19.04.2018

Pantos: ICO von Bitpanda-Gründern bringt ca. vier Mio. Euro ein

Es war ein kurzer ICO ohne "Pre-Sale", Rabatte oder Boni. Pantos, das "Multi-Blockchain Token System", das Bitpanda gemeinsam mit der Wiener TU entwickelt, wurde mit rund vier Millionen Euro finanziert und soll in ein paar Monaten stehen.
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Paul Klanschek und Eric Demuth von Bitpanda - Pantos - Bitpanda Swap - BEST
Paul Klanschek und Eric Demuth von Bitpanda

“Wir haben den ICO zum schlechtesten Zeitpunkt innerhalb der vergangenen Monate gestartet. Alles war im Sinkflug. Dafür sind vier Millionen Euro kein schlechtes Ergebnis”, sagt Bitpanda Co-Founder Paul Klanschek im Gespräch mit dem Brutkasten. Konkret wurden beim ICO 322 BTC, 2,779 LTC, 2,482 ETH, 257 DASH, 694,876 XRP und 181 BCH von 7821 Usern eingezahlt. Für das Projekt Pantos, durch das erstmals “Cross-Blockchain-Transfers” von Tokens möglich werden sollen, wurde von Beginn an ein für ICO-Verhältnisse bescheidenes Finanzierungsziel angesetzt. Zum Start des ICOs lag der mögliche Maximalbetrag knapp über zehn Millionen Euro. “Wir werden ja nie ‘fancy Sachen’ machen und Geld um des Ausgebens Willen ausgeben, wie es einige andere machen. Mit der Summe kann man wahnsinnig viel schaffen. Die Frage ist für mich eher, was Leute machen, die 100 Millionen aufnehmen. Damit kann man ja schon ein internationales Großunternehmen aufbauen”, sagt Klanschek.

+++ Bitpanda entwickelt mit TU Wien “Multi-Blockchain” – und macht ICO +++

Blockchain-Foundations als offizielle Partner

Was also soll konkret mit dem Geld passieren? Am Projekt Pantos ist neben Bitpanda die TU Wien maßgeblich beteiligt. “Forscher der TU sitzen bereits bei uns im Büro und arbeiten gemeinsam mit unseren Leuten fleißig an der Umsetzung”, sagt Klanschek. Dazu kommt eine ganze Reihe weiterer Partner. Kreiert werden soll dabei das “weltweit erste Multi-Blockchain-Tokensystem” (Token Atomic Swap Technology – TAST). Das bedeutet, mit Pantos können Tokens von einer Blockchain auf eine andere übertragen werden. In der ersten Generation soll das mit Bitcoin, Ethereum, Waves, Komodo, Lisk und nem möglich sein. Die Waves-, Komodo- und Lisk-Foundations sind offizielle Projektpartner. “Die suchen selbst händeringend nach Leuten. Die werden nicht viel Zeit in das Projekt investieren. Aber ihre Techniker stehen uns jederzeit zur Verfügung, damit die Integration gelingt”, sagt Klanschek. Auch für die Integration der anderen Blockchains wurden passende Projektpartner gefunden.

Video-Interview mit Paul Klanschek und Eric Demuth zu Pantos:

“In ein paar Monaten”

In einem ersten Schritt werden nun die beim ICO erstandenen PAN-Coins ausgegeben. Doch auch das eigentliche Produkt, für das das Kapital aufgenommen wurde, soll schon bald stehen. “Wir bemühen uns, dass es so schnell wie möglich gelingt. Aber ich will noch kein genaues Datum versprechen. Bei technischen Entwicklungen kann man nie vernünftige Schätzungen abgeben”, sagt Klanschek, um dann auf Nachfrage zu verraten: “Wenn ich sage: ‘In ein paar Monaten’, lehne ich mich, glaube ich, nicht zu weit aus dem Fenster”. Dennoch erwähnt er auch, dass derzeit bei Bitpanda noch weitere Mitarbeiter, u.a. für das Projekt, gesucht würden.

Keine Rabatte und Boni

Den Hauptgrund dafür, dass der ICO, trotz allgemein erschwerter Lage, gut gelaufen ist, sieht Klanschek im Vertrauen, das Bitpanda entgegengebracht werde. “Die Leute haben gewusst, wenn Bitpanda so etwas macht, dann ist das kein Scam oder eine halbe Sache. Da hängt viel zu viel guter Ruf dran, den man verlieren könnte. Dadurch haben wir auch die großen Plattformen als Partner gewinnen können, was für noch mehr Vertrauen sorgt”. Und natürlich sei es auch der Modus des “Technology ICO”. “Es gab keinen Pre-Sale, wir haben keine Rabatte und Boni verteilt – alles war ganz klar und Transparent”, sagt Klanschek.

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Püspök: Ausbau erneuerbarer Energien

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Diese Anlagen sollen in der Lage sein, den Strombedarf von 71.000 Haushalten zu decken und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Energieimporten leisten.

“Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die von Püspök geplanten Solarfarmen stellen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Energieversorgung dar und tragen dazu bei, Europas Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu reduzieren”, sagte Thomas Östros, Vizepräsident der EIB.

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Die Projekte werden auf Grundlage von Marktprämienverträgen gemäß dem österreichischen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz realisiert. Zusätzlich unterstützt der REPowerEU-Plan der Europäischen Union dieses Vorhaben mit dem Ziel, die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieträgern rasch zu reduzieren. Dank REPowerEU kann die EIB 72 Prozent der Gesamtkosten von 144 Millionen Euro finanzieren.

“Die Unterstützung der Europäischen Investitionsbank und der Erste Bank ermöglicht uns die Realisierung von sechs Agrar-Photovoltaikparks, die einen Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft darstellen. Mit einer Leistung von 257 Megawattpeak beschleunigen wir nicht nur den Weg zur Energieunabhängigkeit Österreichs, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele. Durch die Integration eines leistungsfähigen Batteriesystems sorgen wir für eine stabilere Einspeisung und entlasten damit die Netze”, erklärt Lukas Püspök, CEO von Püspök und Founding Partner von Push Venures. “Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.”

Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand Erste Bank Österreich, sieht die grüne Transformation der Wirtschaft als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: “Gleichzeitig ist sie eine enorme Wachstumschance für innovative Unternehmen”, sagt er. “Mit dem Bau der Solarparks adressiert Püspök einen entscheidenden Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Zukunft, nämlich eine verlässliche und nachhaltige Energieversorgung. Daher freut es uns besonders, Partner dieses zukunftsweisenden Projekts sein zu dürfen.”

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