parker meint gegenüber der FAZ: “Es geht hier nicht nur ums Geld. Viele unserer Paare werden echte Freunde”. Auf die Idee sei er damals durch seinen eigenen Großvater gekommen. “Er hatte acht Enkel, die aber alle berufstätig waren. Ich habe lange Zeit eine Person gesucht, die mit ihm einkaufen geht, ihn zum Arzt fährt, mit ihm fernsieht oder einfach nur ein bisschen Zeit mit ihm verbringt” so der Gründer.

Startup beschäftigt 500 Personen

Das Angebot wurde in den vergangenen Jahren gut angenommen. Rund 500.000 Besuchsstunden hätten die Papa Pals bislang insgesamt absolviert, heißt es vom Unternehmen. Das Angebot ist in 20 US-Staaten verfügbar und das Startup beschäftigt 500 Personen. Auch Investment-Gesellschaften konnte man damit überzeugen. Insgesamt flossen bislang 150 Millionen US-Dollar Risikokapital in das Unternehmen.

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Gründerin Anita Körbler und Gründer Andreas Dorner (c) trovato

Jede:r kennt es und hat es mal erlebt: Die Suche nach einer passenden Wohnung gestaltet sich oft als kompliziert, und bis der Vertrag schließlich unterschrieben ist, vergehen häufig Monate. Die Gründer:innen von trovato nahmen sich dieser Herausforderung an und brachten eine digitale Vermittlungsplattform auf den Markt. Trovato soll die Immobiliensuche bis hin zur Vertragsunterzeichnung durch Digitalisierung deutlich erleichtern. Neu hinzugekommen ist nun die Vermittlung von Garagen.

trovato optimiert Immobiliensuche für mehr Effizienz und Benutzerfreundlichkeit

Auf trovato.immo können Interessent:innen sowohl Miet- als auch Kaufimmobilien suchen. Nachdem sie ihre Wunschimmobilie gefunden haben, wählen sie direkt auf der Website einen passenden Besichtigungstermin aus. Diesen können sie ohne Makler:in mit einem persönlichen Türcode wahrnehmen. Auch Mietverträge lassen sich digital auf der Plattform unterzeichnen, was die Immobiliensuche effizienter und unkomplizierter machen soll. Das eigenfinanzierte Unternehmen trovato erhebt eine Provision von den Abgeber:innen für die Vermittlung der Immobilie.

Neu ist, dass auf trovato.immo nun auch Garagen zur Miete angeboten werden. Nutzer:innen können den gewünschten Stellplatz entsprechend Größe, Lage und Preis selbst auswählen, vor Ort besichtigen und anschließend digital anmieten. Gründer:in Anita Körbler und Andreas Dorner betonen, dass dieses Verfahren Zeit spare und den gesamten Ablauf für Garageninteressent:innen erheblich vereinfachen würde.

Plattform für Abgeber:innen und Wohnungssuchende

Die Plattform verspricht eine „neue smarte Art der digitalen Immobilienvermittlung“. Trovato reagiere „transparent, professionell und zeitsparend“ auf die sich verändernden Bedürfnisse des Immobilienmarktes und soll damit den Miet- und Kaufprozess vereinfachen. Immobilienabgeber:innen – darunter Eigentümer:innen, Bauträger:innen, Projektentwickler:innen, Makler:innen – sollen von den “neuesten, automatisierten Vermarktungsmöglichkeiten” auf trovago profitieren. Aber auch Wohnungssuchende sollen durch “bequeme und schnelle Anmietung einer Immobilie” eine erleichterte Suche erleben. Dieses Online-System richtet sich vor Allem an Personen, die es vorziehen, „in Ruhe und zeitunabhängig selbst Besichtigungen durchzuführen“ und eine „bequeme Online-Abwicklung“ präferieren.

Die Online-Vermietung von Garagen stellt zudem eine „moderne Lösung“ für die wachsende Nachfrage nach flexiblen Garagenplätzen, insbesondere in städtischen Gebieten, dar.

“Herzensangelegenheit”: Digitalisierung und Modernisierung der Immobilienbranche

Im Jänner 2021 gründeten Andreas Dorner (Geschäftsführer) und Anita Körbler die Plattform trovato. In Rückblick auf die Entstehung erzählen sie: „Während vieler Videocall-Abende haben wir die anfänglichen Gedanken mit Freunden und Branchenkollegen durchgespielt und die Idee schließlich umgesetzt“. Es war ihnen eine „Herzensangelegenheit“, zur Digitalisierung und Modernisierung der Immobilienbranche beizutragen.

Hinter trovato stecken 40 Jahre an Erfahrung am Immobilienmarkt sowie weitere 30 Jahre in der Digitalisierung. Kund:innen sollen somit von „langjähriger, tiefgehender Branchenerfahrung“ profitieren.

Zukunftsvision: Expansion und strategische Partnerschaften

Gründerin Anita Körbler sieht für die Zukunft der Plattform “klar eine Expansion in Richtung Produktdifferenzierung und neue interessante Märkte in weiteren Ländern”. Aktuell besitzt Partner Martin Müller von MIC Müller Immobilien Consulting GmbH zehn Prozent und Privatperson Bernd Altmüller neun Prozent der Unternehmensanteile. Trovato strebt an, weiterhin “starke, lösungsorientierte, langfristige Partner” an ihrer Seite [zu gewinnen], um gemeinsam “moderne und effiziente Lösungen” für ihre Kund:innen zu entwickeln.

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