05.11.2020

OnlineDoctor: Dermatologie-Plattform ermöglicht digitalen Arztbesuch per Foto

Die Plattform onlinedoctor.at bietet via Foto-Konsultationen von Dermatologen an. Mehr als 20 Prozent der Schweizer und zehn Prozent der Deutschen Hautärzte setzen den eHealth-Service bereits ein.
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(c) OnlineDoctor - Seit September ist die Plattform für digitale Hautarztkonsultation OnlineDoctor auch in Österreich aktiv.

OnlineDoctor versteht sich selbst als Anbieter asynchroner Telemedizin und grenzt sich von der Videosprechstunde ab. “Besonders jetzt im zweiten Lockdown, wenn Leute von Telemedizin sprechen, meinen sie häufig Videokonsultationen”, sagt Philipp Freitag, der Österreich-Geschäftsführer des in der Schweiz gegründeten Health-Startups. Er betont, dass sein Team und er nicht bloß den Arztbesuch digitalisieren, sondern auch Prozesse und Abläufe effizienter gestalten.

Asynchrone Telemedizin mit OnlineDoctor

Corona hat dem Gesundheitsmarkt einen digitalen Schub verschafft. Immer mehr Menschen haben die Telemedizin auf dem Schirm, verwechseln aber die Begriffe. “Die asynchrone Telemedizin kann eine viel größere Hebelwirkung erreichen. Das heißt, eine zeitversetzte Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Dafür aber ganz ohne Termin oder Wartezeit”, so Freitag.

Bilder, Bots & Codes

Konkret wählt man zuerst den Hautarzt seiner Wahl, beschreibt danach die Symptome mit Hilfe eines intelligenten Chat-Bots von OnlineDoctor und lädt drei Bilder des Hautproblems hoch. Anschließend wählt man die gewünschte Zahlungsart aus (39 Euro pro Konsultation – keine Rückerstattung von der Krankenkassa). Nach spätestens 48 Stunden erhält man eine E-Mail mit einem Link zur persönlichen Handlungsempfehlung sowie einen Rechnungsbeleg. Ein Klick auf den Link und User bekommen einen 6-stelligen SMS-Code zugesandt, mit dem sie die Handlungsempfehlung öffnen und als PDF herunterladen können.

In Sachen Datenschutz verschlüsselt OnlineDoctor alle Datenübertragungen über SSL/TLS und arbeitet mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung – wie beim e-banking. Die Daten werden auf einem Server mit Standort in Deutschland gespeichert. Nähere Infos gibt es hier.

Über 600 Ärzte auf OnlineDoctor

Insgesamt stehen Patienten über 600 Dermatologen zur Verfügung, in Österreich sind es bisher zehn, wobei Freitag betont, dass man mit einigen weiteren bereits Gespräche führe.

“Kein Tool für akute Fälle”

Dem Geschäftsführer ist es wichtig, klar herauszustreichen, dass OnlineDoctor nicht den Arztbesuch ersetzen soll. “Es handelt sich nicht um ein Tool für akute Fälle, kann aber in vielen Fällen Sorgen nehmen und erlaubt kooperierenden Ärzten, die Fälle zu kategorisieren und schlussendlich mehr Zeit zu haben”, sagt er.

Hohe Fallabschlussquote bei OnlineDoctor

Und Freitag belegt das mit Zahlen: “Von den bisher 20.000 Patienten im DACH-Raum, die OnlineDoctor genutzt haben, gab es eine digitale Fallabschlussquote von 86 Prozent”, so Freitag. Dies bedeutet, dass nur in 14 Prozent der Fälle Usern geraten wurde einen Arzt in persona aufzusuchen. “Patienten wissen, wie es genutzt gehört”, so Freitag weiter über den seit September in Österreich aktiven digitalen Health-Dienst.

Hautärzte für asynchrone Telemedizin geeignet?

“Rund vier Prozent der Fachärzte in der Alpenrepublik sind Hautärzte. Die Dermatologie zählt zu den Fachbereichen, die für eine asynchrone Konsultation besonders geeignet sind”, heißt es laut Aussendung. Dies bedeute, dass Patient und Arzt nicht zeitgleich am selben Ort sein bzw. interagieren müssen. Sehr viele Hautkrankheiten ließen sich per Blickdiagnose erkennen.

Zeitersparnis

“In Verbindung mit einer Beschreibung der Symptome haben Bilder in den allermeisten Fällen eine sehr hohe Aussagekraft. So wird dem Patienten in vielen Fällen ein zeitaufwändiger Besuch in einer Praxis oder Spitalambulanz erspart und das Gesundheitssystem entlastet“, erklärt Rainer Hügel, Medical Advisor von OnlineDoctor Österreich.

Tele-Konsultation im Vormarsch?

Eine Umfrage von 1000 Befragten zeige, dass mehr als 50 Prozent sich wünschen, in Zukunft telemedizinische Angebote nutzen zu können: “Wir sehen, dass während Corona Patienten bereits dazu neigen ihren Ärzten Bilder per Mail zu schicken”, ergänzt Freitag. “Ich bin zuversichtlich, dass wir auf Basis unserer Plattform, unserer Erfahrung sowie unseres Teams bestens aufgestellt sind, um auch in Österreich Ärzte, Patienten und Partner von den Vorteilen der OnlineDoctor-Lösung überzeugen zu können.”

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Der neue NanoPro VT (c) UpNano

Dank der 2PP-3D-Technologie (Zwei-Photonen-Polymerisation) kann UpNano hochpräzise Strukturen im Mikro- und Nanobereich drucken. Dadurch wird die Herstellung großer Mengen von bislang nicht realisierbaren Mikroteilen für industrielle Produktionsprozesse möglich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit, lebende Zellen für biologische Anwendungen zu drucken – brutkasten berichtete.

Mit dem neuen NanoPro VT führt UpNano nun ein vollständig integriertes, auf 2PP-Technologie basierendes Servicemodell ein. Dieses Angebot stellt laut eigenen Angaben den „weltweit ersten Service für die Serienfertigung von 2PP-3D-gedruckten Mikroteilen“ dar.

NanoPro ermöglicht hohe Skalierung von industriellen Mikroteilen

Die präzise Fertigung von Prototypen mittels 2PP-3D-Druck hat die Entwicklungsprozesse in zahlreichen Industrien transformiert. Allerdings gab es bisher immer einen entscheidenden Nachteil: Die langen Produktionszeiten. Mit der Einführung des NanoPro-Services möchte UpNano genau dieses Problem lösen. Das Angebot soll neue Möglichkeiten in der Skalierung und Massenfertigung industrieller Mikroteile eröffnen. Dabei setzt NanoPro auf ein effizientes und kostensparendes Verfahren, um die Produktion von Polymer-Kleinteilen mit 2PP-3D-Druck zu skalieren.

Zum Launch äußert sich UpNano-CEO Bernhard Küenburg: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden mit der Nutzung dieses Hochleistungsdruckers den allerersten voll integrierten Service für die Produktion von Mikroteilen, die bisher nicht produzierbar waren in industriellen Mengen anbieten zu können. […] Ob Prototyping, Batch- oder Serienproduktion – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen bis hin zur weltweiten Auslieferung“.

Hohe Leistungsfähigkeit

Das patentierte Drucksystem NanoPro VT erlaubt eine Leistungsfähigkeit von 32 Megavoxel (Millionen Volumenpixel) pro Sekunde. Laut CTO Peter Gruber eröffnet dies die Möglichkeit, „Millionen identischer Teile zu drucken – oder eine gleiche Anzahl mit individuellen Merkmalen. Dazu bietet der NanoPro VT eine Detailauflösung von unter 100 nm. Auch die Möglichkeit, 200 mal 200 Millimeter große Substrate vollflächig zu bedrucken ist bislang einzigartig“.

Mit der Einführung des integrierten NanoPro-Services können Nutzer:innen der NanoOne-Serie ihre Designs nun nahtlos in die Serienfertigung überführen. Erste Schritte wie die Designerstellung und das Drucken von Prototypen werden dabei intern durchgeführt, wobei Kund:innen während des gesamten Prozesses von eine:r Expert:in unterstützt werden. CEO Küenburg hebt hervor, dass Kund:innen durch diesen Service „keinen Reinraum, keine Post-Processing-Geräte und auch in keine eigene Messtechnik oder Qualitätskontrolle für den 2PP 3D-Druck investieren müssen“.

UpNano will Produktionsprozesse beschleunigen

Das Wiener Startup UpNano positioniert sich als High-Tech-Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung hochauflösender 3D-Drucker. Dabei bietet UpNano seinen Kund:innen ein umfassendes Gesamtpaket aus Hardware, Software und optimierten Druckmaterialien, um die Fertigung von polymeren Mikroteilen zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Detailauflösung kontinuierlich zu verbessern und das verfügbare Material-Portfolio stetig zu erweitern.

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  • OnlineDoctor versteht sich selbst als asynchrone Telemedizin und grenzt sich von der Videosprechstunde ab.
  • Freitag ist es wichtig klar herauszustellen, dass OnlineDoctor nicht den Arztbesuch ersetzen soll.
  • “Es handelt sich nicht um ein Tool für akute Fälle, kann aber in vielen Fällen Sorgen nehmen und erlaubt den kooperierenden Ärzten die Fälle zu kategorisieren und schlussendlich mehr Zeit zu haben”, sagt er.
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  • Dies bedeutet, dass in 15 Prozent der Fälle Usern geraten wurde einen Arzt in persona aufzusuchen.

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