13.03.2024

Online-Schlaftest eines deutsch-österreichischen Startups erkennt Schlafstörungen bis zu 91 Prozent

Dreep ist ein deutsch-österreichisches Startup mit Sitz in Innsbruck und bietet eine Schlafplattform, welche auf Basis eines wissenschaftlich fundierten Online-Schlaftests eine schlafmedizinische Erst-Diagnose für besseren Schlaf stellt. Diese berücksichtige sowohl Art als auch Schweregrad der ermittelten Schlafstörung.
/artikel/online-schlaftest-eines-deutsch-oesterreichischen-startups-erkennt-schlafstoerungen-bis-zu-91-prozent
Dreep
(c) Dreep GmbH - Dreep-Geschäftsführer Georg Hofherr und Helmut Teschler, Entwickler des Online-Schlaftests.

Es gibt verschiedene Arten von Schlafstörungen. Manche gehen früh zu Bett und wachen nach zwei bis drei Stunden wieder auf. Und bleiben die restliche Nacht wach. Andere brauchen eine – nicht nur gefühlte – Ewigkeit, bis die Augen zufallen und der Körper die Erholung startet. Dabei reden wir noch gar nicht von der zirkadianen Schlaf-Wach-Rhythmusstörung, die dann auftritt, wenn der innere Schlaf-Wach-Rhythmus (die innere Uhr) nicht an den Hell-Dunkel-Kreislauf der Erde angepasst ist. Dieser tritt vor allem bei Personen auf, die oft Zeitzonen durchqueren (Jetlag) oder in Schichten arbeiten.

Auch Somnambulismus (Schlafwandeln), nächtliches Hochschrecken (Pavor nocturnus) und die Insomnie, ein Schlafmangelsyndrom, das durch Ein- und Durchschlafstörungen und eine schlechte Schlafqualität und -dauer charakterisiert ist, gehören ebenso dazu. Zwar ist das Thema “Schlaf” in der heimischen Gründer:innen-Szene kein unbekanntes, Störungen dagegen bleiben dennoch oftmals unter dem Radar. Dies möchte Dreep ändern.

Dreep mit ganzheitlichem Ansatz für eine Online-Schlaftestung

Einer Studie der Meduni Wien zufolge, die 2021 veröffentlicht und 2017 durchgeführt wurde, zeigt, dass 7,8 Prozent der Österreicher:innen zwischen 18 und 67 Jahren an krankhafter Schlaflosigkeit leiden. Dies sei ein ähnlicher Prozentsatz, wie er auch in anderen europäischen Ländern ausgewiesen werden konnte. Andere Studien sprechen von rund 40 Millionen Menschen in Deutschland und Österreich, die von Schlafstörungen betroffen sind.

Helmut Teschler hat daher einen ganzheitlichen Ansatz für eine Online-Schlaftestung auf einer validierten Befragungsmethodik entwickelt. Nach Eingabe durch den Patienten werde das Vorliegen einer möglichen Schlafstörung und der damit verbundene Schweregrad in wenigen Sekunden analysiert, heißt es.

Schlafstörung eine Volkskrankheit

“Schlafstörungen sind aus gesundheitlicher und ökonomischer Sicht weltweit die große Volkskrankheit. Bei Menschen mit chronischen Schlafstörungen besteht im deutschsprachigen Raum eine eklatante Unter- und Fehlversorgung. Ziel von Dreep ist es, die wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse der Schlafmedizin zu nutzen, um allen Betroffenen niedrigschwellige Angebote für eine fundierte schlafmedizinische Versorgung zukommen zu lassen”, erklärt der Schlafmediziner.

Die Ergebnisse der klinischen Studie an der Universitätsmedizin Essen zeigen, dass der Algorithmus des Startups sowohl Art als auch Schweregrad der möglichen Schlafstörung mit einer Zuverlässigkeit von bis zu 91 Prozent erkennt. Die Ergebnisse des Online-Schlaftests bei Patienten und Patientinnen wurden mit einem Aufenthalt im Schlaflabor (PSG) und einer fachärztlichen Diagnose gegenübergestellt.

Dreep als schlafmedizinische Versorgung

Ziel ist es nunmehr, dass der Online-Schlaftest von Dreep als wissenschaftlich anerkanntes Tool möglichst vielen betroffenen Menschen zur Verfügung gestellt wird, um die schlafmedizinische Versorgung deutlich zu verbessern.

Deine ungelesenen Artikel:
04.10.2024

“Nur wenn unsere Unternehmen hierbleiben, können sie auch zum Klimaschutz beitragen”

Bei der Sicherung regionaler Produktion vor Ort geht es nicht nur um Arbeitsplätze und den Erhalt des Wohlstands, sondern auch um Umweltschutz.
/artikel/oecolution-themenpartnerschaft
04.10.2024

“Nur wenn unsere Unternehmen hierbleiben, können sie auch zum Klimaschutz beitragen”

Bei der Sicherung regionaler Produktion vor Ort geht es nicht nur um Arbeitsplätze und den Erhalt des Wohlstands, sondern auch um Umweltschutz.
/artikel/oecolution-themenpartnerschaft
Elisabeth Zehetner | (c) Oecolution
Elisabeth Zehetner | (c) Oecolution

*Diese Themenpartnerschaft erschien zuerst in der neuen Ausgabe unseres Printmagazins. Eine Downloadmöglichkeit findet sich am Ende des Artikels.

Zu strenge Klimagesetze für Unternehmen können dem Klima schaden – das klingt auf den ersten Blick paradox, ist aber bei genauerer Betrachtung völlig logisch. Denn durch Überregulierung und Bürokratie, kombiniert mit hohen Lohnnebenkosten und Energiekosten, drohen regionale Betriebe abzuwandern.

“Es wäre nicht nur mit Blick auf Arbeitsplätze, Ausbildung und Wohlstand verantwortungslos, diese Betriebe etwa durch eine zu rigide Klimagesetzgebung und überbordende Bürokratie sowie hohe Energiekosten aus Österreich zu vertreiben. Die Menschen sehen klar, dass das auch Klima und Umwelt schaden würde, weil in anderen Regionen nicht so umweltfreundlich produziert wird“, sagt Elisabeth Zehetner, Geschäftsführerin von oecolution. Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, in Österreich Klimaschutz und wirtschaftlichen Erfolg im Einklang miteinander zu fördern.

Ein besonders wichtiges Ziel ist dabei, regionale Betriebe zu sichern. Dazu hat oecolution die Aktion “Regional produzieren statt Wohlstand verlieren!” ins Leben gerufen. Bekannte Leitbetriebe mit starker regionaler Verankerung und einer aktiven Klimaschutzstrategie, wie Baumit aus Niederösterreich, Sappi in der Steiermark, Miba aus Oberösterreich, Bachmann electronic aus Vorarlberg oder die Schwechater Kabelwerke, präsentieren sich im Rahmen der Aktion als “Klimahelden”, die den Wohlstand vor Ort auf umweltverträgliche Art und Weise sichern; weitere Betriebe können dafür nominiert werden.

“Die Politik muss den Rahmen vorgeben, wie ein Unternehmen nachhaltig agieren kann”

Für Petra Merkel von den Schwechater Kabelwerken (SKW) ist klar, warum ihr Betrieb sich an der Aktion beteiligt: “Die Politik muss den Rahmen dafür vorgeben, wie ein Unternehmen hier nachhaltig agieren kann. Man muss sich bewusst sein: Wenn wir hier in Europa strengere Regeln einführen, schaden wir unserer eigenen Wirtschaft. Und es kommt dann so weit, dass die Produkte aus China angeliefert werden, was natürlich weniger nachhaltig ist, als wenn das Ganze regional produziert wird.” Denn bei SKW wird viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt – das Unternehmen betreibt eine Photovoltaikanlage am Fabriksdach und setzt in der Mobilität auf E-Bikes und E-Firmenautos. „Außerdem sind die Kabel, die wir verkaufen, so nachhaltig produziert, wie es derzeit technisch möglich ist“, so Merkel.

Auch für Miba hat Klimaschutz einen hohen Stellenwert und wird mit zahlreichen Maßnahmen in die Tat umgesetzt. “Ich glaube, wenn wir nachhaltig den Standort sichern wollen, braucht es Unternehmen, die in die Zukunft denken”, sagt Oliver Hierschläger von Miba. Dann könne auch hier in Österreich Verantwortung übernommen werden. “Ich bin persönlich davon überzeugt, dass man Innovation und Klimaschutz nicht auf andere Länder und Kontinente abwälzen kann. Besonders beim Klimaschutz braucht es uns alle auf der Welt. Wir teilen uns eine Erde und einen Himmel”, so Hierschläger.

“Weniger Bürokratie, gezielte Steuererleichterungen und Anreize für Investitionen”

Doch wie kann sichergestellt werden, dass die regionalen Betriebe weiter positiv vor Ort wirtschaften können? “Damit Unternehmen hierbleiben, müssen wir dafür sorgen, dass sie konkurrenzfähig bleiben. Das heißt, wir brauchen weniger Bürokratie, gezielte Steuererleichterungen und Anreize für Investitionen”, meint Elisabeth Zehetner. Besonders wichtig seien Maßnahmen, um die Energiekosten zu senken und die Infrastruktur – vor allem im Bereich Energieversorgung und Verkehrsanbindung – zu verbessern. “Nur so schaffen wir ein Umfeld, in dem Unternehmen nicht nur überleben, sondern auch erfolgreich sein können“, so die oecolution-Geschäftsführerin.

Auch damit österreichische Unternehmen zu “Klimahelden” werden können, brauche es die richtigen Rahmenbedingungen, betont Zehetner: “Dazu gehören ein innovationsfreundliches Mindset, Investitionsanreize für neue Technologien und eine gut ausgebaute Infrastruktur, zum Beispiel bei den Energienetzen für Strom und Wasserstoff oder im Schienengüterverkehr.” Die Politik müsse Unternehmen dabei unterstützen, durch gezielte Anreize und weniger bürokratische Hürden in klimafreundliche Lösungen zu investieren.

Doch aktuell drohe eine negative Entwicklung, warnt die oecolution-Geschäftsführerin: “Unsere Unternehmen stehen durch hohe Lohnnebenkosten, Bürokratie und sinkende Investitionen unterimmensem Druck. Insbesondere die Industrie leidet unter steigenden Produktionskosten und einer sinkenden Wettbewerbsfähigkeit. Wenn wir jetzt nicht gegensteuern, droht unser Wirtschaftsmodell zu erodieren.“ Genau zu diesem Gegensteuern soll auch die Kampagne “Regional produzieren statt Wohlstand verlieren!” beitragen – denn letztlich ist für Zehetner klar: “Wenn unsere Unternehmen hierbleiben und sich weiterentwickeln, tragen sie nicht nur zur wirtschaftlichen Stabilität bei, sondern auch zu einem effektiven Klimaschutz.“

Sichere dir das brutkasten-Magazin in digitaler Form!
Trag dich hier ein und du bekommst das aktuelle brutkasten-Magazin als PDF zugeschickt und kannst sofort alle Artikel lesen! Du erhältst mit der Anmeldung künftig auch Zugang für unseren Startup-Newsletter, den wir drei Mal pro Woche verschicken. Du kannst dich jederzeit unkompliziert wieder abmelden.
Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Online-Schlaftest eines deutsch-österreichischen Startups erkennt Schlafstörungen bis zu 91 Prozent

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Online-Schlaftest eines deutsch-österreichischen Startups erkennt Schlafstörungen bis zu 91 Prozent

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Online-Schlaftest eines deutsch-österreichischen Startups erkennt Schlafstörungen bis zu 91 Prozent

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Online-Schlaftest eines deutsch-österreichischen Startups erkennt Schlafstörungen bis zu 91 Prozent

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Online-Schlaftest eines deutsch-österreichischen Startups erkennt Schlafstörungen bis zu 91 Prozent

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Online-Schlaftest eines deutsch-österreichischen Startups erkennt Schlafstörungen bis zu 91 Prozent

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Online-Schlaftest eines deutsch-österreichischen Startups erkennt Schlafstörungen bis zu 91 Prozent

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Online-Schlaftest eines deutsch-österreichischen Startups erkennt Schlafstörungen bis zu 91 Prozent

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Online-Schlaftest eines deutsch-österreichischen Startups erkennt Schlafstörungen bis zu 91 Prozent