16.12.2019

Rebranding: Darum ändert “Own Austria” seinen Namen

Das Online-Anlegeportal "Own Austria" ändert seinen Namen auf "Own360". Co-Founder Thomas Niss erläuterte gegenüber dem brutkasten die Gründe des Rebrandings.
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own360
(c) own360

Das Online-Anlegeportal “Own Austria” bietet seit 2017 einen Standort-Fonds an, bei dem sich Kleinanleger an den für Österreich relevantesten Unternehmen beteiligen können. Dazu zählen neben heimische Unternehmen, wie der OMV, Voestalpine oder der EVN, auch ausländische Unternehmen, wie Siemens, Nike oder McDonalds. Das Team rund um die Manger Thomas Niss, Martin Foussek und Markus Fallenböck hat sich laut Eigendefinition zum Ziel gesetzt, die Österreicher für alternative Formen des Vermögensaufbaus zu begeistern – der brutkasten berichtete bereits über das Geschäftsmodell.

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Die Gründe für das Rebranding

Das Unternehmen hat nun bekannt gegeben, dass es ein Rebranding vollzieht und den Namen von “Own Austria” auf “Own360” ändert. Für das Rebranding gibt es laut Thomas Niss, Co-Founder des Online-Anlegeportals, gleich mehrere Gründe. Einer davon liegt in den Expansionsplänen nach Deutschland. “Wir wollen, dass unsere Anleger in Österreich und in Deutschland auf einer Plattform miteinander kommunizieren können. Viele Unternehmen sind sowohl im Own Austria Standortfonds als auch im Own Germany Standortfonds vertreten. Da macht es Sinn, dass der Meinungsaustausch über – als Beispiel – Siemens auf einer gemeinsamen Plattform erfolgen kann”, so Niss. Mit dem neuen Namen “Own360” wolle das Unternehmen das “Rundherum-Mieverdienen” künftig noch besser verdeutlichen, sei es vom Sneaker bis hin zum Erfrischungsgetränk.

Update der App

Am Fonds soll sich laut Niss nichts ändern. Dazu heißt es: “Die Dienstleistung rund um den Own Austria Standortfonds und unseren Sparplan bleibt unverändert. Genau wie unser Versprechen, das gesamte Service unter einem Prozent Kosten pro Jahr anzubieten,” Eine Änderung gibt es allerdings. Mit dem Rebranding geht ein Update der App einher.  Dieses soll das Kommentieren von Beiträgen und die Kommunikation innerhalb der “Own360”-Community vereinfachen.


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(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



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Rebranding: Darum ändert “Own Austria” seinen Namen

Das Online-Anlegeportal “Own Austria” bietet seit 2017 einen Standort-Fonds an, bei dem sich Kleinanleger an den für Österreich relevantesten Unternehmen beteiligen können. Dazu zählen neben heimische Unternehmen, wie der OMV, Voestalpine oder der EVN, auch ausländische Unternehmen, wie Siemens, Nike oder McDonalds. Das Team rund um die Manger Thomas Niss, Martin Foussek und Markus Fallenböck hat sich laut Eigendefinition zum Ziel gesetzt, die Österreicher für alternative Formen des Vermögensaufbaus zu begeistern – der brutkasten berichtete bereits über das Geschäftsmodell. Für das Rebranding gibt es laut Thomas Niss, Co-Founder des Online-Anlegeportals, gleich mehrere Gründe. Mit dem neuen Namen “Own360” wolle das Unternehmen das “Rundherum-Mieverdienen” künftig noch besser verdeutlichen, sei es vom Sneaker bis hin zum Erfrischungsgetränk. Mit dem Rebranding geht ein Update der App einher.

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