✨ AI Kontextualisierung
Unter zahlreichen Bewerbern für das OrgDesign Lab haben sich Anyline, Eversport, ISTMobil und Mopius durchgesetzt, die in einem intensiven Training ihre Organisationsstruktur entwickeln werden.
Neben einem Impuls zu Organisations-Design erzählt der Mehrfachgründer Julian Teicke (CEO von FinanceFox) über seine Erkenntnisse zum Thema “Progressive Organisation” für Startups. Nachmittags arbeiten die Startups dann intensiv in einer Kleingruppe mit erfahrenen ManagerInnen und BeraterInnen an Ihrem konkreten, individuellen Anliegen.
Der Brutkasten hat mit Irene Fialka von INiTS und Matthias Lang von Dwarfs and Giants über das OrgDesign Lab gesprochen:
Was können Startups beim OrgDesign Lab lernen?
Irene Fialka: Sie lernen ihre Organisationsstruktur strategisch zu gestalten und dynamisch aufzustellen. Genauso wie man sich einen Juristen bei der Vertragsgestaltung dazu holt, holt man sich hier Experten im Thema Organisationsdesign und -entwicklung dazu, und lernt deren Instrumente kennen und einzusetzen.
Matthias Lang: Startups haben die Chance, ihre spezifische Fragestellung in Bezug auf Management, Organisation, Wachstum oder Change vorzustellen. Erfahrene ManagerInnen und BeraterInnen aus verschiedenen Branchen werden die Problemstellung mit Ihnen vertiefen, Hypothesen formulieren und gemeinsam mit den GründerInnen konkrete nächste Schritte für die Weiterentwicklung des Unternehmens bearbeiten. Nicht nur die Lösungsansätze, sondern auch die verschiedenen Perspektiven auf das jeweilige “Problem” werden die ausgewählten Startups inspirieren. Oft ist es schon sehr erhellend, die “eigentliche Frage” hinter der Frage zu erkennen und sich explizit mit der Strukturierung und Steuerung der eigenen Organisation auseinanderzusetzen. Durch die Erfahrungen im Lab trainieren die Teilnehmenden darüber hinaus Reflexionsvermögen und Problemlösungskompetenz.
Warum achten Startups gerade in der Anfangsphase selten auf die interne Organisation und warum wäre das aus Ihrer Sicht wichtig?
Lang: Startup-Unternehmen bilden sich meist rund um eine sehr konkrete Geschäftsidee, sei es ein Business Modell oder eine Produktidee. Dafür brennen sie, darauf fokussiert die Leidenschaft der GründerInnen. Die gesamte Komplexität der Gründung bzw. Steuerung eines Unternehmens ist tendenziell überfordernd, insbesondere für “ErsttäterInnen” mit wenig oder keiner Management-Erfahrung. Es gilt, die eigene Aufmerksamkeit zu fokussieren. Überlegungen zur Gestaltung der Organisation und ihren Entscheidungsprozessen haben keine hohe Priorität, erst einmal gilt es, das Produkt zum Laufen zu bringen, das Geschäft hochzuziehen. Insofern verwundert es nicht, dass viele Startups sehr konventionell gesteuert werden und daher nicht effizient arbeiten. Das erhöht das Risiko des Scheiterns und senkt die Attraktivität für potenzielle MitarbeiterInnen.
Warum macht INiTS beim OrgDesign Lab mit?
Fialka: INiTS arbeitet seit mehr als 12 Jahren mit Startups und ein Thema, das immer wieder als das wichtigste überhaupt genannt wird ist ein funktionierendes Team. Die Humanressourcen sind die wichtigsten Assets in der frühen Phase des Unternehmensaufbaus. Wie man motiviert, dynamisch auf alle Ereignisse reagieren und effizient arbeiten kann, kann man hier mit ExpertInnen gemeinsam an seinem individuellen Fall erarbeiten. Das wird den Unternehmenserfolg steigern.
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