14.08.2023

OpenAI: ChatGPT kostet täglich 700.000 US-Dollar, Expert:innen warnen vor Konkurs 

Droht ChatGPT das Aus? OpenAI kämpft mit zahlreichen Krisen, die das Unternehmen im schlimmsten Fall bis Ende 2024 in den Konkurs treiben könnten.
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KI, Sam Altman OpenAI, ChatGPT
(c) Adobe Stock/TechCrunch Disrupt SF - Sam Altman, CEO von OpenAI.

Kaum ein anderes Unternehmen hat die Menschen in den letzten neun Monaten so fasziniert wie Sam Altmans Open AI – der Schöpfer von ChatGPT. Während der Hype um den Chatbot für einige noch anhält, ist er für viele bereits vorbei. Das belegen nun auch die Userzahlen des Unternehmens.

Altman ist aktuell damit beschäftigt, mehrere Krisen wie den Wegfall tausender Nutzer:innen sowie die hohen täglichen Betriebskosten von ChatGPT gleichzeitig zu jonglieren. Sollte es dem OpenAI-CEO nicht gelingen, diese finanziellen Herausforderungen zu meistern, könnte das Unternehmen in eine finanzielle Krise geraten und bis Ende 2024 am Rande des Konkurses stehen, wird in einer Analyse des Analytics India Magazins ausgeführt. 

Kritik an ChatGPT: System schwächelt, Userzahlen sinken

In den letzten Wochen wurde die Kritik an ChatGPT wegen immer schlechter werdender Antworten lauter. Die Erkenntnisse von Forscher:innen der Stanford Universität und der UC Berkeley bestätigten sogar, dass das System von ChatGPT zwischen März und Juni schwächelte. Seitdem sind die Nutzer:innenzahlen des KI-Unternehmens stark rückläufig. Während OpenAI den Nutzerrückgang von Mai auf Juni damit argumentierte, dass Schüler:innen und Student:innen den Chatbot in den Ferien nicht so stark nutzen wie zuvor, verzeichnete das Unternehmen zwischen Juni und Juli einen Abgang der Nutzer:innenbasis von zwölf Prozent. Laut Similar Web sank die Zahl der ChatGPT-Nutzer:innen somit von 1,7 Milliarden im Juni auf 1,5 Milliarden Ende Juli. 

Der Rückgang der User:innen könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass Unternehmen zwar die Nutzung von ChatGPT in ihren Unternehmen verbieten, jedoch die ChatGPT-API nutzen, um eigene Bots auf Basis des LLM von ChatGPT zu erstellen und diese daher nicht das ursprüngliche Angebot von OpenAI nutzen. Jedoch ist das natürlich nicht der einzige Grund. In den letzten Monaten sind weitere Open-Source-LLM-Modelle dazugekommen. Eines davon ist Llama2 von Meta in Partnerschaft mit Microsoft, das Nutzer:innen sogar den Einsatz für kommerzielle Zwecke erlaubt. Llama2 ist auch leichter modifizierbar als das Angebot von OpenAI, das inzwischen kostenpflichtig und proprietär eingeschränkt ist. 

Hohe tägliche Betriebskosten könnten zur Finanzkrise führen

Bereits im Dezember letzten Jahres hatte Altman verraten, dass die Kosten für den Betrieb von ChatGPT sehr hoch seien. Mittlerweile summieren sich die Betriebskosten auf rund 700.000 US-Dollar pro Tag. Dabei ist OpenAI noch lange nicht profitabel. Erst im Mai verdoppelten sich die Verluste des Unternehmens auf 540 Millionen US-Dollar. Expert:innen zufolge wird OpenAI derzeit mit Hilfe des zehn Milliarden US-Dollar schweren Investments von Microsoft über Wasser gehalten, doch für wie lange, ist aktuell unklar. Auf Grundlage dieser finanziellen Herausforderungen befürchten Expert:innen eine Konkursgefahr für OpenAI. 

Mittlerweile ist auch Elon Musk in das Rennen um die Entwicklung des besten KI-Chatbots eingestiegen. Der Tesla-CEO kündigte an, einen ChatGPT-Rivalen namens “TruthGPT” entwickeln zu wollen. Während Musks Absichten in der Vergangenheit gezeigt haben, dass nicht alles, was er verspricht, in die Realität umgesetzt wird, hat der reichste Mann der Welt seine Absichten mit dem Kauf von 10.000 Nvidia-Grafikkarten für sein KI-Unternehmen X.AI öffentlich gemacht.

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Ron Melz (Co-Founder & Managing Director), Thomas Müller (Co-Founder & Chief Technology Officer), Martin Stötzel (Co-Founder & Co-Founder & Executive Lead of Product and Marketing)
Ron Melz (Co-Founder & Managing Director), Thomas Müller (Co-Founder & Chief Technology Officer), Martin Stötzel (Co-Founder & Executive Lead of Product and Marketing) | Foto: © SPiNE

Die Corporate-Venture-Capital-Einheit des Energieanbieters VERBUND – VERBUND X Ventures – führt die Finanzierungsrunde des Münchner Startups SPiNE an. Insgesamt wurde in dieser Runde Kapital in Höhe von 1,5 Millionen Euro aufgestellt. Ein weiterer Co-Lead-Investor ist Bayern Kapital.

Das Startup SPiNE wurde 2024 in München gegründet und will die Infrastruktur von Smart-Metern für netzdienliche und marktdienliche Energieanwendungen nutzen. Damit soll “sichere, saubere und kostengünstige Energieversorgung für Endkunden” ermöglicht werden, wie VERBUND in einer Aussendung schreibt. Auf ihrer Website bezeichnet sich SPiNE selbst als “App-Store für Ihre Energie-Anwendungen”.

SPiNE als Schnittstelle für Energiemanagement

Konkret ist das Kernstück von SPiNE eine Middleware-Plattform, die als zentrale Schnittstelle die Kommunikation und Steuerung von Energiemanagement-Systemen effizient ermöglicht. Die Plattform funktioniert unabhängig von der Hardware und ist daher mit den Geräten und Systemen von unterschiedlichen Herstellern kompatibel. Dadurch ist sie leicht in bestehende Infrastrukturen integrierbar und kann dort Verbrauchseinrichtungen steuern, Flexibilitätspotenziale durch dynamische Stromtarife nutzen, sowie Messdaten auslesen und verarbeiten. Mit seinem Device Control Center kann SPiNE außerdem ein Monitoring- und Managementsystem für Smart Meter Gateways bieten.

Co-Founder Ron Melz sagt dazu: “Wir stehen an der Schwelle einer umfassenden Digitalisierung der Energiewirtschaft. Unsere cybersicheren Lösungen helfen dabei, Smart Meter nicht nur als Messgerät zu nutzen sondern als zentrale Komponente für ein flexibles und zukunftssicheres Energiesystem. Wir freuen uns mit der Unterstützung unserer Investoren diesen Wandel aktiv mitgestalten zu können.” Mit der neuen Finanzierungsrunde plant SPiNE, sein Wachstum zu beschleunigen, das Team zu vergrößern und seine Position am Markt weiter auszubauen.

Gründerteam zentral für Investment-Entscheidung

die Weboberfläche der SPiNE-Plattform

Für VERBUND-X-Ventures-Geschäftsführer Franz Zöchbauer war auch das Gründerteam um Martin Stötzel, Ron Melz und Thomas Müller entscheidend: “Ein starkes Gründerteam ist der Schlüssel für den Erfolg eines Startups, und bei SPiNE haben wir genau das gefunden. Die Gründer verfügen über langjährige Erfahrung in der Softwareentwicklung für Smart Grids und Energiemanagement und sind hervorragend in der Energiebranche vernetzt. Diese Expertise und ihr tiefes Verständnis der Energiewirtschaft machen SPiNE zu einem zukunftsweisenden Akteur in der digitalen Transformation der Branche. Wir freuen uns, sie auf diesem Weg zu begleiten.”

VERBUND-CEO Michael Strugl sieht das Investment als Weiterführung der Unternehmensstrategie: “Mit unserem Investment in SPiNE unterstützen wir eine zukunftsweisende Technologie, die nicht nur die Effizienz des Energieverbrauchs verbessert, sondern auch zur Netzstabilität beiträgt. SPiNE optimiert die vorhandene Smart-Meter-Infrastruktur und legt damit die Grundlage für ein effizienteres und sichereres Energiesystem.”

Stark wachsender Markt

Der Markt für Energiemanagement-Systeme wächst in Europa derzeit stark. Bis 2030 wird seine Größe auf knapp 30 Milliarden Euro geschätzt. In Deutschland wird etwa auch die Ausstattung mit Smart Metern gesetzlich vorangetrieben. VERBUND zufolge sind die Lösungen von SPiNE dabei besonders skalierbar, da sie mit bestehender Infrastruktur kompatibel sind.

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