25.11.2022

PALFINGER eröffnet neuen Wiener Innovationsstandort “The Hub Vienna”

Das Salzburger Technologie- und Maschinenbauunternehmen PALFINGER hat kürzlich den neuen Wiener Innovationsstandort “The Hub Vienna” eröffnet. Auch der firmeneigene Corporate Incubator P21st sowie das Joint Venture "Strucinspect" sind im neuen Bürostandort angesiedelt.
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Im neuen Bürostandort von PALFINGER soll "The Future Way of Work" gefördert werden. (c) PALFINGER AG
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Innovation braucht Raum zum Gestalten. Deshalb hat das Technologie- und Maschinenbauunternehmen PALFINGER kürzlich einen neuen Wiener Standort – The Hub Vienna – eröffnet. Das Unternehmen verfolgt mit dem neuen Büro das Ziel, sowohl die Innovationsaktivitäten, als auch die Kreativität der Mitarbeiter:innen zu fördern, um weiterhin als führender Lösungsanbieter in der Branche zu dienen. Zudem ist der neue Standort am Wiener Austria Campus auch das Hauptquartier für den firmeneigenen Corporate Incubator P21st.

PALFINGER setzt auf zukunftsfähige Arbeitsplätze

Aktuell sind im Hub Vienna etwa 70 Mitarbeiter:innen angestellt. In den nächsten zwölf Monaten soll das Team auf 100 Angestellte wachsen. “Wir werden diese Räume mit Innovation und Leben füllen, damit am Ende des Tages tolle Produkte entstehen”, sagt Philipp Smole, VP Corporate Incubator P21st & Digital Transformation Officer bei PALFINGER, während der Eröffnungsfeier des neuen Standortes.


Die Bundeshauptstadt hat insbesondere als Wirtschafts- und Innovationsstandort mit ihrer Nähe zu Forschungseinrichtungen und internationalen Fachkräften von sich überzeugt. “Ein weiterer Vorteil ist, dass PALFINGER in Wien und über Wien hinaus – zum Beispiel in den grenznahen Gebieten der Slowakei, Tschechiens und Ungarns – lokale Talente als Mitarbeiter ansprechen und gewinnen kann“, sagt Andreas Klauser, CEO der PALFINGER AG und ergänzt: “Niemandem ist erlaubt still zu stehen. Deshalb investieren wir in Stabilität, um langfristiges Wachstum und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen”.

Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft als Innovationstreiber

Das Salzburger Unternehmen möchte nicht nur als Produzent und Anbieter innovativer Kran- und Hebelösungen agieren, sondern auch Innovation durch Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft vorantreiben. Zum Beispiel mittels langfristiger Partnerschaften mit Universitäten und Forschungseinrichtungen, die zeigen, dass Innovation im eigenen Betrieb Dank der Zusammenarbeit mit starken externen Partner:innen großen Mehrwert hat.

“PALFINGER ist mit langfristigen Partnerschaften groß geworden und von einem Kranbauer zu einem Technologieunternehmen gewachsen, das auch das Thema Digitalisierungslösungen sehr stark in den Vordergrund treibt”, so Smole. “Wir müssen unsere Lösungen permanent weiterentwickeln. Vor allem jene, von denen der Kunde noch nicht weiß, dass er sie in drei Jahren brauchen wird. Als Anbieter innovativer Kran- und Hebelösungen müssen wir die Zukunft mitdenken. Und das geht nur mit Digitalisierung. Es sind unsere einzigartigen Lösungen, für die unsere Kunden bereit sind, uns als Premium-Anbieter zu wählen”, sagt der PALFINGER-CEO.

Firmeneigener Inkubator ist am neuen Standort vertreten

Als ein zentraler Knotenpunkt des globalen Innovationsnetzwerks von PALFINGER dient “The Hub Vienna” als ein Standort, der gemeinsam mit internen und externen Partner:innen Innovation fördert. Dazu zählt auch der firmeneigene Corporate Incubator P21st, der seit fünf Jahren zum Innovationsprogramm von PALFINGER gehört und ebenso im Wiener Büro angesiedelt ist.

P21st hat bisher zahlreiche Innovationsprojekte – darunter auch das Startup Strucinspect – umgesetzt und fokussiert sowohl Zukunftstrends als auch die digitale Agenda des Salzburger Technologieanbieters. “The HUB Vienna ist Arbeitsplatz und Wirkungsstätte für Mitarbeiter:innen aus verschiedenen PALFINGER-Bereichen und Abteilungen sowie die neue Heimat unseres Joint Ventures Strucinspect”, erklärt Klauser.

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Benefits, Home-Office
(c) GrECo - Joachim Schuller, Competence Center Manager Health and Benefits GrECo.

Es herrscht eine Zeit im Arbeitswesen, in der sich sehr viele Personen mit der Zukunft und davon ausgehend mit Benefits von Unternehmen beschäftigen. Dabei steht vor allem die betriebliche Vorsorge hoch im Kurs. Neun von zehn Befragte finden eine Pensionsvorsorge (91 Prozent), eine private Krankenversicherung (90 Prozent) oder steuerfreie Zukunftsleistungen wie lohnsteuerfreie betriebliche Vorsorge (89 Prozent) bei der Jobsuche besonders attraktiv. Das zeigt die aktuelle “Health & Benefits Studie” des Versicherungsunternehmens GrECo, die sowohl die Arbeitnehmer:innen- als auch die Arbeitgeberseite befragt hat.

Benefits: Anforderungen an Jobs steigen

Die unternehmenseigene Befragung unter österreichischen Unternehmen wurde im Juli und August 2024 durchgeführt, um die Sichtweisen und Strategien der Arbeitgeber zu beleuchten. Diese Umfrage richtete sich an heimische Entscheidungsträger:innen aus den Bereichen “Human Resources” und “Benefits-Management”. Insgesamt nahmen 274 Unternehmensrepräsentant:innen an der Befragung teil. Dabei lag der Fokus auf den geplanten Benefits-Maßnahmen der nächsten zwei Jahre.

“Die Anforderungen an den Job steigen weiter. Viele Arbeitnehmer:innen wünschen sich, dass ihr Arbeitgeber sie bei den alltäglichen Herausforderungen unterstützt. Auch eine zusätzliche Pensions- und Krankenvorsorge, die deutlich über die staatliche Grundversorgung hinausgeht, wird zunehmend geschätzt. Lösungen, die Mitarbeiter:innen auch in Zukunft gut absichern, stehen insgesamt an oberster Stelle der Wunschliste”, erklärt Joachim Schuller, Competence Center Manager Health and Benefits bei GrECo.

Für Unternehmen gilt es, sich bewusst zu machen, dass Benefits, die zeitgemäß und besonders relevant für die Lebensqualität der Mitarbeitenden sind, den besten Pull-Faktor darstellen und einen direkten Einfluss auf die Loyalität haben.

Langfristig vs. kurzfristig

Vor allem langfristige Benefits wie Vorsorgelösungen hätten laut der Umfrage für acht von zehn Befragten (83 Prozent) eine höhere Priorität als kurzfristige Vorteile wie Fitnessangebote. Ein Unterschied zeigt sich jedoch bei der Gen Z, deren Fokus auf anderen Herausforderungen wie beispielsweise mentaler Gesundheit und der Vereinbarkeit von Familie und Karriere gerichtet ist.

“Das liegt nicht daran, dass die Gen Z Pensionsvorsorge oder Krankenversicherung nicht schätzt. Untersuchungen zeigen, dass die Gen Z anfälliger für Burnout und Stress ist. Der Mental Health-Aspekt wird somit immer wichtiger, um Fluktuation und geringer Produktivität entgegenzuwirken“, erklärt Schuller. “Es geht hier um ein abgestimmtes Paket, das sowohl Prävention als auch die entsprechende Absicherung im Bedarfsfall sicherstellen kann.”

Bemerkenswert ist, dass trotz aller Bemühungen aktuell 67 Prozent der Unternehmen die Vorteile betrieblicher Vorsorgeleistungen noch nicht ausschöpfen. Dabei bieten steuerfreie Zukunftssicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherung und Pensionszusagen gerade die finanzielle Sicherheit, die sich die Mitarbeiter:innen wünschen würden, so die Studie.

Der Jahresbericht der Pensionsversicherung Österreich zeigt, dass ein Viertel der österreichischen Arbeitnehmer:innen (25 Prozent) noch vor dem Ruhestand berufsunfähig sind und nur vier Prozent der Erwerbstätigen in Österreich eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben.

“Diese Lücke wird aber nach wie vor auch in der Praxis von nur rund 17 Prozent der Unternehmen abgedeckt. Auch eine “Pensionszusage” bieten nur 27 Prozent an und das, obwohl sie angesichts der steigenden Lebenserwartung ein wichtiges Angebot wäre, um die Erhaltung des Lebensstandards im Alter sicherzustellen”, liest man im Bericht.

Benefits kein Obstkorb

Im Kampf um die besten Talente steigt der Druck auf die Arbeitgeber, über das Gehalt hinaus ansprechende Sozialleistungen anzubieten. Über ein Drittel (35 Prozent) der heimischen Arbeitnehmer:innen ist sogar bereit, auf zehn Prozent des Gehalts zu verzichten, wenn sie dafür wichtige Benefits erhalten – in der Gen Z ist es sogar jede:r Zweite (46 Prozent).

Benefits wie Home-Office oder flexible Arbeitszeiten, zählen jedoch nicht dazu. Sie werden viel mehr als selbstverständliche Voraussetzung betrachtet und sind wie der Obstkorb, den nur mehr 24 Prozent als sehr ansprechend bewerten, seit langem kein Alleinstellungsmerkmal mehr.

“Eine ‚One-size-fits-all-Lösung‘ bei Benefits ist nicht mehr zeitgemäß. Unternehmen, die die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter:innen erkennen und entsprechend handeln, sind für die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt besser gerüstet und langfristig erfolgreicher”, so Schuller weiter.

Kommunikation mangelhaft

Aufholbedarf gibt es auch in der Kommunikation: Nur 56 Prozent der Mitarbeiter:innen kennen auch alle angebotenen Benefits. Auf Seite der Arbeitgeber gilt es dringend, eine zugängliche Übersicht der angebotenen Benefits zu schaffen und diese laufend zu kommunizieren. Etwa ein Drittel (32 Prozent) der befragten Unternehmen gibt zudem an, keine genaue Kenntnis darüber zu haben, wie viel Prozent der Lohnsumme für Benefits aufgewendet werden.

“Das zeigt deutlich, dass Unternehmen ihre Kommunikationsstrategie für bestehende Mitarbeiter:innen dringend verbessern müssen, denn 88 Prozent wünschen sich einen Arbeitgeber, der sich um sie kümmert”, fasst Schuller abschließend zusammen. “Nur wer langfristige Absicherung und moderne Arbeitsmodelle kombiniert, wird im Wettbewerb um die besten Talente bestehen können – erst recht in Zeiten des Fachkräftemangels.”

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